2. August. 2023 19:37

DJKB Gasshuku 2023 – Dritter Tag

Mittwoch ist traditionell der Tag, an dem nachmittags wir in großer Gruppe ins Spaßbad fahren weil es nur zwei Trainingseinheiten gibt. Dieses Jahr war das etwas anders.

Ausschreibungen für den nächsten Axellehrgang im September, das Fight4Fun-Turnier im Oktober und unseren Jubliäumslehrgang im Dezember

Tag drei begann mit der Kata Gankaku bei Sensei Pascal Senn. Gankaku ist auch wieder so eine geliebte Kata, die ich sehr gerne laufe. Leider ist es auch DIE Kata, bei der ich meinen ehemals gebrochenen Zeh noch am meisten spüre. Nichts desto trotz war das eine sehr gute Trainingseinheit mit einer schönen Rangel-O-Goshi-Hüftwurf-Kataanwendung. Ich hab die Gelegenheit genutzt und gefragt, was mit dem Mikazuki-Geri bei der 180°-Wendung passiert ist. Im Gegensatz zu denen in der Heian Sandan wird dieser wohl gar nicht mehr gemacht. Das ist sehr schade.

Die zweite Einheit bei Thomas Schulze bestand aus Kihon und Distanztraining. Abstoppen kurz vor dem Kinn des Partners bei vollem Kime aber auch durchziehen und nur ggf. Abstoppen wenn der Partner zu langsam reagiert wurde bei vielen Wiederholungen wieder und wieder geübt.

Und dann kam die „dritte“ Trainingseinheit – die Kampfrichterschulung. Bisher haben wir unser Wissen von den sehr guten Kampfrichtereinweisungen von Marco vor den Turnieren in Freital und Bannewitz, sowie von den Wettkämpfen, an denen wir selbst teilgenommen haben. Daher haben wir selbst nicht mitgemacht, sondern zugesehen und viel mitgeschrieben. Vielleicht werden wir im nächsten Jahr doch mal einen der offiziellen Kampfrichterlehrgänge besuchen. Auf jeden Fall haben wir heute viel gelernt (Mitschrift siehe unten)

Beim JEDEM Gasshuku gibt es die eiserne Regel, dass an mindestens einem Tag EIS gegessen wird 😁. Der halbe freie Tag bietet sich dafür natürlich an. Dass die örtliche Eisdiele genau an diesem Tag geschlossen hat war natürlich ärgerlich … für den Besitzer. Wir sind einfach in den Nachbarort gefahren und haben dort (natürlich) direkt weitere Karateka getroffen.

Nun sitze ich ganz gemütlich hier und schreibe … später gehts noch zum Essen und zur Karaoke-Party.

Oss und bis morgen.

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1. August. 2023 23:31

DJKB Gasshuku 2023 – Zweiter Tag

Tag zwei des diesjährigen DJKB-Gasshukus begann mit Kata Chinte bei Sensei Julian Chees. Chinte war lange Zeit meine Lieblingskata und natürlich mag ich sie noch immer sehr. Ich hatte am heutigen Tag sehr viel Glück mit meinen Trainingspartnern. Und das ging bereits in der ersten Einheit los – entsprechend Spaß hat die Anwendung gemacht.

Nach dem Frühstück ging es in die zweite Runde – Kumitetraining bei Pascal Senn. Der Gi hatte nach dieser Einheit keine trockene Stelle mehr. Distanztraining, Reaktionstraining und eine großartige 7er-Gruppe für das abschließende Happo-Kumite haben diese Einheit zu meinem heutigen Highlight gemacht.

Das Thema der der letzten Einheit bei Andreas Klein waren effektive Techniken. Andreas hat verschiedene Techniken mal aus einem anderen Blickwinkel trainieren lassen – Effektivität. Das war spannend und hat mich in einigen Ansichten bestätigt.

Und dann ging es in die Schnitzelfabrik … und jetzt bin ich fett 😅 … ernsthaft es gab Schnitzel in den Größen S, M, L und XL. Ich hab mich für M entschieden und zwei (Z – W – E – I) Schnitzel a 30×15 cm bekommen. Die im Training verbrannten Kallorien hab ich so definitiv wieder aufgefüllt.

Morgen ist der kurze Gasshukutag mit nur zwei Trainingseinheiten. Nach dem Training findet aber noch eine Kampfrichterschulung statt, die wir natürlich besuchen werden.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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31. Juli. 2023 22:51

DJKB Gasshuku 2023 – Erster Tag

Endlich wieder Gasshuku 😏. Nach dem Kata-Spezial im Mai und dem CZ Gasshuku Anfang Juni haben wir uns gestern auf den Weg nach Tamm gemacht.

Nachdem die üblichen Verdächtigen begrüßt und der Pavilion aufgebaut war, sind wir in großer Gruppe zur Anmeldung und nach weiterem vielfachem „Hallo“ und „Schön Dich zu sehen“ die drei Hallen abgelaufen, damit auch der Nachwuchs weiß, wo das Training stattfindet.

Nach der ersten Grillung und der ersten Nacht ging es dann heute morgen um 8 Uhr los mit der ersten Kataeinheit bei Sensei Giovanni Torzi, einem Trainer, bei dem ich bisher noch nicht trainiert hatte. Kanku Sho war das Thema und mir hat das Training sehr viel Spaß gemacht.

Nach einer Pause ging es weiter bei Naka-Sensei. Und das war so richtig nach meinem Geschmack. Schnell, schweißtreibend und lehrreich.

Den heutigen Trainingsabschluss gab Sensei Chees mit schönen Kumiteübungen und – kombis. Als er bei uns vorbei kam meinte er, dass er es toll findet, dass wir unser Karate mit Iaido-Training ergänzen.

Nun ging es unter die sehr sehr nötige Dusche, dann zum Essen shoppen und um 18:00 Uhr stand bereits der Ländervergleichskampf auf dem Plan.

Nach ein paar weiteren Stunden im Festzelt geht’s nun ins Bett.

Morgen geht es weiter mit Chinte bei Julian Chees.

Oss und bis morgen.

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23. Juli. 2023 21:45

Iaido Sommerlehrgang in Würzburg

Dieses Wochenende fand in Würzburg der DIaiB Bundeslehrgang II aka „Sommerlehrgang“ statt. Da wir größere Iaido-Lehrgänge bei der Jahresplanung 2023 noch nicht auf dem Schirm hatten und unser Urlaubskontingent mit den Karate-Gasshukus recht gut beansprucht ist, konnten wir leider nur zwei der vier Tage, Samstag und Sonntag teilnehmen. Von unserem Dresd’ner Dojo waren wir mit 5 Iaidoka angereist.

Tatsächlich ist mir im Vorhinein gar nicht so richtig klar gewesen, was das für eine Nummer ist. Neben dem Haupttrainer, Norio FURUICHI (Iaido kyoshi 8. Dan aus Japan), waren weitere 6 hochkarätige Trainer waren angekündigt.

Entsprechend voll war es am Samstag. Leider so voll, dass die Anfänger (so wie wir 🙂 ) nach etwas Chaos in eine andere Halle umziehen musste, in der es leider sehr stickig war und die einen gummierten Fußboden hatte. Letzterer hat die Wendungen, bei denen beide Füße den Kontakt zum Boden behalten sollen etwas schwierig gemacht.

Das Training selbst hingegen war sehr gut. Nach einer guten Stunde Theorie mit Sensei Furuichi, in der viele Details und Änderungen besprochen wurden, ist Sensei André zum Bruch mit uns die 12 ZNKR-Katas durchgegangen und hat zu jeder der Formen wichtige Schwerpunkte genannt. Ich habe dabei auch einiges an persönlichem Feedback erhalten.

Die vier Stunden Training waren Ruck-Zuck vorüber und es standen die Prüfungen auf dem Programm. Im Gegensatz zum Karate im DJKB sind diese öffentlich. Wir konnten damit einen guten Eindruck gewinnen, was da mal auf uns zukommt. Nach den Prüfungen ging es ins Restaurant und wir üblich bei ist man dabei mit diversen Leuten ins Gespräch gekommen.

Am Sonntag standen noch einmal 4 Stunden Training auf dem Plan. Dieses Mal war deutlich mehr Platz. Und das Training hat das vom Samstag tatsächlich noch einmal getoppt. Ich bin ja ein großer Freund von Korrekturen und Kritik – nur so kann ich besser werden – vor allem in einer Kampfkunst, in der ich wieder Anfänger bin. Sensei Robert Senn aus der Schweiz hat die Katas noch einmal bis ins Kleinste auseinandergenommen und in der deutlich kleineren Anfängergruppe jedem persönlich Feedback gegeben. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass er die meiste Zeit bei Nicola und mir stand – und wir haben alles aufgesogen. Von Sensei Axel abgesehen habe ich glaube ich noch niemals derart komprimiert Feedback und hilfreiche Hinweise bekommen wir in den gut 3,5 Stunden bei Sensei Robert Senn. Vielen Dank an dieser Stelle!

In der letzten halben Stunde musste jede der Trainingsgruppen vor den anderen Iaidoka jeweils 5 Katas laufen. Dabei konnte ich auch bei den höher graduierten Gruppen feststellen, dass einige der Hinweise, die ich am Vormittag erhalten habe wohl sehr häufig gemachte Fehler sind ;).

Die beiden Tage waren sehr intensiv. Ich habe sehr viel gelernt und wir haben neue Leute kennengelernt. Es war ein tolles Wochenende. Im nächsten Jahr werden wir den Sommerlehrgang bei unserer Urlaubsplanung berücksichtigen.

Achso – es gab auch wieder ganz viel „Tong Tong“ und „Tsuuut“ 😉

Als nächstes steht in der kommenden Woche das DJKB-Gasshuku an, unser vermutlich letztes Karate-Gasshuku in diesem Jahr.


Trainingsnotizen

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5. Juli. 2023 19:21

CZ Gasshuku 2023 – Letzter Tag

Heute gabs noch einmal zwei Trainingseinheiten – zuerst Meikyo bei Naka-Sensei, mit schöner Partnerübung und zum Abschluss noch einmal alle Katas von Taikyoku Shodan bis Bassai Dai bei Kurihara-Sensei.

Und wie jedes Jahr galt es in der letzten Stunde in Gruppen eine Teamkatavorführung vorzubereiten. Meine Gruppe bestand aus drei sehr jungen Grüngurten, die nur tschechisch konnten, einem israelischen Schwarzgurt, der gut englisch sprach und mir. Wir haben uns also halb auf englisch und halb mit japanischen Begriffen und Händen und Füßen halbwegs abgestimmt. Taktisch wäre es sicher besser gewesen, eine Heian-Kata zu zeigen, aber die Jungs wollten unbedingt Bassai Dai laufen. Ich denke aber, dass unsere Darbietung trotzdem recht passabel war.

Nach dem Training ging es dann nochmal zum Asiaten und dann nach Hause.

Die vier Tage waren wie immer großartig. Das CZ Gasshuku ist für mich immer ein Highlight des Karatejahres und ich muss mich an dieser Stelle wiederholen – das Niveau der Teilnehmer scheint mir ein ganzes Stück über dem beim deutschen Gasshuku zu liegen. Auf jeden Fall habe ich wieder eine ganze Menge mitgenommen.

Als nächstes steht nun in gut zwei Wochen das DJKB-Gasskuku in Tamm auf dem Programm.

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4. Juli. 2023 17:29

CZ Gasshuku 2023 – Dritter Tag

Der vorletzte Tag begann mit Gojushiho Sho bei Kurihara-Sensei. Er legte großen Wert auf den Einsatz des gesamten Körpers (Hara).

Die zweite Einheit war dann für mich ganz besonders wichtig. Hangetsu war eine sehr lange Zeit lang meine Fokuskata. Eines der, wenn nicht das Wichtigste Ding der Kata ist die Atmung und ich musste feststellen, dass ein Jahr Fokuskata ganz offensichtlich nicht ausreicht. Auf meine Frage hin hat Sensei Naka mir bestätigt, dass meine Atmung (vor jeder langsamen Technik kurz einatmen und dan mit der Technik langsam ausatmen) so grundsätzlich absolut korrekt sei, dass man es so halt am Anfang macht 🥴. Ich habe mich daher entschieden, dieses Jahr doch wieder zwei Fokuskatas zu haben: Hangetsu und Sochin.

Die letzte war dann wieder eine Powereinheit. Okuma-Sensei hatte es wieder auf die Hara abgesehen und ein paar tolle Schnelligkeits-Übungen trainieren lassen. Liebe Schüler – freut Euch schon einmal auf Donnerstag 😏.

Jetzt gehts zum Abenessen und dann ist Sayonara-Party angesagt. Morgen ist dann bereits der letzte Tag.

Oss und bis morgen.

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3. Juli. 2023 18:20

CZ Gasshuku 2023 – Zweiter Tag

Heute hatten wir bei allen drei Senseis Training. Los ging es mit der Kata Bassai Sho bei Okuma Koichiro. Ich habe bereits einige Trainings zu dieser Kata bei Okuma-Sensei erlebt und jedes Mal erfährt man etwas neues :). In der zweiten Einheit ging es um die wunderbare Kata Gankaku – eine meiner Lieblingskatas. Leider ist mein Zeh (und der dranhängende Fuß) noch nicht wieder so in Ordnung, dass sie richtig Spaß machen würde. Trotzdem hat das Training an sich viel Spaß gemacht. Es wurden mehrere Sequenzen mit dem Partner geübt und es war genug Zeit, auch mal etwas auszuprobieren.

Das heutige Hightlight war die letzte Trainingseinheit bei Naka-Sensei. Im Prinzip ging es darum, keine Bewegung in die falsche Richtung zu machen, den Fokus und den Schwerpunkt da zu behalten, wo man hinwill. Dafür gab es mehrere schweißtreibende Übungen – mit und ohne Partner. Mein Trainingspartner hatte seine Karate-Gi zwar offensichtlich schon ein paar Tage im Einsatz 🤢, aber er war schnell und stark und so hat mir das Training mit ihm so richtig was gebracht.

Nach dem Training gab es das obligatorische CZ-Gasshuku-Softeis 😉 und gleich geht’s zum Abendessen.

Morgen ist dann bereits der letzte vollständige Trainingstag.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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2. Juli. 2023 19:20

CZ Gasshuku 2023 – Erster Tag

Direkt nach dem Iaido-Lehrgang sind wir nach Prachatice aufgebrochen. Die Fahrt dahin ist immer ein kleines Abenteuer. Nach gut der Hälfte der Strecke geht es auf die Landstraße und die ist mal richtig gut ausgebaut und mal ein Feldweg.

Nach zig Umleitungen sind wir dann nach gut 4,5 Stunden angekommen und haben uns erst einmal aufs Ohr gehauen.

5 Stunden später ging es um 8:00 Uhr mit der Kata Kanku Sho bei Sensei Naka Tatsuya los. In der zweiten Einheit gab es – noch einmal bei Naka-Sensei Heian-Kata-Bunkai. Das war sehr gut, da wir wirklich viel mit dem Partner ausprobieren konnten und Naka-Sensei die „Leiden des jungen P.“ wieder sehr zellibriert hat ;).

Mein „Einstieg“ ins Gasshuku aber war die letzte Einheit bei Okuma-Sensei. Schnelligkeit durch Einsatz der Hara in Kombination mit, Koordination, Technik und Kraft waren das Thema. Und das bedeutete 1,5 Stunden schwitzen. Erst sehr schnell und oft hintereinander eine Variante der Taikyoku Shodan und dann 45 Minuten lang Dauerkumite mit ständig wechselnden Trainingspartnern. GROßARTIG!!!

Der GI ist komplett durch und der Sensei zufrieden 😉

So, nun gehts gleich zum Abendessen mit guten alten Bekannten (eigentlich ist das hier inzwischen ein deutsches Gasshuku ;))

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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1. Juli. 2023 23:55

IAIDO-Landeslehrgang in DD

Vor gut eineinhalb Jahren haben Nicola und ich begonnen, eine zweite Kampfkunst zu trainieren. Iaido, die Kunst des Schwertziehens, hat sich inzwischen als sehr gute Ergänzung zum Karate erwiesen. Viele grundlegende Prinzipien sind gleich, es gibt aber viele weitere, die dem Vorhandensein einer langen, potentiell scharfen Klinge geschuldet sein mögen und manche Bewegungs- und Verhaltensformen im Karate auch im historischen Kontext tatsächich besser verständlich machen. Das Training macht uns viel Spaß und die Iaido-Gruppe vom Dresd’ner Budoclub ist wicklich großartig.

Nachdem wir neben dem wöchtentlichen Training bereits einige Lehrgänge besucht hatten, fand nun heute der erste Lehrgang der Dresd’ner Iaido-Gruppe statt. Da es im Vorfeld recht schwierig war, einen guten Termin zu finden, haben wir entschieden, einen Tag des diesjährigen CZ Gasshukus zu opfern und den Tag dafür bei Sensei Tomas Kyncl (6. Dan aus Tschechien) Iaido zu trainieren.

Das war durchaus keine leichte Entscheidung und unsere Karatefreunde werden berechtigterweise einwenden, dass wir selbstverständlich in den ersten drei Trainingseinheiten des CZ Gasshukus etwas verpasst haben. Aber uns bleiben ja die restlichen 3,5 Tage ;).

Der Tag in Dresden hat sich für uns auf jeden Fall sehr gelohnt. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich von den bisherigen Iaido-Lehrgängen bei diesem am meisten gelernt habe.

Sensei Tomas ist eine interessante Person. Er hat bis zum ersten Dan Shotokan-Karate bei Nishiyama-Sensei trainiert und sich dann zum Iaido und Kendo umorientiert. Viele Prinzipien des Karate sind ihm entsprechend bekannt und das merkt man. Das Training hat sich zwar selbstverständlich an die Budo-Etikette gehalten, war aber auch sehr locker und teilweise amüsant. Da die Gruppe aus nur 18 Teilnehmern bestand hatte er viel Zeit, jedem einzelnen Fehler aufzuzeigen und Verbesserungshinweise zu geben. Sehr schön!

Sensei Tomas hat viele Fragen beantwortet und das vor allem sehr logisch und nachvollziehbar. So habe ich beispielsweise gefragt, warum man bei der Kata Ushiro keine Blickwendung machen soll. Seine Antwort war das man IMMER eine Blickwendung machen muss, weil man sonst ja ggf. in einen Angriff hinein läuft (am Rande – das ist schon seit Jahren meine große Kritik an  den Turnierkatas im Karate – zu einer Wendung gehört immer eine Blickwendung – BASTA!) und im Falle der Ushiro die ganze Situation viel komplexer sei (siehe Trainingsnotizen).

Und dann gab es die ganz große Budo-Erkenntniss … In einer wohl nicht ganz ernst gemeinten Ansprache wurde gesagt, es gäbe im Iaido genau drei Töne:

  • zsuut
  • tong
  • szittt

Tatsächlich hört man diese Geräusche quasi ständig bei den Erklärungen … und jetzt kommt es … zsuut und tong gibt es auch im Karate. Insbesondere Sensei Naka und Sensei Okuma benutzen diese bei jeder zweiten Erläuterung. Ich denke, ich bin da einer ganz großen Sache auf der Spur …

Zusammenfassend war das ein großartiger Tag, an dem ich viel gelernt habe und auch wenn wir dafür den ersten Trainingstag vom CZ Gasshuku verpasst haben war es das ganz sicher wert.

Trainingsnotizen

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21. Mai. 2023 23:42

Kata Spezial 2023 – 4. Tag

Es ist immer das Gleiche mit den Gasshukus – kaum ist man angekommen, schon ist es auch schon wieder vorbei. Was zeigt uns das – ES MACHT SPASS!

Und dieses Kata Spezial hat einen Riesenspaß gemacht. Wie auch schon beim letzten Gasshuku in Meppen im letzten Jahr, lag auch dieses Mal wieder alles sehr kompakt beieinander. Die beiden Traininshallen, das Festzelt und der Campingplatz waren nur wenige hundert Meter von einander entfernt. Das hat natürlich dazu geführt, dass man zwischen den Traininseinheiten immer bekannte Gesichter am Festzelt beim Frühstück oder zum Mittag getroffen hat. Großartig.

Wo liegt eigentlich Bannewitz?

Was dieses Mal sehr lustig war ist, dass wir mehrfach gefragt wurden, wo den dieses Bannewitz liegen würde. Nun laufe ich zwar bereits seit fast 5 Jahren quasi immer in Dojokleidung herum, aber dieses Mal war ich da eben nicht der Einzige. Und für alle, die nicht in Wangen waren … Bannewitz liegt etwa 7 km vor Dresden in Sachsen. 😉

Training, aber kein #Powertag

Beim Training habe ich mich dieses Mal etwas zurückgenommen, da ich aktuell noch mit meinem gebrochenen rechten Zeh kämpfe. Entsprechend gab es dieses mal seit langem keinen Powertag. Aber drei zusätzliche Trainingseinheiten sind es dann doch geworden und so bin ich am Ende auf 10 Einheiten gekommen.

Heute gab es zwei Trainingseinheiten. In der ersten ging es bei Sensei Toribio noch einmal um die Kata Unsu – dieses Mal „nur“ Kata-Bunkai. Leider war mein Trainingspartner nicht sonderlich fordernd. Trotzdem hat es Spaß gemacht und die Bedeutung der Kata näher gebracht. Ich bleibe aber dabei – Unsu wird nicht meine Lieblingskata.

Den Abschluss bildete Gankaku bei Sensei Kurihara. Ich mag Gankaku … sehr sogar. Was ich sehr schade finde ist, dass auch diese Kata von der JKA wieder vereinfacht wurde. Die 180°-Drehung ganz am Anfang beinhaltete früher einen Mikazuki-Geri, der die Bewegung sehr anspruchsvoll gemacht hat. Dieser ist verschwunden. Damit lässt sich sehr schön mit Instabilität arbeiten und die Drehung entsprechend viel schneller ausführen, aber es ist eben auch deutlich weniger anspruchsvoll. Kurihara-Sensei hat sehr viel in die Einheit reingepackt. Wir sind die Kata diverse Male teilweise und vollständig gelaufen, er hat sehr viele Punkte erläutert und es gab sogar noch eine Anwendung. Wie schon gesagt ist Gankaku eine der Katas, die ich besonders mag. Leider kann ich die vielen großen Wendungen wegen meines derzeitigen Fußproblems gerade nicht besonders gut ausführen. Aber das wird schon wieder.

Nach dem letzten Training gab es noch Mittag und dann sind wir gute 600 km wieder nach Hause gefahren.

Als nächstes steht Anfang Juli das CZ-Gasshuku in Prachatice auf dem Plan.

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20. Mai. 2023 19:00

Kata Spezial 2023 – 3. Tag

Da heute Dojogrillen und die Abschlussparty anstehen gibt es jetzt nur ein paar Bilder und meine Trainingsmitschrift 😉

Gute Nacht und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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19. Mai. 2023 23:19

Kata Spezial 2023 – 2. Tag

Der zweite Tag verlief rein planungstechnisch wie der erste. Zusätzlich zu meinen beiden habe ich mit Nicola die erste Einheit bei Kurihara Kazuaki mitgemacht. Und offensichtlich war ich nicht der einzige, den Bassai Sho beim japanischen Instruktor interessiert hat. Die Halle war gerammelt voll! Und wie immer hat man Kurihara-Sensei deutlich angesehen wie unzufrieden er mit der Leistung der „Deutschen“ ist. Aber mit japanischer Freundlichkeit hat er das ganz gut überspielt ;).

Weiter ging es mit Unsu bei Toribio Osterkamp. Ich mag Toribios Training. Heute hatte er ganz offensichtlich sehr gute Laune und hat das Training recht mild gestaltet. Es wurden alle Sequenzen einzeln trainiert und Toribio ist dabei auf die jeweiligen Besonderheiten eingegangen. Da ich mit Unsu bisher noch nicht so richtig warm geworden bin, kam mir das sehr entgegen. Meine Lieblingskata wird das aber trotzdem nicht werden!

In der letzte Trainingseinheit hieß dann „Chinte bei Julian Chees“. Im Gegensatz zu Unsu mag ich Chinte sehr und deshalb war es auch meine Prüfungskata zum zweiten Dan. Julian hat ein paar Akzente gesetzt, die ich künftig beachten werde und am Ende gab es noch ein kurzes feines Kata-Bunkai. Und damit war auch der zweite Trainingstag schon wieder zu Ende.

Für den Abend war eine Informationsveranstaltung des DJKB angekündigt. Gemunkelt wurde viel, am Ende ging es dann aber nur darum, öffentlich zu Verkünden, was eh schon jeder wusste – der Nationaltrainer Thomas Schulze wird zukünftiger Chief-Instructor, sobald Ochi-Sensei nicht mehr kann oder will. Thomas kann nun offiziell Prüfungen bis zum 3. Dan abnehmen und die Nachfolge ist somit (anders als in anderen Verbänden) geregelt. Einen neuen Japaner als „Chef“ wird es nicht geben – aber auch das hatten wir uns bereits gedacht. Und eines wurde ganz unmissverständlich gesagt: Ochi ist noch da! Der Rest war JKA-Politik, die schlimmstenfalls zu ein paar Euro pro Jahr JKA-Mitgliedsbeitrag führen.

Ich denke Thomas Schulze ist für den DJKB eine gute Wahl. Er ist etabliert und wird von den meisten (so auch von mir) geschätzt.

Nach der Inforunde gab es noch einen Ländervergleichskampf zwischen Frankreich und Deutschland, den letzte gewonnen haben. Auch wenn mich die technische Qualität solcher Turniere oft nicht überzeugt, waren dieses Mal ein paar sehr schöne Ippons dabei (nix ewig langes 7-Punkte-Rumgehopse) und es hat wirklich Spaß gemacht, zuzuschauen.

Nach etwas Festzelt-Party geht es jetzt ins Bett. Morgen werde ich nur zwei Einheiten mitmachen. Zum einen merke ich meinen angebrochenen Zeh inzwischen doch wieder sehr und zum anderen muss es bei jedem Gasshuku auch einen Eisbecher geben :).

Gute Nacht und bis Morgen.

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Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2023 – 2. Tag“ weiterlesen
18. Mai. 2023 23:09

Kata Spezial 2023 – 1. Tag

Am ersten Trainingstag des diesjährigen Kata Spezials habe ich drei Trainingseinheiten absolviert. 8:30 Uhr, noch vor dem Frühstück ging es los mit Gojushiho Dai bei Julian Chees. Die beiden Gojushihos bin ich früher viel gelaufen, in den letzten Monaten aber nur noch sehr sehr selten. Da war es definitiv eine gute Idee die 1. Dan Einheit mitzumachen und mal wieder alles aufzufrischen. Außerdem mach das Training bei Sensei Chees auch immer viel Spaß.

Meine erste reguläre Einzeit war dann Jitte bei Thomas Schulze. Hier gab es ein paar sehr gute Übungen, die sich teilweise auch gut in das Training für Heian Sandan und Jion einbauen lassen.

Passend zum Start endete der erste Trainingstag mit der Kata Gojushiho Sho bei Jean Piere Fischer. Jean Piere hat unglaublich viel erklärt. Das meiste kannte ich bereits, aber ein paar Neuigkeite gab es dann doch. Und so war auch das letzte Training des Tages sehr kurzweilig.

Nach dem Duschen haben wir dann angegrillt – mit unserem neuen Campinggrill 🙂 und dann ging es ins Festzelt, wo wir die üblichen Bekannten aus Braunshausen und Bad Homburg – die ich nun bereits seit über 10 Jahren kenne – getroffen und einen schönen Abend hatten.

Jetzt gehts ins Bett, denn morgen gehts wieder um 8:30 Uhr los.

Gute Nacht und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2023 – 1. Tag“ weiterlesen
7. Februar. 2023 8:59

5 Tage André Bertel

Dreimal musste er pandemiebedingt verschoben werden! Letztes Wochenende fand nun endlich der langersehnte Lehrgang mit Sensei André Bertel in Freital statt.

2016 habe ich zum ersten Mal bei ihm trainiert – nachdem ich bereits lange davor begonnen hatte, sein Blog zu lesen. Seine Einstellung zum Budo passt einfach perfekt zu mir und zu dem, was ich meinen Schülern zu vermitteln versuche. Entsprechend habe ich mich auf den Lehrgang gefreut und bin auch dieses Mal wieder nicht enttäuscht worden.

André und einige Schüler des Dojos Tameshiwari

Los ging es für Nicola und mich bereits am Freitag, da André das Training in Freital übernommen hatte. Leider bin ich beim üblichen Rumalbern vor dem Training mit dem Fuß umgeknickt, bei dem ich mir im letzten Jahr (kurz vor dem CZ Gasshuku) ein Band gezerrt hatte. Das war eine blöde Sache, da die Schmerzen nach dem Versuch sie zu ignorieren so schlimm wurden, dass ich das Training abbrechen musste. Ich hab das Schlimmste befürchtet … aber Druckverband, Kühlakku, Schmerzcreme und eine IBO am nächsten Tag haben mich dann doch fast uneingeschränkt am Lehrgang teilnehmen lassen. Am Montag war André dann beim Dantraining in Freital. Mit nur 6 Teilnehmern war das Trainer-Schüler-Verhältniss super! Und schlussendlich konnte ich heute mit 6 meiner Schüler, die am Lehrgang leider nicht teilnehmen konnten, noch einmal bei Sensei André in Freital trainieren.

Morgen reist er wieder zurück nach Japan.

Die letzten 5 Tage mit André waren intensiv und großartig!

  • Freitag: 20 Minuten Training in FTL (danach musste ich schmerzbedingt abbrechen)
  • Samstag: 2×2 Stunden Lehrgangstraining
  • Sonntag: 2 Stunden + 1,5 Stunden Lehrgangstraining
  • Montag: 1,75 Stunden Dantraining
  • Dienstag: 2,5 Stunden Training in FTL

Zu den Trainingsinhalten gibts unten meine Mitschrift.

Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Shotokan Karateverein Freital für die großartige Organisation und natürlich bei Sensei André Bertel für das tolle Training.

[Update 12.02.2023] André Bertels Blogpost zum Seminar mit Video: https://andrebertel.blogspot.com/2023/02/freital-germany-seminar-february-2023.html

Trainingsnotizen

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27. November. 2022 23:55

10th JKA NL memorial stage – Tag DREI

Der dritte Tag hielt noch einmal zwei Trainingseinheiten für uns bereit – die erste bei Kurihara Kazuaki und die zweite noch einmal bei Shimizu Ryosuke. Die erste war dabei mit ihren spannenden Partnerübungen mein Highlight. Da werden unsere Schüler sich demnächst freuen 😉 .

Obwohl ich ein großer Fan von der Idee bin, dass ein Block ein Angriff ist und viele Dinge, die Shimizu-Sensei erzählt hat quasi 1-zu-1 aus dem Mund von Sensei Axel hätten kommen können muss ich zugeben, dass die heutigen Übungen bei mir so gar nicht funktioniert haben – bzw. sie haben nur deshalb funktioniert, weil mein Trainingspartner recht langsam angegriffen hat. Auch wenn das Verkürzen des Abstands durchaus einen guten Teil der Kraft aus einem gegnerischen Mae-Geri nehmen kann, so denke ich doch, dass ich nicht schnell genug bin, um einen solchen durch Reingehen blocken zu können, wenn der Gegner diese Technik halbwegs gut beherrscht. Trotzdem hat mir auch die letzte Trainingseinheit sehr gut gefallen, da die grundlegenden Prinzipien sehr klar geworden sind.

Ein Punkt, der mir auch dieses Mal wieder ganz extrem aufgefallen ist ist, dass die Japaner inzwischen sehr viel erklären. Das ist großartig!!! Ich kann Dinge, die ich verstehe viel besser umsetzen und trainieren. Okuma-Sensei hat sich mehrere Male entschuldigt, dass er so viel geredet hat. Ich fand das aber wirklich Klasse!

Damit ist unser erstes niederländisches Gasshuku vorüber – wie immer viel zu schnell. Die weite Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wann hat man auch sonst schonmal die Gelegenheit, bei 5 hochkarätigen JKA-Instruktoren zu trainieren.

Da im nächsten Jahr sehr viele Termine anstehen – unter anderem unser 5-jähriges Dojo-Jubiläum, weiß ich noch nicht, ob wir 2023 auch wieder nach Beek fahren werden. Das letzte Mal wird es aber sicher nicht gewesen sein.

Vielen Dank an die Veranstalter für die gute Organisation.

Nächstes Wochenende steht unser Weihnachtslehrgang mit Sensei Axel mit anschließender Weihnachtsfeier an. Das wird noch einmal ein schönes Event werden.

Oss und bis bald.

Alle Posts zum 10th JKA Nederland memorial stage #NLGasshuku2022.

Trainingsnotizen

„10th JKA NL memorial stage – Tag DREI“ weiterlesen
26. November. 2022 16:43

10th JKA NL memorial stage – Tag ZWEI

Und schon ist der zweite Trainingstag vorüber. Heute gab es drei Trainingseinheiten. Ganz besonders gefallen hat mir die zweite Einheit bei Nemoto Keisuke. Das lag sicher nicht zuletzt an meinem großartigen Trainingspartner – einem bulligen Belgier, der sowohl stark, als auch schnell war und mich damit sehr gefordert hat.

Morgen finden noch einmal zwei Trainingseinheiten statt. Damit ist der größte Teil dieses Gasshukus nun schon wieder vorüber. Nachher geht’s noch zum Griechen.

Oss und bis morgen.

Alle Posts zum 10th JKA Nederland memorial stage #NLGasshuku2022.

Trainingsnotizen

„10th JKA NL memorial stage – Tag ZWEI“ weiterlesen
25. November. 2022 23:55

10th JKA NL memorial stage – Tag EINS

Heute beginnt das letzte Trainingslager in diesem Jahr. Zum ersten Mal geht es zum JKA NL memorial stage, dem niederländischen Gasshuku, nach Beek. Bei 5 JKA-Instruktoren wollen wir uns das nicht entgehen lassen!

Gestartet sind wir bereits am Donnerstag, mit kleinen Stopps in Eisenach und Gießen. Heute ging es weiter nach Beek – ein kleines Städtchen kurz hinter der niederländischen Grenze. Da wir viel zu früh da waren, haben wir erst einmal alles ausgekundschaftet. Der Ort ist übersichtlich. Das Honbo-Dojo der niederländischen JKA befindet sich direkt im Nachbarort – in Neerbeek. Hier findet heute Abend auch die erste Trainingseinheit statt. Im Zentrum von Beek gab es erst einmal Kaffee und … Milchreiskuchen.

[schnipp … Zeitsprung 😉 ]

Um 17:30 Uhr sind wir im im Dojo eingetroffen und haben uns angemeldet. Eine gute Sunde später ging das Training bei Nemoto Sensei los. Die erste Stunde haben wir grundlegendes Kihon geübt – Körperspannung, Kontraktion und Expansion und Rotation bei Oi-Zuki, Age-Uke und Shuto-Uke. Im Anschluss folgten einige Kumiteübungen und am Ende gab es noch so einige Tipps bezüglich Bassai Dai.

Es wurde viel gezeigt und erklärt und ich hatte einen guten Trainingspartner, den ich bereits 2015 bei meinem ersten CZ-Gasshuku in Prachatice kennengelernt habe.

Das war ein guter Start in das letzte kleine Trainingslager dieses Jahres. Morgen stehen dann drei Trainingseinheiten auf dem Programm.

Oss und bis morgen.

Alle Posts zum 10th JKA Nederland memorial stage #NLGasshuku2022.

Trainingsnotizen

„10th JKA NL memorial stage – Tag EINS“ weiterlesen
26. September. 2022 11:49

Challenge Woche 39

Die lete Woche ist gut gelaufen. Ich setze die Challenge also fort und erhöhe die Zahl der Liegestütze auf 40.

✅ Kardio & Kraft – Liegestütze

Täglich 30 Liegestütze auf Fäusten

  • ✅ Montag: 40/40
  • ✅ Dienstag: 40/40
  • ✅ Mittwoch: 40/40
  • 💪 Donnerstag: 60/40
  • ✅ Freitag: 40/40
  • ✅ Samstag: 40/40
  • ✅ Sonntag: 40/40

✅ Kata – Fokuskatas

Täglich je 10x Bassai Sho und Wankan

  • 🃏 Mo: 3x Bassai Sho, 3x Wankan (Ausgleich erfolgt später in der Woche)
  • ✅ Di: 10x Bassai Sho, 10x Wankan
  • ✅ Mi: 10x Bassai Sho, 10x Wankan
  • ✅ Do: 17x Bassai Sho, 10x Wankan (Ausgleich für Mo)
  • 🃏 Fr: 12x Bassai Sho, 0x Wankan (Ausgleich erfolgt später in der Woche)
  • ✅ Sa: 10x Bassai Sho, 20x Wankan (Ausgleich für Fr)
  • ✅ So: 10x Bassai Sho, 10x Wankan

✅ Ausdauer – Joggen

  • ✅ 1x 6km Joggen: 6,16 km (Montag)
19. September. 2022 15:01

Challenge Woche 38

Kraft und Ausdauer müssen wieder aufgebaut werden. Außerdem stehen noch gut 500x Bassai Sho und Wankan auf dem Jahresplan :).

✅ Kardio & Kraft – Liegestütze

Täglich 30 Liegestütze auf Fäusten

  • ✅️ Montag: 30/30
  • ✅️ Dienstag: 40/30
  • ✅️ Mittwoch: 30/30
  • ✅️ Donnerstag: 30/30
  • 🃏 Freitag: 20/30 (Ausgleich am Sonntag)
  • ✅️ Samstag: 30/30
  • ✅️ Sonntag: 40/30

✅ Kata – Fokuskatas

Täglich je 10x Bassai Sho und Wankan

  • ✅️ Mo: 11x Bassai Sho, 10x Wankan
  • ✅️ Di: 12x Bassai Sho, 22x Wankan
  • ✅️ Mi: 10x Bassai Dai, 10x Wankan
  • ✅️ Do: 10x Bassai Dai, 10x Wankan
  • ✅️ Fr: 20x Bassai Sho, 20x Wankan
  • 🃏 Sa: (Ausgleich am Freitag)
  • ✅️ So: 10x Bassai Sho, 10x Wankan

✅ Ausdauer – Joggen

  • ✅️ 1x 6km Joggen: 6,03 km (Montag)
17. September. 2022 17:22

Endlich wieder Training

Nach dem Gasshuku musste ich durch Corona für eine Weile mein eigenes Training deutlich reduzieren. Als wir dann am letzten Montag zum ersten Mal wieder eine kleine Runde Joggen waren musste ich leider feststellen, dass meine Ausdauer so richtig im Eimer ist. Gleiches trifft leider auch auf die Kraft zu.

Nun bin ich aber wieder komplett fit und es gilt, die in den letzten Wochen entstandenen Defizite wieder zu beseitigen. Außerdem steht ja das Ziel die beiden Fokus-Katas 2022 (Bassai Sho und Wankan) 750 mal zu laufen – und dabei liege ich aktuell doch etwas zurück.

Zurück zum Karatetraining

Los ging es also am letzten Wochenende mit dem Kumitelehrgang in Freital mit Sensei Detlef Krüger.

Dabei ist mal wieder sehr deutlich geworden, dass ich viele Bewegungsmuster, die ich viel geübt habe und übe sehr schnell abrufen kann, dass es aber absolut notwendig ist, regelmäßig komplett neue zu trainieren – einfach um den Kopf fit und anpassungsfähig zu halten. Hier mal exemplarisch zwei zusammengesetzte, etwas ungewohnte Kombis:

  • Kombi 1 (Pratzentraining):
    1. Suri-Ashi (hinteres Bein zuerst, um eine große Distanz zu überbrücken) mit Kizami-Zuki
    2. Schritt zurück
    3. Schritt vor mit Oi-Komi + Tate Shuto-Uke (um den Gegner zu kontrollieren)
    4. Schritt zurück
    5. Schritt vor mit Mawashi-Geri
    6. Zurück mit Suri-Ashi
    7. Über den Rücken vor mit Uraken-Uchi
  • Kombi 2 (Partnertraining Angriff ist immer Kizami-Zuki, Verteidiger behält die Ausrichtung IMMER bei):
    1. 0°-Angriff (von vorn): Zurück mit Suri-Ashi und Nagashi-Uke + Kizami-Zuki (gleicher Arm)
    2. 45°-Angriff: Zurück mit Suri-Ashi und Gyaku-Nagashi-Uke + Gyaku-Zuki (gleicher Arm)
    3. 90°-Angriff: Zur Seite mit Suri-Ashi und jodan-Uchi-Uke + Shuto-Uke zur Seite (gleicher Arm)
    4. 135°-Angriff: Suri-Ashi nach vorn und Age-Uke nach hinten + Uraken-Uchi (gleicher Arm)
    5. 180°-Angriff (von hinten): Suri-Ashi + Körper abbeugen (wie Yama-Zuki) + Gedan-Tetsui-Uchi

Auf unserer Dojo-Seite gibt es einen Bericht zum Lehrgang:

https://karate-bannewitz.de/2022/09/17/detlef-krueger-in-freital/

Neue Wochenchallenge

Um Kraft und Kondition wieder in den Griff zu bekommen beginne ich am Montag mit einer neuen Challenge, die ich wochenweise steigern werde. In der ersten Woche bedeutet das:

  • Täglich:
    • 10x Bassai Sho
    • 10x Wankan
    • 30 Liegestütze auf Fäusten
  • Wochenaufgabe: 6 km Joggen

Nächste Lehrgänge und Trainings

Weiterhin stehen in den nächsten Wochen noch einige zusätzliche Trainings und Lehrgänge auf dem Plan.

  • 24. und 25.09. – Iaido-Seminar mit René van Amersfoort in Braunschweid
  • 30.09. – Karate-Training bei Sensei Axel in Berlin (Dojo und reguläres Training)
  • 08.10. – Fight 4 Fun – Turnier in Bannewitz
  • 22. und 23.10. – Iaido-Bundeslehrgang in Halle
  • 05.11. – Karate-Lehrgang mit Sensei Axel in Annaberg
  • 25. bis 27.11. – Holländisches Karate-Gasshuku in Beek
  • 03.12. – Weihnachtslehrgang mit Sensei Axel in Bannewitz

Letz GO! 🙂