In diesem Jahr kam das Tschechische Gasshuku irgendwie unerwartet 🤪. Durch die vielen ausgefallenen Lehrgänge, die beiden DJKB-Gasshukus eingeschlossen, hatten wir das tschechische so gar nicht mehr auf dem Schirm. Dann aber kam die Ankündigung und schon kurz darauf eine Nachricht von Jens aus Berlin mit der Frage, ob wir auch dieses Mal wieder dabei wären. Ja logisch! 😉
Der erste Tag war in diesem Jahr etwas stressiger als sonst, da ich nicht wie üblich einen Tag früher anreisen konnte. Um 5 Uhr (noch vor dem Aufstehen 😴) ging es los. Bis zur ersten Einheit habe ich es aber leider trotzdem nicht geschafft. Und das war durchaus schade. Das Bassai Dai Kata-Bunkai hätte ich gerne mitgemacht.
Die zweite Einheit hat mich aber bereits entschädigt. Das Thema war noch einmal Bassai Dai. Shimizu Keigo (aus dem Dojo von Shihan Ochi) ist auf sehr viele grundsätzliche Dinge eingegangen. Hier hat sich mal wieder mein Ansatz – die Kata nicht zum Selbstzweck sondern zum generellen Training zu benutzen, bewahrheitet. Massenverschiebung, kontrolliertes Absetzen, Hüftarbeit, locker vs. fest usw. all das wurde thematisiert.
In der Mittagspause gab es dann reichlich Zeit zum Quatschen. Neben dem Training ist es eben auch immer schön, Freunde wieder zu treffen.
Die dritte Einheit war ein wahrer Quell der Heiterkeit. Sensei Bílý Stanislav hat es so richtig drauf, zu motivieren. 🙂 „Smile“, „enjoy“, „have fun“, „be happy“… der Typ ist einfach großartig. Bereits im letzten Jahr habe ich bei ihm Jitte trainiert – ist wohl seine Spezialität. Allerdings ging es wie schon bei Shimizu Keigo mehr um die technischen Details – und davon hat die Kata ja so einige. Ein Schwerpunkt war die richtige Atmung und Benutzung der korrekten Muskeln.
In wenigen Minuten geht’s zum Abendessen. Da morgen mein Powertag wird, werd‘ ich wohl zeitig schlafen gehen.