Nach einer sehr verregneten Nacht ging es heute vor dem Frühstück und dem Abliefern unserer Schüler an der Halle 2, in der ersten Einheit los mit Sensei Naka und der Kata Bassai Sho. Das war für mich natürlich besonders interessant, da Bassai Sho eine meiner beiden Fokuskatas in diesem Jahr ist. Naka hat wieder viele grundlegende Prinzipien demonstriert und sehr verständlich gemacht – eine tolle Trainingseinheit!
Die zweite Einheit war für mich quasi die Fortsetzung des gestrigen Toribio-Trainings. Thema war Gojushiho Dai. Heute lag der Fokus aber deutlich mehr auf dem Kata Bunkai als den Details. In einer guten Gruppe mit Marco und Christian konnte ich eine schöne Teilkombi aus der Kata trainineren.
Direkt im Anschluss stand Nijushiho bei Thomas Schulze auf dem Plan. Neben vielen Details wird wohl vor allem das Höllen-Kokutsudachi-Mörder-Training in Erinnerung bleiben ;).
Die vierte und letzte Einheit des Tages war dann Bassai Sho bei Julian Chees, in der die Kata noch einmal intensiv Stück für Stück auseinander genommen wurde.
Logistisch bedingt sind vier Trainingseinheiten pro Tag das Maximum, was bei diesem Kata Spezial möglich ist. Daher nenne ich das heute mal POWERTAG light 😉
Später findet heute auf dem Campingplatz das große Grillen statt. Da in diesem Jahr leider alle etwas verteilt untergebracht sind, haben wir die üblichen Verdächtigen einfach zu uns ins Tameshiwari-Dorf eingeladen. Das wird sicher lustig.
Oss und bis morgen.
Alle Posts zum Kata Spezial 2022 in Magdeburg findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #KataSpezial2022.
Der erste Tag war KLASSE! Früh wurden wir sehr romantisch vom Kuckuk und anderem Vogelgezwischer geweckt. Nachdem wir Ute an der Halle 2 abgesetzt und unsere Schüler Amin und Ron eingetroffen waren, ging es für Nicola und mich noch vor dem Frühstück direkt zur ersten Einheit der ersten Dane – das Thema war Kanku Sho bei Julian Chees. Nach der herzlichen Begrüßung durch Julian gab es viele Hinweise und ganz kurz vor Schluß noch ein sehr schönes Bunkai.
In der zweiten Einheit ging es um Sochin. Das Training wurde vom Nationalcoach Thomas Schulze geleitet und Ochi Hideo ist durch die Reihen gegangen. Hier habe ich mir ein paar schöne Übungen für mich selbst und auch für unsere Schüler mitgenommen.
Das Traininghighlight war die Einheit bei Toribio Osterkamp der ersten Dane, in die ich mich eingeschlichen habe ;). Toribio ist einer meiner Lieblings-DJKB-Instruktoren. Er hat sehr viele Details der Gojushiho Dai erläutert und das Training mit einer interessanten Anwendung beendet.
Später geht es in großer Gruppe noch zum Italiener. 😋
Oss und bis morgen.
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Das letzte deutsche Gasshuku ist (Dank Corona) gut zwei Jahre her! Das Kata Spezial wurde zweimal verschoben. Nun endlich ist es soweit – wir fahre nach Magdeburg. 🙂
Also Tasche packen, Campingausrüstung bereitlegen, Tameshiwari-Fahne aus dem Dojo holen …
Apropos – dieses Kata Spezial ist eine echte Premiere: Wir fahren zum ersten Mal als Dojo hin. Auch wenn wir nur zu fünft sind, ist das schon etwas Besonderes für mich!
PackenErstes ZeltAnmeldungHalle 2StrandDrei Zelte
Amin und Ron kommen erst morgen früh. Nicola, Ute und ich sind heute bereits ganz gemütlich angereist und haben auf dem ausgebuchten, sehr idyllischen Campingplatz am Barleber See unser „Tameshiwari-Dorf“ eingerichtet.
Bereits bei der Ankunft am Zeltplatz haben wir die ersten bekannten Gesichter gesehen. Und auf dem Weg zur Anmeldung zum Kata Spezial an der Halle 2 konnten wir viele alte Karatefreunde begrüßen 😀.
Dann gabs noch lecker Essen in der „Strandperle“ und nun sitzen wir hier gemütlich in kleiner Runde beisammen.
Morgen gehts los. Ich denke, ich werde mal mit drei Einheiten beginnen 😉
Oss und bis morgen.
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In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten haben wir uns eine ganze Menge vorgenommen.
Am 11.06.2022 finden in Freital die Sparkassen Kinder- und Jugendsportspiele statt, an dem wir als Dojo Tameshiwari mit hoffentlich vielen unserer Schüler teilnehmen werden. Wenn möglich werden Nicola und ich selbst antreten, zumindest aber Kampfrichter spielen.
Zwei Wochen später, am 25.06.2022, ist Sensei Axel Dziersk wieder bei uns in Bannewitz. Und einen Tag später findet das Vereinsfest des SV-Bannewitz statt, bei dem sich natürliche, wie bereits im letzten Jahr auch die Abteilung Karate – unser Dojo – beteiligen wird.
Als nächstes stehen im Sommer das deutsche und das tschechische Gasshuku auf dem Plan und am 08.10.2022 veranstalten wir unser zweites Fight 4 Fun Turnier.
Jetzt ist aber erst einmal Himmelfahrt … Kata-Spezial-Zeit. ENDLICH wieder ein großes Trainingslager! Ich werde die nächsten Tage wie immer „live“ berichten 😉
Ich werde es dieses Mal ganz kurz machen. Auch 2021 war für mich/uns wieder ein gutes Jahr – ähnlich kompliziert wie 2020 aber trotzdem bei weitem nicht so mies, wie es gefühlt überall proklamiert wird. 😀
2021 – Persönlich
Meine beiden Fokuskatas Hangetsu und Meikyo bin ich jeweils genau 500x gelaufen. Da ich es zwischenzeitlich etwas habe schleifen lassen, war das die letzten drei Monate sehr intensiv ;). Aber dadurch hat sich eine gute Routine eingeschliffen.
Ich denke, dass ich auch durch die Unterstützung von Sensei Axel die beiden Katas inzwischen recht gut verstehe – ganz besonders Hangetsu.
Beim Thema Laufen habe ich dieses Jahr ziemlich gefailt! Von den vorgenommenen 250 km habe ich lediglich 88,28 km geschafft. Aus den vorgenommenen sechs Halbmarathonsen (ja so ist der Plural von Halbmarathon 😉 ) sind nur zwei geworden.
18.07.2021
15.09.2021
Das lag zum einen ganz klar daran, dass ich viel zu spät im Jahr angefangen habe. Zum anderen kränkel ich seit September so ein bisschen rum und die Unterschenkelzerrung beim Versuch des dritten HM war dem Ziel sicher auch nicht zuträglich.
Hier muss und wird sich 2022 auf jeden Fall einiges ändern. Auch deshalb, weil meine Kondition aktuell ziemlich im Eimer ist und ich ein paar Kilos zu viel drauf habe.
Die letzten Wochen und Monate waren recht intensiv – in vielerlei Hinsicht. Dass es hier nicht viel zu lesen gab liegt schlicht und einfach an meinen Prioritäten. Die liegen ganz klar auf dem Dojo Tameshiwari und meinem persönlichen Training – weniger aus dem Schreiben darüber 😉 .
Und da das auch in der nächsten Zukunft so bleibt, wird man hier nur noch gelegentlich etwas zu lesen vorfinden.
Was lief so?
Neben einem Besuch im Dojo bei Sensei Axel mit einigen Schülern und dem 30-Jahre-Daibutso-Karate-Dojo-Annaberg-Lehrgang gab es vor allem zwei spannende Events mit unserem eigenen Dojo.
Beide Veranstaltung waren in der Vor- und Nachbereitung zeitintensiv, haben sich aber als große Erfolge herausgestellt. Das trifft ganz besonders auf das „Fight4Fun“-Turnier zu. Das war unser erstes selbst veranstaltetes Turnier und quasi der Probelauf für die folgenden. Die Zusammenarbeit mit dem Shotokan-Karateverein Freital hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten so richtig gut funktioniert. Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals bei allen, die uns unterstützt haben!
Persönliche Challenges und eigenes Training
Zunächst einmal muss ich leider sagen, dass ich die 6-Halbmarathon-Challenge für dieses Jahr leider stoppen musste. Beim letzten Versuch Ende September habe ich mir die linke Wade gezerrt und es hat fast zwei Monate gedauert, bis das wieder OK war. Jetzt bin ich erkältet und so werden es definitiv keine 4 Halbmarathonse mehr in diesem Jahr werden.
Etwas anders sieht es mit den Fokuskatas Meikyo und Hangetsu aus. Hier habe ich mich seit dem letzten Post (Mitte September) von Meikyo: 82 und Hangetsu: 79 auf Meikyo: 308 und Hangetsu: 240 gesteigert. Die 500 pro Kata sind also definitiv zu schaffen.
Mein eigenes Training hat sich in den letzten Wochen folglich auf das tägliche Laufen der beiden Katas konzentriert. Diese Woche fahre ich mal wieder zu Sensei Axel nach Berlin und werde zunächst am normalen Training teilnehmen und dann zusammen mit Walther im Dojo trainieren.
Was liegt dieses Jahr noch an?
Neben meinem Training in Berlin steht für dieses Jahr noch der traditionelle Weihnachtslehrgang mit anschließender Weihnachtsfeier im Dojo Tameshiwari an. Ich hoffe, dass uns Corona da keinen Strich durch die Rechnung macht.
Die letzten Wochen war es etwas ruhig hier im Blog. Tatsächlich war es aber eine recht aktive Zeit, ich bin lediglich nicht dazu gekommen, hier darüber zu berichten. Lasst mich das nun nachholen.
Besuch im Dojo von Sensei Axel
Nicht so häufig wie früher aber doch regelmäßig fahre ich zusammen mit interessierten Schülern aus dem Dojo Tameshiwari nach Berlin zu Sensei Axel. Dieses Mal, am 28.08.2021, waren wir nur zu viert, da viele die üblicherweise mit dabei sein zu der Zeit noch im Urlaub waren.
Da wir für nach dem Training Videoaufnahmen für eine Lehrfilmserie machen wollten und Axel sich darauf inhaltlich intensiv vorbereitet hatte, ging es fast ausschließlich um den geraden Zuki. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Aspekte man bei diesem vermeintlich einfachen Thema betrachten kann. Vom Hikite über die Verschiebung der Masse bis hin zur ansatzlosen Ausführung im Kampf hatte Axel mehr als 30 Punkte, die es zu beachten und korrekt umzusetzen galt. Uff! 😉
Natürlich durften auch die Kata und in der Pause mondoartige Gespräche nicht fehlen.
Die anschließende Filmaktion werden wir beim nächsten Mal leider noch einmal wiederholen müssen, da die Frequenz der Leuchtstoffröhren und die Bildfrequenz der Kamera leider nicht sonderlich gut harmoniert haben 🤪
REWE-Team-Challenge
Nachdem sie im letzten Jahr coronabedingt „virtuell“ stattfinden musste, konnte dieses Jahr (01.09.2021) wieder gemeinsam gelaufchallenged werden. In der kleinsten Besetzung ever – mit einem Team – sind wir als „RunTimeException“ für die exedio GmbH an den Start gegangen. Aufgrund des wenigen Lauftrainings ist meine Zeit und auch die Platzierung dieses Mal nicht so gut, wie beim letzten Mal. Aber es war mal wieder ein tolles Gefühl mit mehreren tausend Menschen gemeinsam zu Joggen.
Herbstlehrgang im Dojo Tameshiwari
Am vergangenen Samstag (11.09.2021) konnten wir endlich mal wieder einen Lehrgang ausrichten. Axel kam mit einer kleinen Gruppe seiner Schüler und hat uns neben Technikgrundlagen gut vier Stunden lang verschiedene Aspekte des Kumite gezeigt und üben lassen. Aber was soll ich hier noch groß schreiben, wo doch auf unserer Dojo-Homepage bereits ein toller Bericht erschienen ist:
Ich jogge zu wenig! Entsprechend zäh „lief“ es am Mittwoch (15.09.2021) im Großen Garten. Nicola und ich waren dieses Mal alleine – und vielleicht war das auch gut so. Das Elend kann man ja keinem zumuten 😉. Bereits nach den ersten 5 km war klar, dass das dieses Mal ein Kampf wird. Zwar bin ich Dank guter Magnesiumversorgung von Muskelkrämpfen verschont geblieben, aber die Kondition hat in den letzten Monaten doch arg gelitten.
Den Vorsatz
bis zum nächsten Halbmarathon werde ich sicher nicht wieder eine so lange Zeit vergehen lassen.
habe ich leider nicht so gut umgesetzt wie ich es mir im Juli vorgenommen hatte und das war nun wohl die Quittung.
Gut, der dritte Halbmarathon 2021 wird nun also definitiv noch im September stattfinden!
Fokuskatas
Bei meinen Fokuskatas liege ich mit 79x Hangetsu und 82x Meikyo derzeit noch deutlich hinter dem Jahr 2020 (ca 500x pro Kata) zurück. Das hole ich bis zum Ende des Jahres aber sicher noch auf. Ich denke die Entscheidung für Hangetsu war eine sehr gute. Ich muss sagen dass ich die Kata inzwischen fast schon mehr mag als Chinte.
Vorführung beim Tag der offenen Tür
Morgen, am 18.09.2021 findet der Tag der offenen Tür beim SV-Bannewitz statt. Da das Dojo Tameshiwari eine Abteilung des Sportvereins ist werden wir und dort mit einem Stand präsentieren und gegen 14:00 Uhr eine Demonstration dessen, was wir so im Training machen und bereits gelernt haben zeigen. Ich muss zugeben, dass ich etwas aufgeregt bin. Hoffen wir mal auf gutes Wetter.
Nächste Termine
Am 09.09.2021 fahren wir zum Lehrgang mit Fiore Tartaglia nach Annaberg.
Am 06.11.2021 veranstalten wir unser erstes Freundschaftsturnier „Fight 4 Fun“ im Dojo Tameshiwari in Bannewitz.
Am 13.11.2021 sind wir noch einmal zu Besuch in Berlin bei Sensei Axel.
Und am 04.12.2021 findet in Bannewitz der traditionelle Weihnachtslehrgang statt.
Es geht immer so wahnsinnig schnell – kaum hat man sich für das erste Training umgezogen, schon ist die letzte Einheit wieder vorbei.
Das Sommergasshuku des S.K.I.D. war für mich dieses Jahr etwas ganz Besonderes.
Da ist zum einen natürlich dieses leidige Coronavirus, dass auch in diesem Jahr dazu geführt hat, dass viele Lehrgänge (inklusive der beiden DJKB-Gasshukus) ausgefallen sind. Dass es ist einer solchen Zeit möglich war, trotzdem an zwei Trainingslagern (dem CZ Gasshuku und eben diesem Sommergasshuku) teilzunehmen, war um einen unerwartet und sicher auch nicht selbstverständlich!
Zum anderen hat die Tatsache, dass es von meinen Urheimatverein, dem Date Löbau organisiert wurde und zudem noch in meiner Heimatstadt stattgefunden hat, noch einmal einen obendrauf gesetzt. Außerdem hatte ich viele gute alte Bekannte aus dem S.K.I.D. lange nicht mehr gesehen.
Der soziale Teil eines solchen Trainingslagers stand also schon einmal hinter einem guten Vorzeichen.
Aber natürlich fahre ich in erster Linie wegen des Trainings zu Karatelehrgängen und das hat einen Riesenspaß gemacht. Mein Gi war nach jeder einzelnen Trainingseinheit komplett durchgeschwitzt. Aber es wurde auch sehr viel erklärt. Technische Details, aber auch – und das fand ich ganz besonders spannend – einige geschichtliche Details und Unterschiede zwischen den Verbänden wurden dargelegt. Manabu Murakami hat beispielsweise aus erster Hand (Hirokazu Kanazawa) erzählt, weshalb die Namen der beiden Gojushiho-Katas im S.K.I.D. bzw. in der JKA vertauscht sind.
Was für meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen ist, war Jiju-Kumite. Immerhin hatte ich etwas Zeit, mir einen augenscheinlich guten Karateka als Trainingspartner auszusuchen. Und die vier kurzen Freikampfrunden haben entsprechend viel Spaß gemacht. Einmal hat mein Gegner mich gut überrascht – so soll das sein.
Aus den vielen Kihonübungen habe ich mir so einiges mitgenommen und werde es in das Training im Dojo TAMESHIWARI einfließen lassen.
Vielen Dank an die Organisatoren vom Dojo Data Löbau, die es trotz schwieriger Bedingungen geschafft haben, dieses Trainingslager zu einem vollen Erfolg zu machen!
Der zweite Gasshukutag war ähnlich dem ersten. Nach einem kurzen Arbeitstag bin ich nach Löbau gefahren und war rechtzeitig eine gute halbe Stunde vor Trainingsbeginn in der Halle.
Das Training war heute sehr interessant. Es gab viele Aspekte, die ich persönlich sehr wichtig finde, die ich bisher im Rahmen des S.K.I.D. bisher noch nicht gehört habe. (Ich bin allerdings auch nicht allzu oft auf S.K.I.D.-Lehrgängen.) So war ein ganz wichtiger Punkt von Manabu Murakami das „Reindrehen“ in einen Block bei einer Wendung – also die Ausführung derart, dass der Bewegungsimpuls des gesamten Körpers in Richtung des Block zeigt. So sollte ganz bewusst nicht der Arm zur Schulter, sondern die Schulter in der Bewegung zum Arm geführt werden. Auch fielen unerwartet oft Begriffe wie „Body Weight“ und Center Line. Sehr schön!
Spannend war auch, wie er einige Unterschiede in der Ausführung in der JKA und im S.K.I.D. und deren Motivation erläutert hat – beispielsweise, weshalb hier in der Bassai Dai als erstes der rechte, in der Jion aber der linke Fuß zuerst bewegt wird. Die Erklärung ist, dass man sonst „seine Mitte verliert“ und am Ende nicht am Startpunkt ankommt. Nun fragt der geschulte Karateka, weshalb das in der JKA nicht der Fall ist. Die Antwort ist ganz einfach – in der Bassai Dai wird im S.K.I.D. beim Handhebel der hintere Fuß umgesetzt, in der JKA wird entweder der vordere umgesetzt oder gar keiner.
Neben den technischen Details war das Training auch heute wieder schweißtreibend – und das lag nicht nur an der Wärme.
So hat sich also auch der zweite Tag in vieler Hinsicht absolut gelohnt.
Nun wird es aber Zeit fürs Bett denn … morgen geht es weiter 😉
Nach dem CZ Gasshuku vor gut drei Wochen steht nun ein weiteres Trainingslager auf dem Plan. Dieses ist für mich etwas ganz besonderes, da es nicht nur in meiner Heimatstadt Löbau stattfindet, sondern auch noch vom Dojo DATE Löbau organisiert wird, dem Dojo, in dem ich vor fast 30 Jahren mit dem Karatetraining begonnen habe. Einige der Leute von damals sind heute immer noch dabei – ganz vorn natürlich mein erster Sensei Uwe Fünfstück.
Da das Training bis auf Sonntag erst um 15:00 Uhr beginnt und Löbau von Dresden nicht allzu weit entfernt ist, mussten wir für die Teilnahme noch nicht einmal Urlaub nehmen.
Am ersten Tag gibt es bei so einem Ereignis natürlich erst einmal ein großes Hallo. Viele lange nicht gesehene alte Bekannte wollte begrüßt werden. Die Zeit dafür war heute leider recht knapp bemessen. Aber für das Schwelgen in Erinnerungen ist bei der Party am Samstag sicher noch genug Zeit. Heute ging es um das JETZT – das Training. Und das war sehr fordernd – genau so wie es sein muss.
Nach eine reinen Kihon-Einheit die zunächst vom S.K.I.D-Bundestrainer Akio Nagai geleitet und später von Manabu Murakami übernommen wurde folgte ein schönes zweites Training, bei dem verschiedene Gohon-Kumite-Variationen geübt wurden. Der erste Trainingstag wurde beendet mit Heian Shodan und Heian Nidan sowie abschließender leichte Abdehngymnastik.
Es wurde höchste Zeit, endlich den ersten von sechs geplanten Halbmarathonsen anzugehen. Aktuell gibt es viel zu tun, daher hab ich es leider nicht so oft wie gedacht geschafft, kleinere Runden zu joggen. Bevor ich mein Ziel dieses Jahr aber verfehle war ich mit Nicola, Thomas und Marcus heute im Großen Garten.
Bis auf die letzten 5 km hatte ich so immer eine Begleitung 👍. Und auf genau diesen letzten Kilometern hat sich gezeigt, wie gut das war. Tatsächlich haben mir dieses Mal nicht die Muskeln sondern die Ausdauer zu schaffen gemacht. Aber egal – geschafft ist geschafft und bis zum nächsten Halbmarathon werde ich sicher nicht wieder eine so lange Zeit vergehen lassen.
Und schon ist die Woche vorüber. Die fünf Trainingstage sind wieder einmal wie im Fluge vergangen.
Nach der gestrigen Party waren die Reihen in der ersten Einheit noch sehr dünn besetzt – auch wie immer ;). Dabei war gerade die erste Einheit wirklich sehr informativ. Billy Stanislav – seines Zeichens Chirurg hat ausführlich erklärt und mit einigen Übungen demonstriert, wie die Muskeln und die Gelenke zusammenspielen – sehr spannend.
Im Anschluss gab es die übliche Photo“orgie“, direkt gefolgt von der letzten, gemeinsamen Trainingseinheit.
Ich denke ich muss an dieser Stelle keine vielen Worte machen – wie ausnahmslos jedes Mal war auch dieses Tschechische Gasshuku wieder Zeit, Geld und Schweiß mehr als wert. Wir werden ganz sicher auch im nächsten Jahr wiederkommen.
Der heutige Tag war zäh. Die Beine wollen nicht mehr, müssen aber 😅. Die ersten beiden Einheiten waren körperlich anstrengend. Vor allem die modifizierten Squats und Mae-Geri-Squats der zweiten Einheit spüre ich jetzt noch. Die letzte Einheit (Nijushiho) war etwas entspannter.
Inhaltlich war auch der vorletzte Tag spannend. Gerade Jitte und Gojushiho Sho hab ich schon eine Weile lang nicht mehr intensiv trainiert – sondern immer nur den Ablauf. Nijushiho war dann eine gute Wiederholung meiner Fokus-Kata von letztem Jahr.
Jetzt geht’s gleich unter die Dusche und in gut zwei Stunden startet die Sayonara-Party 😁
Den gestrigen Powertag haben meine Muskeln mich heute deutlich spüren lassen. Deshalb gab es auch nur die normalen 3 Trainingseinheiten.
Am deutlichsten merke ich die letzte in den Beinen. Die 1,5 Stunden Gojushiho Dai mit Fokus auf dem Training von Neko-Ashi-Dachi spüre ich bei jeder Treppenstufe 😅.
Ansonsten war das wieder ein toller Tag mit viel gutem Input, der soeben seinen Ausklang mit leckerem Gulasch und böhmischen Knödeln genommen hat.
Ich schließe diesem Post mit einer sinngemäßen Aussage von Emanuele Bisceglie, die mir sehr gut gefallen hat.
„Dan sein“ bedeutet nicht einfach, einen schwarzen Gürtel zu tragen. Es bedeutet, Vorbild zu sein, mehr zu machen als die anderen und all das, was man von anderen fordert auch selbst zu tun bzw. zu sein.
Heute war mein Powertag – alle Einheiten mussten also absolviert werden
6x Training = 8,5 Stunden
Tatsächlich war das dieses Jahr etwas einfacher als die letzten Male beim CZ Gasshuku. Während die Trainingsgruppen sonst quasi ohne Pause ineinander übergingen, gab es in diesem Jahr jeweils eine halbe Stunde Pause. Das bedeutet mehr Zeit zur Regeneration und 2,5 Stunden weniger Training. Nach 7 Monaten Lock-Down-Soft-Training war das aber trotzdem eine Herausforderung.
Vorallem Die beiden Einheiten bei Emanuele Bisceglie und bei Stefan Kahlert hatten es konditionell in sich. Letzterer hat mit seinem extrem motivierenden Training zudem 15 Minuten überzogen und die letzte Pause damit um die Hälfte verkürzt. Zum Ausgleich hat Richard Ruzicka die letzte Einheit auch nochmal um eine Viertelstunde verlängert 😅.
Genau diese letzte Einheit war dann aber auch nochmal ein echtes Highlight. Mal ganz abgesehen davon, dass ich in der Runde der einzige nicht tschechisch sprechende war und er das Training extra für mich auf Englisch gehalten hat, war das Thema Expansion vs. Kontraktion sehr lehrreich. Es ist erstaunlich, wie gut die Arme und Beine „fliegen“ wenn alle Muskeln, die bremsen könnten völlig erschöpft sind. 😉
So, jetzt gibt es Abendbrot und da werde ich wohl den Obelix machen 😂
In diesem Jahr kam das Tschechische Gasshuku irgendwie unerwartet 🤪. Durch die vielen ausgefallenen Lehrgänge, die beiden DJKB-Gasshukus eingeschlossen, hatten wir das tschechische so gar nicht mehr auf dem Schirm. Dann aber kam die Ankündigung und schon kurz darauf eine Nachricht von Jens aus Berlin mit der Frage, ob wir auch dieses Mal wieder dabei wären. Ja logisch! 😉
Der erste Tag war in diesem Jahr etwas stressiger als sonst, da ich nicht wie üblich einen Tag früher anreisen konnte. Um 5 Uhr (noch vor dem Aufstehen 😴) ging es los. Bis zur ersten Einheit habe ich es aber leider trotzdem nicht geschafft. Und das war durchaus schade. Das Bassai Dai Kata-Bunkai hätte ich gerne mitgemacht.
Die zweite Einheit hat mich aber bereits entschädigt. Das Thema war noch einmal Bassai Dai. Shimizu Keigo (aus dem Dojo von Shihan Ochi) ist auf sehr viele grundsätzliche Dinge eingegangen. Hier hat sich mal wieder mein Ansatz – die Kata nicht zum Selbstzweck sondern zum generellen Training zu benutzen, bewahrheitet. Massenverschiebung, kontrolliertes Absetzen, Hüftarbeit, locker vs. fest usw. all das wurde thematisiert.
In der Mittagspause gab es dann reichlich Zeit zum Quatschen. Neben dem Training ist es eben auch immer schön, Freunde wieder zu treffen.
Die dritte Einheit war ein wahrer Quell der Heiterkeit. Sensei Bílý Stanislav hat es so richtig drauf, zu motivieren. 🙂 „Smile“, „enjoy“, „have fun“, „be happy“… der Typ ist einfach großartig. Bereits im letzten Jahr habe ich bei ihm Jitte trainiert – ist wohl seine Spezialität. Allerdings ging es wie schon bei Shimizu Keigo mehr um die technischen Details – und davon hat die Kata ja so einige. Ein Schwerpunkt war die richtige Atmung und Benutzung der korrekten Muskeln.
In wenigen Minuten geht’s zum Abendessen. Da morgen mein Powertag wird, werd‘ ich wohl zeitig schlafen gehen.
Endlich wieder „richtiges“ Training!!! Mit der neuen Coronaverordnung und der aktuellen sehr niedrigen 7-Tage-Inzidenz (heute bei 3,3) ist endlich wieder Karatetraining mit Kontakt möglich.
Seit November haben Nicola und ich regelmäßig mehrmals pro Woche an Onlinetrainings teilgenommen – bei Sensei Axel, beim SKV-Freital im Budosportcenter Münster und bei mehreren Lehrgängen des DJKB. Außerdem habe ich zweimal pro Woche für das Dojo TAMESHIWARI selbst Onlinetraining durchgeführt. So konnten wir alle die Lock-Down-Zeit sehr gut überbrücken, fit bleiben und den Kontakt mit guten Freunden aufrecht erhalten.
Das war OK. Aber nichts geht über richtiges Training. Nichts geht über Training mit Kontakt.
Inzwischen gibt es hier überall wieder Präsenztraining. Im Dojo TAMESHIWARI haben wir beispielsweise letzte Woche das tolle Wetter genutzt um auf dem Rasen trainiert: Kumite Kumite Kumite – das was uns allen in den letzten Monaten wohl am meisten gefehlt hat.
Lehrgänge in der nächsten Zeit
Leider wurden beide DJKB-Gasshukus, das Kata Spezial und das Gasshuku, für 2021 abgesagt. Aber zu meiner großen Freude finden zwei andere statt:
Während das Tschechische Gasshuku seit mehreren Jahren quasi zu meinem Standardlehrgangsprogramm gehört, war ich von der Ankündigung in Löbau komplett überrascht. Das „Sommergasshuku“ des S.K.I.D. wird in diesem Jahr also von meinem Urheimatdojo „Date Löbau“ ausgerichtet. Na wie hochgradig genial ist das denn?
Wunderbar, dann gibt’s im zweiten Coronajahr also doch wieder zwei Trainingslager :D.
Laufen
Im Mai waren Nicola und ich zum letzten mal Joggen. Nun stehen in diesem Jahr aber noch 6 Halbmarathonse auf dem Plan. Da muss ich so langsam mal anfangen, was zu tun. Also war ich am Donnerstag bei höllischen 33°C mal wieder in der Dresd’ner Heide laufen. Die Idee klang anfangs richtig gut. Die Umsetzung war dann aber mal so richtig anstrengend. Hatte ich beim Start noch den Gedanken, einen 5er Schnitt zu schaffen, war nach den ersten beiden Kilometern und jeder Menge Schweiß klar, dass es heute nur noch darum gehen würde, den Lauf würdig und ohne Hitzeschlag abzuschließen 😉
Der Plan sieht nun so aus, dass ich dieses Wochenende, mindestens aber einmal in der kommenden Woche noch einmal eine normale Runde laufe (6 bis 10 km) und dann den ersten Halbmarathon 2021 in Angriff nehme.
30.05.2021
17.06.2021
17.06.2021
Challenge
Zum Thema Challenge gibts nicht allzu viel zu sagen. Noch immer läuft die Dojo-Challenge des Dojos TAMESHIWARI (wer teilnehmen möchte kann das Passwort bei mir erfragen). In dieser Woche war Planken angesagt. In der nächsten Woche gibt es wieder ein Technikthema und ich werde zusätzlich jeden Tag Kata laufen:
Montag: Meikyo & Gankaku
Dienstag: Sochin und Hangetsu
Mittwoch: Gojushiho Sho und Gojushiho Dai
Donnerstag: Chinte und Nijushiho
Freitag: Jitte und Ji’in
Samstag: Meikyo und Hangetsu
Sonntag: Tekki I bis III
Auf gehts!
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