16. August. 2019 23:55

10. Dresdner Nachtlauf

Nachdem ich dieses Jahr wegen des Kata-Spezials nicht bei der Rewe-Team-Challenge starten konnte, dachte ich mir, ich mache mal beim Nachtlauf mit. Neben der 5-km- gab es hier auch eine 13,8-km-Strecke. Also hab ich mich angemeldet.

Normalerweise wäre ich in der Woche vor dem Termin noch einmal eine großere Runde gelaufen und hätte mich die nächsten Tage geschont. Leider war ich erkältet, so dass es beim Schonen geblieben ist :).

Je näher der Termin rückte, desto mehr verabschiedete sich meine Erkältung – Klasse! Trotzdem war ich noch nicht wieder fit genug, um bei dem Lauf alles zu geben. Also hab ich mir vorgenommen, die Strecke bei einem möglichst konstanten Pace von ca. 5 min/km zu laufen. Da kamen mir die Pacemaker gerade recht, denn es gab einen, der die 13,8 km in 70 Minuten laufen sollte und das entspricht in etwa meinem Zielpace.

Gesagt getan. Vor dem Start habe ich den Pacemaker gefunden, mich kurz mit Ihm abgestimmt und dann ging es auch schon los. Zunächst hat das wirklich Spaß gemacht, aber ich hab ziemlich schnell gemerkt, wie ewig sich die Strecke hinzieht. Die Elbe ist schön, aber da verändert sich kilometerlang nix. Man sieht die nächste Brücke, aber sie kommt einfach nicht näher. Trotz der Langeweile „lief“ es recht gut. Erst auf den letzten Kilometern hatte ich ein paar Probleme, das Tempo zu halten – als es von der Elbe hoch auf die Albertbrücke ging. Und genau hier hat sich die großartige Motivation des Pacemakers und eines dessen „Mitläufers“ sich bezahlt gemacht. Danke an dieser Stelle!

Kurz nach den beiden bin ich ins Ziel gekommen.

Jetzt war genug Zeit, etwas zu trinken und zu essen, um dann auf Thomas zu warten, der sich kurzfristig entschieden hatte, die 5km zu laufen.

Zusammengefasst hat es sich sehr gelohnt. Ich muss aber zugeben, dass mein Ziel doch ambitionierter war, als anfangs gedacht. Mein Puls war mehrfach im roten Bereich. Die nächsten Läuft werden definitiv gemütlicher.