2. August. 2016 12:56

Zweiter Gasshukutag

​Der zweite Tag startete etwas müder, dafür aber mit einem Kaffee vor den ersten beiden Trainingseinheiten.

Erste Einheit für alle Dangrade – Kata Chinte – bei Thomas Schulze

Chinte bei Thomas Schulze hat heute wieder meine Vermutung bestätigt, dass die Kata nach Sochin und Ji’in meine nächste Fokuskata werden könnte. Sie gefällt mir einfach 🙂 .

Etwas verwundert war ich über die Tatsache, dass die Tate-Shuto-Uchis vor den Tate-Zukis im Zenkutsu-Dachi statt im Fudu-Dachi trainiert wurden. Ansonsten war das Training sehr gut und es wurde besonderes Augenmerk auf die Körperverschiebung gelegt.

Zweite Einheit 2./3. Kyu – Kata Kanku Sho – bei Julian Chees

Bei Julian Chees ging es in ḿeiner zweiten Kataeinheit um Kanku-Sho. Kanku-Sho steht neben Sochin und Ji’in auf meiner derzeitigen Trainingsliste, ist in der letzten Zeit aber etwas zu kurz gekommen. Ich denke das werde ich in der nächsten Zeit ändern. Das Training hat wie alle meine bisherigen Cheestrainings sehr viel Spaß gemacht. Ich mag diesen Menschen.

Dritte Einheit 1./2. Dan bei Keith Geyer

Keith Geyer – ein australisches Karateurgestein – kannte ich bisher noch nicht. Sein Training war sehr abwechslungsreich. Er hat eine gute Balance zwischen Erklärungen und schweißtreibendem Techniktraining gefunden.

    • 180° Sprungwendung in Shitzentai + Gyaku-Zuki in Zenkutsu-Dachi (alleine und mit Partner)
    • Partnerübung: Beide Gyaku-Zuki + Wendung am Partner vorbei über den Bauch
    • Mae-Geri (hinten absetzen) + Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki
    • Im Karo (Kiba-Dachi) – Tetsui-Uchi
    • Im Karo (Kiba-Dachi)
      1. Tetsui-Uchi
      2. Haito-Uchi (von innen nach außen)
      3. Empi
      4. Teisho-Uchi
    • Im Karo (Kiba-Dachi) – wie zuvor aber jeweils mit freier Kontertechnik
    • Wendungskombi:
      1. Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki
      2. Mawate + Age-Uke (in den Gegner rein) + Gyaku-Zuki
      3. 90°-Wende + Uchi-Uke (in den Gegner rein) + Gyaku-Zuki
      4. Mawate + Gedan-Barai + Gyaku-Zuki
    • Partnerübung: P1: Angriff Oi-Zuki jodan, P2: Sabaki + Ashi-Barai zum vorderen Fuß
    • Partnerübung im Stand aus Jiyu-Kamae:
      1. P1: Kizami-Zuki jodan, P2: Nagashi-Uke & Tate-/Ura-Zuki
      2. P2: Gyaku-Zuki jodan, P2: Tate-Shuto-Uke & Tate-/Ura-Zuki
      3. P3: Kizami-Zuki jodan, P2: Tate-Shuto-Uke & Tate-/Ura-Zuki
      4. P4: Gyaku-Zuki jodan, P2: Kirikaeshi + Tate-Shuto-Uke + Greifen + Tate-/Ura-Zuki

Am Ende gab es noch eine schöne längere Partnerkombination, die ich aber zu faul bin, hier niederzuschreiben 😉 .

Vierte Einheit: 1./2. Dan bei Markus Ruess

In der letzten Einheit war das Thema Kumite – speziell der Oi-Komi (überlaufene Gyaku-Zuki).

  • Partnerübung: wechselseitig lockerer schneller Kizami-Mawashi-Geri/Mawashi-Geri/Ura-Mawashi-Geri/Ushiro-Mawashi-Geri gedan, zum Oberschenkel
  • Zuki-Schritt-Kombination
    1. Shizentai: Zuki
    2. Rechts zurück in Zenkutsu-Dachi + Gyaku-Zuki
    3. Rechtes Bein wieder vor (Shizentai) + Zuki
    4. Rechts zurück in Zenkutsu-Dachi + Gyaku-Zuki
    5. Mae-Geri (hinten absetzen) + Gyakz-Zuki
    6. Rechtes Bein wieder vor (Shizentai) + Zuki
    7. Links vor in Zenkutsu-Dachi + Oi-Zuki
    8. Rechtes Bein vor (Shizentai) + Zuki
    9. Rechtes Bein zur Seite (Kiba-Dachi) + Zuki
    10. Rechts ran (Shizentai) + Zuki
    11. Rechtes Bein zur Seite (Kiba-Dachi) + Zuki
    12. Rechts ran (Shizentai) + Zuki
    13. Linkes Bein zur Seite (Kiba-Dachi) + Zuki
    14. Links ran (Shizentai) + Zuki
    15. Linkes Bein zur Seite (Kiba-Dachi) + Zuki
    16. Links ran (Shizentai) + Zuki
    17. 180°-Wendung in Shizentai nach rechts + Zuki
    18. 180°-Wendung zurück in Shizentai + Zuki + Zuki
    19. 180°-Wendung in Shizentai nach links + Zuki
    20. 180°-Wendung zurück in Shizentai + Zuki
    21. Beginn von vorn mit dem anderen Bein
  • Zwischendurch immer wieder lockeres Randori
  • Vorbereitung der folgenden längeren Partnerübung zum Oi-Komi
    1. P1: Gyaku-Zuki, P2; startet gleichzeitig mit Gyaku-Zuki
    2. P1: Oi-Komi
  • Partnerübung (wurde sukzessive aufgebaut):
    1. P1: Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki (Suri-Ashi), P2: Nagashi-Uke + Gedan-Barai
    2. P2: Gyaku-Zuki, P1: Nagashi-Uke + Oi-Komi

1. August. 2016 9:22

Erster Gasshukutag

Nach der gestrigen staureichen Anreise gefolgt von herzlichen Begrüßungen tausender bekannter Gesichter, Zeltaufbau und einer regenreichen  Nacht ging es heute um 7 (SIEBEN) Uhr für mich mit der ersten Trainingseinheit los.

Erste Einheit für alle Dangrade – Kata Gojushiho Sho – bei Hideo Ochi

Und weil es organisatorisch so schön passt, habe ich auch gleich noch die nächste Stunde mittrainiert.

Zweite Einheit 2./3. Kyu – Kata Chinte – bei Toribio Osterkamp

Jetzt war endlich Zeit für ein ausgedehntes und gemütliches Frühstück. Danach ging es direkt weiter.

Dritte Einheit 1./2. Dan bei Hirayama Yuko

  • Choku-Zuki (Schleudern)
    • Erste Stufe: Nur Hüfte vordrehen
    • Zweite Stufe: Hüfte vor- und wieder zurückdrehen (Double-Twist)
    • Dritte Stufe: Gravitation nutzen – nach unten sinken (Beine und Füße fest, Arme und Schultern locker)
  • In Zenkutsu-Dachi auf der Stelle – Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki mit intensivem Hüfteinsatz (Beine (Knie) bewegen sich nicht, Fersen am Boden, schnelle einzelne Techniken)
  • Locker – Fest (Kime) – Locker (0 – 10 – 0)
  • Kanku Dai
    • gerade Körperachse
    • Schwerpunkt verlagern – Körperverschiebung (der Körper steht voll hinter der Technik)
    • Ausholbewegung Shuto-Uchi – vor der Stirn -> große Halbkreisbewegung
    • Nicht nur den Körper, sonder auch den Geist auf das Ziel fokussieren
    • 45°-Kokutsu-Dachi – bis zur Mitte Hüfte gerade/draußen, Abdrehen erst ab der Mitte

Vierte Einheit: 1./2. Dan bei Toribio Osterkamp

Nach der Mittagspause und dem ersten Sprung ins kühle Rhein-Bodensee-Nass folgte die letzte heutige Trainingseinheit. Und das war die mit Abstand anstrengenste.

  • Age-Uke + Mae-Geri hinten absetzen + Gyaku-Zuki (jeweils vor und zurück – beide Auslagen)
  • Soto-Uke + Yoko-Empi + Tate-Uraken + Gyaku-Zuki (jeweils vor und zurück – beide Auslagen)
  • Uchi-Uke + Kizami-Mae-Geri + Mae-Geri hinten absetzen + Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki (jeweils vor und zurück – beide Auslagen)
  • Vor Shuto-Uke + zurück Shuto-Uke + Gyaku-Nukite + über den Rücken vor Shuto-Uke + Kizami-Mae-Geri + Gyaku-Nukite
  • Zurück Shuto-Uke + vor Shuto-Uke + Gyaku-Nukite + über den Bauch zurück Shuto-Uke + Kizami-Mae-Geri + Gyaku-Nukite
  • Kata wettkampfartig
  • Katamarathon – ohne Pause bei vollem Kime
    • Heian I – V
    • Tekki Shodan
    • Bassai Dai
    • Enpi
    • Jion
    • Kanku Dai
    • Hangetsu
    • Heian I – V
  • Stretching

Zusammenfassung

Der erste Gasshukutag hat mir viele neue Details gebracht. Vor allem in der dritten Einheit bei Hirayama Yuko wurden diverse solche besprochen.

24. Juli. 2016 13:03

Zweiter Tag mit Andrè Bertel

Am zweiten Tag ging es nun richtig zur Sache. Ich beschränke mich an dieser Stelle darauf, den groben Ablauf zu skizieren.

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Erste Trainingseinheit

  1. Oi-Zuki + Sanbon-Zuki
  2. Shuto-Uke in Renoji-Dachi Hände einzeln (sliding Hand – kein Schlagen auf den Bauch, „Hikite“-Hand kleinen Finger hochdrehen, Finger zusammen)
  3. Partnererwärmung – Sen no Sen: P1: Gyaku-Zuki, P2: Direkter Block (Schutzblock) + Konter + Partner wegschubsen – ganze Bahn dann Wechsel (Power)
  4. Oi-Zuki in Einheit mit Zenkutsu-Dachi (4er Zahlzeit – im Absetzen Druck + Körperverschiebung)
  5. Partnertraining: P1: Oi-Zuki, P2: Age-Uke + Gyaku-Zuki jodan (Genick nach hinten) + Age-Uke + Gyaku-Zuki chudan + Age-Uke + Kiri-Kaeshi Oi-Zuki jodan (zum Hals)
  6. normaler Uraken mit gegenläufiger Hüfte
  7. Muchimi-Uraken mit in der Drehung geführten Hüfte (vorderer Fuß dreht auf der Ferse, hinterer auf dem Ballen, „Hineinschrauben“ in den Boden, kein Hikite, „sichere Technik“ je nach Distanz trifft Handrücken oder Ellenbogen)
  8. Partnertraining: P1: Oi-Zuki, P2: Rausdrehen (Sabaki) + Weiterdrehen Konter mir Muchimi-Uraken (mehrfach)
  9. Ushiro-Geri (nur eine Zählzeit, Reinschrauben)
  10. Partnertraining: P1: Kizami-Zuki, P2: Kiri-Kaeshi + Kizami-Zuki (in den Gegner rein, vorgeres Bein Innenseite des Gegners) + Arm blockieren und Werfen (auf den Bauch)

Zweite Trainingseinheit

  1. Tate Shuto-Uke + Gyaku-Zuki + Tate Shuto-Uke + Gyaku-Zuki + Muchimi-Uraken (links uns rechts)
  2. Tai-Sabaki (Angriff Oi-Zuki) um den Gegner herum (drillartig – viel und schnell, ständiger Auslagenwechsel)
  3. Durch Mae-Geri wegtauchen
  4. Ashi-Barai – kurz vor dem Absetzen (Angriffe: Mae-Geri und Oi-Zuki)
  5. Seiryu

Key-Points

  • lockerer Arm – nur die Faust fest
  • Zukifaust minimal weniger drehen

Zusammenfassung

Der Lehrgang mit André Bertel sollte etwas besonderes werden. Und nachdem das Wochenende nun leider bereits vorüber ist, kann ich sagen:

Es war mein Karatehighlight 2016!!!

Vielen Dank an dieser Stelle an Oliver und die vielen Helfer vom Yavara Ahrensburg! – André Bertel ist ein großartiger und charismatischer Instruktor. Neben seinen unglaublichen körperlichen Fähigkeiten ist er auch menschlich ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Er demonstriert alles was er erklärt persönlich (und darüber hinaus) und begründet seine Erläuterungen. Er hat sich nach jeder Trainingseinheit noch ewig lange Zeit genommen, Fragen zu beantworten und weitere Details zu demonstrieren. Vielen Dank dafür!

Now let me finish this post by saying the last words again in English:

Andrè Bertel is a great and charismatic Instructor. Beside his amazing physical skills, he’s also a very pleasant person. Everything that he has explained was also demonstrated by himself and logically justified. After each training-unit he spend endless time to answer questions and show additional details. Awesome! Thanks a lot for your time and this exciting weekend. I’m sure I will not miss the next opportunity to get trained by you.

 

Bilder mit Menschen ? sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

 

UPDATE: Marco vom  Bushido Lubwart Bad Liebenwerda hat einen sehr ausführlichen Lehrgangsbericht verfasst.

23. Juli. 2016 14:03

Erster Tag mit Andrè Bertel

Nach etwa fünf Stunde Autofahrt sind wir gestern gegen 20:30 Uhr in Ahrensburg bei Hamburg angekommen. Am Dojo wartete bereits einer der ersten Übernachter und ich hatte die Gelegenheit beim Aikidotraining zuzuschauen. Ich habe ja bereits das ein oder andere Mal erwähnt, dass sollte ich noch einmal die Lust und Zeit haben, eine neue Kampfkunst zu erlernen, Aikido eine meiner Favoriten ist.

Ich muss sagen, so ein eigenes Dojo ist schon toll. Allerdings bin ich nicht so der große Fan von Matten.

Das Training begann zu meiner großen Freude erst um 11 Uhr. So blieb genug Zeit, gemütlich zu Frühstücken und ein paar der anderen Übernachtenden etwas besser kennenzulernen.

Zu Beginn wurden wir nach der Begrüßung und ein paar einleitenden Worten und Fakten (120 Teilnehmer, 12 Nationen) nochmals nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Andrè Bertel hartes Budokarate betreibt und lehrt und wir uns genau überlegen sollen, ob wir uns als Präsentationspartner zur Verfügung stellen wollen. Diese Warnung hat sich als sehr sinnvoll herausgestellt 🙂 .

„Wer budo kann,  kann auch Sport aber nicht umgekehrt.“

Auch Sensei André selbst ließ von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, wo seine Prioritäten liegen. Dabei gab es gelegentlich den ein oder anderen dezenten Seitenhieb in Richtung Sportkarate.

Während in der ersten Trainingseinheit wurden in erster Linie Grundlagen behandelt, aber bereits hatte ich so meine Probleme mit den schnellen 360°-Wendungen in Shizentai. In der zweiten Einheit ging es dann unter anderem bereits um Muchimi, einem Prinzip, dass für mich größten Teils Neuland darstellt. Es ist faszinierend, wie effektiv ein geschleuderter Haito-Uchi sein kann, ohne dass dabei viel Kraft eingesetzt werden muss.

Erste Trainingseinheit

  1. Choku-Zuki (Hikite kleinen Finger nach oben, nicht ziehen sondern Ellenbogen an Körper pressen, keine Lücke)
  2. Choku-Zuki langsam + schnell
  3. Partnertraining: P1: Gyaku-Zuki aus Kiba-Dachi,  P2 Nagashi-Uke aus Kiba-Dachi (nahe)
  4. Gyaku-Zuki +Kizami-Zuki (Hüfte)
  5. 360°-Wendung Choku-Zuki (auf dem Ballen, nicht der Ferse)
  6. gerade + 45° + 360° Choku-Zuki
  7. Springen in Zenkutsu-Dachi (aus Shizentai, aus Hocke, aus Seiza)
  8. Gyaku-Zuki – Expansion in zwei Richtungen: Boden (Ferse) und Gegner
  9. Partnertraining: beide Gyaku-Zuki + P1: Gyaku-Zuki, P2: Kiri-Kaeshi Block + Oi-Zuki
  10. Partnertraining: Gyaku-Zuki zu den Rippen vorderes Bein korrekt in Angriffslinie in den Gegner rein (Gleichgewicht brechen durch Zug am Arm + Fege)

Zweite Trainingseinheit

  1. Age-Uke (Ellenbogen am Körper, erst am Ende drehen – nach Aufnahme)
  2. Soto-Uke (nach vorn, nicht von außen nach innen, Ellenbogen an der Hüfte)
  3. Gedan-Barai (Block mit Faustrücken, wie Uraken)
  4. Sabaki (Ippon-Ken, mit Zuki stoppen)
  5. Muchimi (Heito locker auf Brust, Rücken, inneren Oberschenkel)
  6. Meikyo – Dreieckssprung
  7. Stoppen mit Mae-Geri (gedan, chudan und jodan)
  8. Stoppen mit Mawashi-Geri (Sabaki)

Key-Points

  • Mae-Geri starten mit Zehenanziehen
  • Hikite – kleinen Finger etwas nach oben drehen, Ellenbogen an Körper pressen
  • Ferse am Boden
  • Drehung meistens über die Ferse (in Bewegungsrichtungen)
  • Bei Soto-Uke in Kokutsu-Dachi – Kopf zum Gegner ausgerichtet festigt den Block (Latissimus)
  • Powerleg (supporting leg) & Kerileg

 

Bilder mit Menschen 🙂 sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

21. Juli. 2016 23:59

Ende der Trainingspause

Ich habe die letzten beiden Wochen Aktivlaub sehr genossen! Aber nun wird es wieder Zeit für Karatetraining – und zwar so richtig!

In 10 Tagen bin ich beim diesjährigen Gasshuku und morgen fahre ich zusammen mit einem Dojokollegen und Sensei nach Ahrensburg zu einem Wochenendlehrgang mit André Bertel.

Vor etwas mehr als drei Jahren bin ich auf der Suche nach karatebezogenen Blogs auf das von Andrè Bertel gestoßen und verschlinge es seitdem regelmäßig. André Bertl war ein Schüler von Asai und ist 2013 in die JKA eingetreten. Er stammt aus Neuseeland, lebt aber seit geraumer Zeit in Japan und ist einer der ganz wenigen nicht japanischen Instruktoren, die in Japan Seminare geben.

Am Ende des letztjährigen Tschechischen Gasshukus erfuhr ich, dass er wenige Tage nach selbigem kurzfristig nach Krefeld kommt. Leider habe ich mich nach 6 Tagen intensiven Trainings in Prachatice dagegen entschieden. Kurze Zeit später habe ich dann folgendes Video entdeckt

… und musste dort auch noch den Bekannten, der mir von dem Lehrgang berichtet hatte erblicken – WTF! Das würde mir nicht noch einmal passieren :).

Als ich nun Ende des letzten Jahres las, dass er wider erwartend auch dieses Jahr für einen einzigen Lehrgang nach Deutschland kommt, habe ich nicht lange gewartet und mich sofort dafür angemeldet.

AndreBertelSeminarDeutschland2016

Und am kommenden Wochenende ist es nun soweit. Natürlich werde ich hier unter dem Tag #AndreBertel2016 berichten. Stay tuned!

 

18. Juni. 2016 23:35

Kata meets Kumite

Heute war ich mit 6 weiteren Karateka meines Vereins in Reichenbach im Vogtland beim Lehrgang „Kata meets Kumite“ mit Fiore Tartaglia (6. Dan) und Harald Strauß (6. Dan). Der Lehrgang fand im Rahmen des 15-jährigen Jubiläums des Karate-Welt-Reichenbach e.V. statt. Dazu nochmals herzlichen Glückwunsch.

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In den 4 Trainingseinheiten wechselten sich die beiden Trainer und das entsprechende Thema jeweils ab.

Bei Sensei Harald Strauß ging es um Kumite. Nach intensiver Erwärmung wurden viele verschiedene Angriffs- und Konterkombinationen, alleine und mit Partner trainiert. Neben einigen bekannten, wie einer Anwendung des Sprunges aus der Kata Meykjo, waren auch einige für mich recht ungewohnte Abfolgen dabei. Zudem hat sich wieder einmal gezeigt, dass Ushiro-Geri eine sehr schnelle und schwer zu blockende Technik ist, die ich nicht besonders gut kann 🙂 . Das Training war sehr motivierend und abwechslungsreich. Einzig die strikte No-Contact-Policy fand ich etwas irritierend.

In den beiden Kataeinheiten bei Sensei Fiore Tartaglia war das Thema Chinte. Ich bin die Kata bereits einige Male gelaufen, habe mich aber bisher noch nicht intensiv mit ihr beschäftigt und hatte den Ablauf nicht mehr drauf. Dementsprechend sinnvoll war es für mich, dass in der ersten Einheit zunächst einmal der Ablauf geübt wurde. In der zweiten schloss sich dann ein Bunkaiteil an. Ich muss sagen, dass ich die Kata sehr mag, und auch den Lehrstil von Fiore Tartaglia. Ich denke nach Sochin und Ji’in könnte das meine nächste Fokuskata werden. Aber bis dahin wird sicher noch etwas Zeit vergehen.

Zusammenfassend war auch das wieder ein toller Lehrgangstag bei dem ich viel neues gelernt habe.

Bilder mit Menschen drauf gibt es auf der Galerieseite zum Blogpost.

UPDATE: Viele Photos sind auch auf der Webseite des Dojos Taikikan zu finden.

23. April. 2016 13:57

Axellehrgang in Annaberg

Sebastian und ich waren heute in Annaberg bei Sensei Axel.

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Der letzte Axellehrgang ist noch gar nicht so lange her, und schon hat es mich wieder hingezogen :). Dieses Mal bin ich zusammen mit einem meiner Schüler  da gewesen. Das er mehrfach gelobt wurde freut mich natürlich ganz besonders :).

Eigentlich muss ich hier gar nicht viel schreiben. Das Training bei Axel Dziersk ist immer sehr abwechslungs- und lehrreich. Viel Kihon in Kombination mit Partnerübungen und Kata-Bunkai, Kraftübungen, Dehnung und vielfältige Formen von Schmerz – all das kann man erwarten, wenn man zu Axel fährt :).

Neben diversen Trainingsanregungen bezüglich Kraft, Dehnung und Kondition (siehe Übungen – unsortiert) hat mir vor allem eine Anwendung in Anlehnung an Heian Nidan sehr gut gefallen:

  • Angriff: Sanbon-Zuki (3x chudan)
  • Konter: Shuto-Uke + Te-Osa-Uke + Nukite, Te-Osa-Uke + Uraken

sowie das Blocken direkt ins Gelenk:

  • Angriff: Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki
  • Konter: Nagashi-Uke + Gedan-Barai ins Ellenbogengelenk

Zum Thema Schmerz gab es Mikazuki-Geri-Partnertraining und nach einigen anderen wurde ich dieses Mal zu „Präsentationszwecken“ als Opfer auserkoren ;).

Zusammengefasst war es ein toller Tag mit vielen Highlights. Leider können wir beim morgigen zweiten Teil nicht mehr dabei sein. Das ist besonders schade, da es wohl schwerpunktmäßig um Ji’in gehen soll.

 

Bilder mit Menschen gibt es wie üblich auf der gesonderten Bilderseite.

20. März. 2016 20:02

Axellehrgang – Zweiter Tag

Der zweite Tag mit Sensei Axel Dziersk stand ganz unter dem Motto Beweglichkeit und Fußtritte.

Der heutige Tag begann mit einer vollen Stunde Dehnung und Beweglichkeitstraining. Unzählige Übungen haben mir wieder einmal gezeigt, wie sehr ich mich auf dieses Thema konzentrieren muss (diese Schmerzen 😉 ) und wie erstaunlich beweglich einige Leute unseres Vereins sind.

Die Dehnung ging nahtlos in mein Wunschthema über – Mawashi-Geri.

Darauf folgte zum Abschluss eine sehr interessante Art, Konzentration, Balance und Kata zu kombinieren. Wir sind Tekki Shodan, Heian Yondan und Heian Godan auf einer Linie auf einer Bank gelaufen. Nachdem das einigermaßen geklappt hat, wurde die Bank schräg gestellt. Der wackelige Grund und beengte Platz sowie die Reduzierung auf eine zwei Bewegungsrichtungen haben einen faszinierenden Effekt: Da man sich stark konzentrieren muss, nicht herunter zu fallen und bei jeder 90°-Wendung kurz überlegt, merkt man sofort, an welcher Stelle Ablauf und Technik noch nicht vollständig automatisiert ablaufen.

Die letzten zwei Tage mit Sensei Axel waren sehr lehrreich und spannend – nicht nur was das Training selbst angeht. Ich habe eine Menge gelernt und wie immer bei Axel viele meiner Schwächen und einige meiner Stärken deutlich aufgezeigt bekommen.

Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

19. März. 2016 22:57

Axellehrgang – Erster Tag

Heute und morgen ist Sensei Axel bei uns in Freital.

„Willst Du einen guten Lehrer, dann wähle einen unbequemen.“

Tag eins war in jeder Hinsicht sehr vielschichtig und spannend.

Neben vielen Grundlagen im Kihon wie

  • Hüfteinsatz
  • Fußstellung
  • Körperverschiebung und -rotation
  • Ushiro-Geri
  • Ashi-Barai
  • uvm.

gab es Variationen von Gohon-Kumite und als mein persönliches Highlight wurde eine meiner drei derzeitigen Fokus-Katas – Ji’in trainiert.

In der zweiten Anfängereinheit wurde die Kata Heian Nidan geübt. Da wir uns mit der Gruppe 3 in den nächsten Wochen verstärkt mit dem Thema Kata beschäftigen wollen, war das eine großartige Vorbereitung.

Ich konnte auch diverse schöne neue Kraft- und Konditionsübungen mitnehmen und werde diese in der nächsten Zeit in das Training einbauen.

Exemplarisch für den heutigen Tag möchte ich zum Abschluss hier noch einen Drill beschreiben, der mir besonders viel Spaß gemacht hat.

Vorbereitung:

  • drei Karateka stehen im Dreieck in Gyaku-Zuki-Distanz
  • jeder setzt den Gyaku-Zuki knapp unterhalb der Rippen des nächsten

Durchführung Variante 1:

  • zeitgleich wechseln alle drei Karateka die Richtung und platzieren ihren Gyaku-Zuki beim jeweils anderen Partner

Durchführung Variante 2:

  • Partner 1 wechselt die Richtung und greift Partner 2 mit Gyaku-Zuki an
  • Partner 2 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
  • Partner 2 wechselt die Richtung und greift Partner 3 mit Gyaku-Zuki an
  • Partner 3 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
  • Partner 3 wechselt die Richtung und greift Partner 1 mit Gyaku-Zuki an

Morgen geht’s weiter …

 

Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

6. März. 2016 18:49

TAKUDAI Lehrgang in Dresden – Dritter Tag

Heute war der letzte Tag des Dresd’ner TAKUDAI-Lehrganges. Und noch einmal konnte ich etwa 1,5 Stunden bei Sensei Naka trainineren.

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Tatsuya Naka (7th Dan JKA)

Wie bereits die bei früheren Trainingseinheiten begann das Training nach der Erwärmung mit Zukis und Blöcken aus Shizentai mit Fokus auf Hüftdrehung nach dem Schema

Zuki mit Hüftdrehung Links + Zuki mit Hüftdrehung Rechts + Zuki mit „Double-Twist“ Mitte

HeianYondanIm Anschluss daran ging es direkt weiter mit Heian Yondan. Nachdem die Kata Sequenz für Sequenz aufgebaut war, hat Sensei Naka einige der Doppelarmtechniken auseinander genommen. Neben Morote-Uke, dass auch als Uchi-Uke mit gleichzeitigem Ura-Zuki gesehen und trainiert werden kann ging es im Folgenden vor allem um die abgebildete Sequenz.

Dazu wurde eine passende Anwendung mit Partner trainiert. Blocken, gleichzeitig Arm greifen, Hals aufziehen und Shuto-Uchi zum offenen Hals, dann das Gleichgewicht durch Zug am gegriffenem Arm brechen und durch schräges nach oben links-„rumziehen“ am Kopf zu Fall bringen.

Sehr interessant war es, die Kata mit nur einem Arm zu laufen, während die jeweils andere im Gürtel steckte. Obwohl ich die Kata bereits unzählige Male gelaufen bin, bin ich dabei beim teilweise sehr schnellen Zählen gelegentlich ins Stocken gekommen. Und auch die Ura-Variante, insbesondere der oben abgebildeten Sequenz, hatte es in sich.

Heian Yondan schloss sich Kanku Dai an. Hier ging es dann nicht mehr ganz so sehr ins Detail, sondern wir sind die Kata lediglich einige Male gelaufen.

Den Abschluss des Trainings und damit auch des großartigen zweiten TAKUDAI-Lehrganges, bildeten die inzwischen fast schon üblichen 10 Kime-Zukis aus Kiba-Dachi.

Résumé

Wieder einmal ist ein tolles Trainingswochenende vorüber. Es waren drei sehr intensive, anstrengende und lehrreiche Karatetage bei denen ich viele alte Bekannte wieder getroffen und neue kennengelernt habe.

Leider ist mir dieses Jahr erstmals eine gewisse Intoleranz und Ignoranz gegenüber teilweise nur geringfügig anderen Ansichten oder Interpretationen aufgefallen. Da macht jemand eine Erwärmung, die soweit ich weiß in einem anderen Verband unter sportmedizienischen Gesichtspunkten entwickelt wurde, aber eben etwas anders strukturiert ist und beispielsweise nicht gleich aus der Kalten heraus mit Springen beginnt, und schon hört man von allen möglichen Seiten (selbst von Leuten, von denen ich mehr Offenheit erwartet hätte) wieso sich da jemand erdreistet, etwas anders zu machen. Da sagt Sensei Naka in der Heian Yondan explizit an, bei der Wendung in Kokutsu-Dachi mit Kakiwake-Uke über die Körpermitte zu drehen, und fast alle um mich herum machen die „klassische“ Wendung und verschieben den Körperschwerpunkt noch vor der Wende. Da äußert tatsächlich im Training jemand lautstark sein Missfallen über die „Abwärmung“ und promt schreit einer zurück „Du kannst ja gehen, wenn es Dir nicht passt“ (beides finde ich respektlos). Was mir am Konzept der TAKUDAI-Lehrgänge so gut gefällt ist, dass hier verschiedene Verbände wie SKID, DJKB, AJKA und DKV gemeinsam trainieren. Wir sollten eine solche Gelegenheit als Chance wahrnehmen, von den anderen zu lernen, denn überall gibt es intelligente und engagierte Menschen, die sich Gedanken machen. Und überall haben sich bestimmte Methodiken und Konzepte durchgesetzt – gute und auch verbesserungswürdige. Nur weil man etwas schon immer so gemacht hat bedeutet das nicht, dass man es beibehalten sollte. Ich für meinen Teil nehme mir bei jedem Trainer, egal aus welchem Verband er kommt, das mit, was mir sinnvoll erscheint.

Trotz dieses etwas negativen Beigeschmackes war auch der zweite TAKUDAI-Lehrgang ein unvergessliches Erlebnis.

Und obwohl ich mich richtig gut fühle und nur sehr wenig Muskelkater verspüre, denke ich, auf das heutige Sixpacktraining zu verzichten ;).

Bilder mit (echten) Menschen gibt es wie üblich auf der Bilderseite zum Lehrgang.

5. März. 2016 23:58

TAKUDAI Lehrgang in Dresden – Zweiter Tag

Am zweiten Tag des TAKUDAI-Lehrgangs erwarteten mich Sensei Naka und Murakami.

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Tatsuya Naka (7th Dan JKA)

Durch die erste Traininingseinheit zogen sich zwei Themen wie ein roter Faden:

  • Hüfte
  • Starke Techniken durch Benutzen der richtigen Muskeln (Kompression)

Sensei Naka konnte wieder einmal mit seiner unglaublich schnellen und lockeren Hüftbewegung begeistern. Und so haben wir beispielsweise folgende Kombination geübt:

vor mit Oi-Zuki + im Stand gleicher Arm: Age-Uke + Soto-Uke + Gedan-Barai + Uchi-Uke + Gyaku-Zuki

Dabei wurde die Geschwindigkeit sukzessive gesteigert, bis es am Ende unmöglich war, noch zu überlegen. Und obwohl ich weit entfernt von zufrieden mit mir war, lief das Ganze am Ende wesentlich lockerer als zu Beginn.

Weiterhin wurde Uchi-Uke als gute Vorbereitung für die starke Ausführung anderer Techniken präsentiert. Das erscheint sehr plausibel, da beim Uchi-Uke üblicherweise die Muskulatur unterhalb der Arme (seitlich über den Rippen) angespannt ist. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nun vor jeder Technik eine Uchi-Uke ausführen soll :). Aber zum Erlernen des entsprechenden Körpergefühls scheint das eine gut zu funktionierende Übung zu sein.

Ein weiteres interessantes Detail aus dem Erfahrungsschatz von Sensei Naka ist dass ein Zuki stärker ist, wenn der Ellenboden wie beim Tate-Zuki nach unten zeigt und nur die Faust im letzten Moment gedreht wird.

Nach dem Kihon ging es um die Kata Tekki Sandan. Die folgende Sequenz wurde zuerst kihonartig, dann mit dem Partner (Kata-Bunkai) trainiert:

tekki-sandan

Zum Schluss sind wir die Kata mehrere Male gelaufen und das Training endete mit zwei Durchläufen Tekki Shodan.

Manabu Murakami (7th Dan SKIF)

Nach der Mittagspause ging es weiter bei Sensei Murakami.

Eine gefühlte Ewigkeit wurden verschiedene Techniken drillartig im Kiba-Dachi trainiert.

  • Choku-Zuki,
  • Sanbon-Zuki,
  • Mae-Geri + Choku-Zuki,
  • Choku-Zuki mit gesprungener 180°-Wende,

Das war unglaublich Kräftezehrend und hat bei mir zur Ausschüttung von unglaublich vielen Endorphinen geführt ;).

Danach ging es weiter mit Mawashi-Geri. Zunächst IM SITZEN -> „Hallo Krampf“ – hier habe ich ein klares Defizit. Besser lief dann der Mawashi-Geri-Drill mit Partner – wechselseitig viele schnelle Kizami-Mawashi-Geri („ransteppen“) zum Kopf.

Als nächstes stand Kata auf dem Programm – zunächst eine Variation der Taikyoku-Shodan (nur Gedan-Barai + Oi-Zuki) und im Anschluss ein kleiner Marathon aus

  • Heian Shodan,
  • Heian Nidan,
  • Heian Sandan,
  • Heian Yondan,
  • Heian Godan,
  • Tekki Shodan,
  • Bassai Dai,
  • Jion,
  • Enpi,
  • Kanku Dai

Und dann war die schöne Trainingszeit auch schon wieder vorbei.

Morgen ist leider bereits der letzte Tag des diesjährigen TAKUDAI-Lehrganges.

 

Bilder mit (echten) Menschen gibt es wie üblich auf der Bilderseite zum Lehrgang.

4. März. 2016 10:18

TAKUDAI Lehrgang in Dresden – Erster Tag

Es ist soweit, der vorerst letzte Dresd’ner TAKUDAI-Lehrgang hat begonnen.

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Wie bereits im letzten Jahr war ich bereits zwei Stunden vor Beginn des ersten Trainings in der Halle, um bei den letzten Vorbereitungen zu helfen. Da alles sehr gut organisiert war, gab es auch keinen Stress. Pünktlich zum Beginn des Trainings waren alle Ankömmlinge „abgefertigt“ und ich stand rechtzeitig in der Reihe.

Manabu Murakami (7th Dan SKIF)

Die erste Einheit wurde in der Oberstufe komplett von Sensei Manabu Murakami gestaltet (bis violett übernahm etwa nach der Hälfte des Trainings Nagai Shihan).

Das Training war anstrengend und extrem kurzweilig und begann mit diversen drillartigen Standübungen (Shizentai) wie

  • Zuki
  • Mae-Geri
  • Mae-Geri + Zuki
  • Zuki + Mae-Geri
  • Zuki + Mae-Geri + Zuki
  • 180°-Wende + Zuki
  • 360°-Wende + Zuki

Dem folgte eine nach und nach aufgebaute Kombination aus je drei Zukis in verschiedenen Stellungen aus dem Stand heraus:

  • Kiba-Dachi rechts
  • Kiba-Dachi links
  • Zenkutsu-Dachi rechts vor
  • Zenkutsu-Dachi links vor
  • Zenkutsu-Dachi rechts zurück
  • Zenkutsu-Dachi links zurück

Danach ging es um korrekten Kokutsu-Dachi. Der Wechsel zwischen Kokutsu-Dachi (mit Shuto-Uke) und Zenkutsu-Dachi (90° versetzt mit Gedan-Barai + Gyaku-Zuki) wurde – ebenfalls als Drill – alleine und mit Partner geübt. Der Fokus lag darauf, das jeweils gebeugte Knie nicht zu bewegen. Diese Übung werde ich unter Garantie in der nächsten Zeit mit meiner Übungsgruppe ausprobieren :).

Den Abschluss des heutigen Tages bildete Kumite. Im ersten Teil wurden vier einzelne Sabaki-Block-Konter-Kombinationen, zunächst alleine und dann mit Partner trainiert:

  • Angriff Oi-Zuki:
    • Tate-Shuto-Uke (zur offenen Seite) + Gyaku-Zuki
    • Age-Uke (zur geschlossenen Seite) + Kizami-Mawashi-Geri + Gyaku-Zuki
  • Angriff Mae-Geri:
    • Gedan-Barai (zur offenen Seite) + Gyaku-Zuki
    • Gedan-Barai (zur geschlossenen Seite) + Tate-Shuto-Uke (zurückgleiten) + Kizami-Zuki (reingleiten)

Diese Kombinationen wurden dann zu einer zusammenhängenden zusammengefasst und in Dreiergruppen (zwei Angreifer, ein Verteidiger) geübt.

Meine Gruppe (ich als Verteidiger) wurde von Sensei Murakami auserkoren, das Ganze vorzuzeigen (noch bevor wir die Kombination auch nur einmal gemeinsam gelaufen waren). Zum Glück hat er zuvor noch einige Details erläutert, so dass ich genug Zeit hatte die Bewegungsabläufe und teilweise ungewohnten Wendungen im Geiste noch einmal durchzugehen, und mich so wohl nicht völlig blamiert habe :).

Ich freue mich schon sehr auf den morgigen Tag mit Sensei Tatsuya Naka (7th Dan JKA), bei dem ich nun bereits einige Male intensiv trainieren konnte und bin sehr gespannt auf den mir bisher unbekannten Takeo Nakayama (5th Dan JKA).

 

Bilder mit (echten) Menschen gibt es wie üblich auf der Bilderseite zum Lehrgang.

20. Februar. 2016 13:08

Lehrgang mit Fritz Oblinger

Heute war ich zusammen mit drei befreundeten Karateka in Chemnitz bei einem Karatelehrgang mit Fritz Oblinger (7. DAN Shotokan Karate).

Da ich bereits von mehreren Bekannten viel Positives über Sensei Fritz Oblinger gehört habe war ich natürlich ganz besonders gespannt. Weil die Aktion aber recht spontan war, hatte ich mich nicht weiter informiert und so ein eher sport- und wettkampflastiges Training erwartet. Gewisse Vorurteile gegenüber dem DKV stecken eben doch noch in meinem Hirn fest 😉 .

Tatsächlich wurde ich von einem zutiefst auf traditionelles Karate und effektive Techniken konzentrierten Trainer überrascht. Wer mich kennt weiß, dass das genau mein Ding ist.

FritzOblingerBanner

Die Halle war komplett gefüllt. Ich schätze dass über 60 Karateka anwesend waren.

Das Training gliederte sich in 4 Einheiten a 1,5 Stunden – 2x jeweils eine für Anfänger und eine für Fortgeschrittene. Wie üblich habe ich alle Einheiten mitgemacht und wenn ich es richtig mitbekommen habe, war ich da bei weitem nicht der einzige.

Der Tag war unglaublich abwechslungsreich. Von Kihon (Block-Konter-Kombinationen, aber auch Einzeltechniken wie Ushiro-Geri, Ura-Mawashi-Geri und Ushiro-Mawashi-Geri) über Hüftrotation und Körperverschiebung im Partnertraining, Kata, Kata-Bunkai und Jiyu-Ippon-Kumite war alles dabei, was das Herz begehrt.

Ein wesentlicher Teil des Trainings bestand aus unzähligen Kombinationen für Zuki-, Mae-Geri und Mawashi-Geri-Angriffe. Die Konter bestanden dabei häufig aus sehr natürlich wirkenden Bewegungsabläufen, wie Nagashi-Uke + Ushiro-Mawashi-Geri und endeten häufig damit, den Gegner zu Fall zu bringen. Gelegentlich gab es auch einen kurzen Abstecher in das Thema Kyushu, wobei durchaus einige „Punkte“ dabei waren, die gut zugänglich und leicht zu treffen sind (z.B. unterhalb der Nase oder am Kieferansatz).

Auch das Thema Kata und Kata-Bunkai war sehr präsent – Heian Godan bei den Anfängern und Jiin bei den Fortgeschrittenen. Jiin hatte ich ja bereits 2014, bevor ich mich während der intensiven Danvorbereitung ausschließlich auf die Heian- und Senteikatas konzentriert habe, zusammen mit Kanku Sho als Favouritenkata entdeckt.

Die letzte Trainingseinheit hat mir einige neue Ideen bezüglich Methodik gebracht. Technik- und Abhärtungstraining im Kreis kannte ich so noch nicht. Das werde ich mit Sicherheit in der nächsten Zeit einmal in meiner Trainingsgruppe ausprobieren.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Lehrgang für mich persönlich extrem wertvoll war. Sensei Fritz Oblinger habe ich dabei sowohl während des Trainings, als auch in der Pause als sehr angenehmen Menschen kennengelernt, der viel vorzeigt, kurz aber nicht zu lange erklärt, fordert aber niemanden überfordert.

 

Photos vom Lehrgang gibt es auf der entsprechenden Bilderseite.

11. Januar. 2016 9:33

Lehrgang mit Sensei Jörg Kohl – Zweiter Tag

Vorab – natürlich begann auch der heutige Tag mit

Jan.-Chlg.: Liegestütze: 25 – 10 – 25 (je 20 Sek. Pause) ✓

 

Am Wochenende war Jörg Kohl (7. DAN) aus Berlin zu Gast beim Shotokan Karateverein Freital und bei mir.

Wie bereits im letzten Jahr war das Training wieder sehr kurzweilig. Als Thema zog sich dieses mal die Kata Heian Shodan durch alle Einheiten. Angefangen von der richtigen Fußhaltung bei den Wendungen, über Variationen (Gyaku und Ura) bis hin zu vielen an die Kata angelehnte Applikationen, bei denen zum Teil auch das Thema Kyusho mit angerissen wurde, war für fast jede Muskelpartie etwas dabei. Zum meinem Leidwesen endeten viele der Anwendungskombinationen mit einer Fege oder einem Wurf – wo ich doch so ungern falle :).

Sehr gefallen haben mir die Doppelblocktechniken (Ausholbewegung Shuto-Uke, Age-Uke, Uchi-Uke als Block), deren Training auch als gute Abhärtung der Unterarme diente. In der kommenden Woche werde ich wohl langärmliche Hemden tragen 😉 ).

Zusammengefasst habe ich ein tolles Karatewochenende hinter mir.

Bilder vom Lehrgang gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der zugehörigen Bilderseite.

9. Januar. 2016 23:56

Lehrgang mit Sensei Jörg Kohl – Erster Tag

Tag eins des Lehrgangs mit Sensei Jörg Kohl (7. Dan) ist vorbei. Da morgen noch ein weiterer folgt und ich bis kurz vor Mitternacht noch mit Ihm philosophieren durfte, werde ich erst morgen einen kleinen Trainingsbericht abliefern.

Bilder zum Lehrgang gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der zugehörigen Bilderseite.

Wie auch immer, der Tag endete mit

Jan.-Chlg.: Sally-Up-Sit-Ups ✓

21. November. 2015 22:30

SKID-Lehrgang in Dresden

Heute fand in Dresden der erste Teil eines Lehrgangs mit Sensei Akio Nagai statt. Da durfte ich natürlich nicht fehlen :). Es war schön viele bekannte Gesichter wieder zu treffen.

DSC_0763

Das Training begann mit zahlreichen schönen Kihonkombinationen wie

  • Vor mit Uchi-Uke in Kokutsu-Dachi + Umsetzen in Kiba-Dachi mit Yoko Empi + Drehung über den Rücken nach vorn mit Yoko Empi + Drehung über den Bauch zurück mit Shuto-Uke in Kokutsu-Dachi,
  • Vor mit Mawashi-Geri + Kizami Mawashi-Geri + Gyaku-Zuki,
  • Gyaku-Zuki im Stand + vor mit Oi-Zuki + Gyaku-Zuki,
  • Vor mit Age Uke + Soto-Uke im Stand (gleicher Arm) + Umsetzen in Kiba-Dachi mit Yoko-Empi + Umsetzen in Zenkutsu-Dachi mit Uraken-Uchi + Gyaku-Zuki.

Es folgten Partnerübungen (Angriff Kizami-Zuki Jodan, Gyaku-Zuki Chudan und Mae-Geri) sowie Jiyu-Ippon-Kumite (Kanazawa-Style). Nach einer kleinen Pause waren noch Kata (Ganku Dai und Jion) sowie Jiyu-Kumite dran.

Letzteres hat mich an die Grenzen meiner Kondition geführt. Das fehlende Lauftraining in der letzten Zeit macht sich offensichtlich bemerkbar :).

Die drei Stunden sind wie im Fluge vergangen.

 

Bilder mit Menschen 🙂 gibt es auf der Bilderseite zum Lehrgang.

14. November. 2015 4:30

Prüfung zum ersten Dan

Am 3. August 2013 habe ich dieses Blog gestartet, um meinen Trainingsverlauf auf dem Weg zum großen Ziel – dem Shodan – zu dokumentieren. Etwa ein Jahr zuvor war die Entscheidung gefallen, mich auf diesen Weg zu begeben.

Die letzten dreieinhalb Jahre waren von regelmäßigem Training, vielen Lehrgangsbesuchen sowie kleinen und größeren Teilzielen geprägt.

In der ersten Zeit wurde ich dabei hauptsächlich von meinem Sensei Marco unterstützt. Wenig später gesellte sich Sensei Stephan dazu, und da ich seit etwas mehr als zwei Jahren zusätzlich bei den Toriis in Dresden trainiere, stand auch Sensei Mario immer wieder mit Tipps zur Seite. Vielen Dank dafür!!

Im letzten Jahr fanden sich Anja, Andy, Andreas, Eric und ich uns zum montäglichen Dantraining zusammen. Ab dem Moment war die Motivation großartig. Fünf Karateka und ein Ziel :). Das hat unglaublich viel Spaß gemacht!

Mit der finalen Vorprüfung und unserer Fürgeeignetbefindung durch die Senseis Marco und Stephan, war Ende Oktober dieses Jahres die endgültig letzte Hürde genommen.

UND HEUTE WAR ES NUN SOWEIT!

Lange vor dem Aufstehen ;), um 5:30 Uhr ging es zu fünft los in Richtung Bremen zum Lehrgang mit Sensei Hideo Ochi.

Gut gelaunt sind wir Dank der von Eric organisierten E-Klasse viel früher als geplant in Bremen angekommen. Da hätte ich wirklich noch ein Stündchen schlafen können ;).

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Nach der Anmeldung zum Lehrgang hatten wir nun noch etwas Zeit. Normalerweise hätte ich ja auch die Anfängereinheit mitgemacht, aber in Anbetracht der anstehenden Prüfung habe ich das heute mal sein gelassen.

Die beiden Trainingseinheiten waren eine letzte sehr gute Vorbereitung. Mit einigen Abwandlungen sind wir das Kihonprogramm für den ersten Dan gelaufen, einmal alle relevanten Katas durchgegangen und selbstverständlich durfte auch der Kumiteteil nicht fehlen.

Zwischendurch gab es eine etwas verwirrende Einführung in die Kunst des Prüfungszettelausfüllens. Und natürlich habe ich einen Bindestrich vergessen und wurde dafür später in der Prüfung gescholten :).

17:30 Uhr ging es endlich los. Ich hatte zusammen mit Anja und Eric das Glück, in der ersten Gruppe antreten zu können. Die Prüfung lief fast nach Programm. Lediglich ein paar Kleinigkeiten hat Sensei Ochi verändert. Im Vergleich zu meinen letzten Kyuprüfungen war es fast etwas ernüchternd. Auf jeden Fall bin ich sowohl konditionell als auch technisch gut durchgekommen, und ich hatte auch einen guten Kumitepartner, der, wie sich später herausstellte, aus Leipzig kam. Lediglich mit meiner Jion war ich nicht hundertprozentig zufrieden.

Nach dem Ende vergingen noch einmal ewig dauernde fünf Minuten, bis Anja, Eric und mir durch den Nationalcoach Thomas Schulze offiziell zur bestandenen Shodan-Prüfung gratuliert wurde.

Danurkunde

Nun mussten wir nur noch auf Andreas und Andy warten. Andreas konnte sich in der zweiten Gruppe ebenfalls erfolgreich zum ersten Dan prüfen lassen.

Und da der gute Andy bereits einen Schritt weiter ist (kurzzeitig, für fast eine Stunde war ich graduell mit ihm gleich auf ;)), mussten wir noch eine halbe Ewigkeit in der Halle warten, bis auch er endlich seine Urkunde zum zweiten Dan erhalten hatte.

Mit knurrendem Magen ging es um 23:00 Uhr in die Gaststätte und eine gute Stunde später lagen wir grunzend in unseren Schlafsäcken.

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An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei meinen Meistern und Trainern: Axel Dziersk, Marco Hermann, Stephan Pilz, Mario Bähr, Andreas Trautwein und Uwe Fünfstück.

Bilder mit (noch lebenden) Menschen gibt es wie üblich auf der separaten Bilderseite.


Mit dem Erreichen des ersten Dans hat das Dandiary seinen Zweck erfüllt. Weil mir das Bloggen hier aber so viel Spaß gemacht hat, wird es in den nächsten Wochen angemessen umdesigned und auf die ein oder andere Art weitergeführt.

1. November. 2015 13:52

Axellehrgang zweiter Teil

Noch eine Woche und sechs Tage bis zur Prüfung!

Nach intensiver Gymnastik hat sich Sensei Axel heute besonders auf die Fehler konzentriert, die beim gestrigen Turnier aufgefallen waren:

  • Hüfteinsatz,
  • Distanzgefühl,
  • Mae-Geri JODAN,
  • Mawashi-Geri,
  • Yoko-Geri,
  • Shuto-Uke.

Zum Abschluss sind wir noch ein paar Katas gelaufen (Bassai-Dai, Enpi, Jion), und dann waren die zwei Trainingsstunden auch schon wieder vorbei.

runtastic2015-11-01_12_10_28

Im Nachgang habe ich noch (für Axels Verhältnisse :)) sehr positives Feedback erhalten. Meine Trainingsschwerpunkte für die nächste Zeit liegen klar auf Distanzgefühl und Lockerheit (Entspannung).

Zusammenfassend war das wieder ein tolles Trainingswochenende.

Und – weils nun mal hier mit dazu gehört:

  • 10,23 km Radfahren,
  • 26,3 km/h (Durchschnitt),
  • Top Speed: 44,1 km/h,
  • Aufwärts: 61 m,
  • Abwärts: 142 m,
  • Dauer: 00:23:22.

 

Bilder gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der zugehörigen Bilderseite.

 

31. Oktober. 2015 22:37

Meine erste „Vase“ :)

Noch zwei Wochen bis zur Prüfung!

Heute war ich beim Axellehrgang und dem anschließenden 24. Freitaler Kataturnier.

Das zweistündige Training bei Sensei Axel Dziersk (5. Dan) war wie immer sehr kurzweilig und lehrreich. Die Themen reichten vom richtigen Hüfteinsatz beim Mae-Geri über Suri-Ashi und Ura-Mawashi-Geri bis hin zum dominanten, schwer blockbaren Angriff.

Im Anschluss fand, wie jedes Jahr um diese Zeit, das Turnier statt. Während ich beim Kumite an einem meiner Dananwärterkollegen gescheitert bin (an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch Eric) und mich mit Platz 2 zufrieden geben musste, konnte ich in der Disziplin Kata dieses mal Platz 1 erringen und endlich die begehrte „Vase“ mit nach Hause nehmen.

DSC_0719_01

Sehr gefreut habe ich mich, dass viele unserer Anfänger und Fortgeschrittenen teils richtig gute Leistungen gezeigt haben!

Morgen stehen noch einmal 2 Stunden Training mit Sensei Axel auf dem Plan.

Achja – der Vollständigkeit halber – ich bin mit dem Fahrrad hin gefahren.

  • 7,98 km Radfahren,
  • 29,2 km/h (Durchschnitt),
  • Top Speed: 41,8 km/h,
  • Aufwärts: 37 m,
  • Abwärts: 142 m,
  • Dauer: 00:16:22.

 

Bilder gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der zugehörigen Bilderseite.

27. September. 2015 13:38

Jubiläum in Annaberg Tag Zwei

Nochmal herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Vereinsjubiläum.

Die letzten beiden Tage konnte ich bei zwei großartigen DJKB-Senseis trainieren – Julian Chees (6. Dan) und Axel Dziersk (5. Dan). Außerdem habe ich mal in Krav Maga reingerochen. Letzteres war zwar interessant, ist aber weniger mein Fall. Traditionellem Shotokan-Karate gebe ich klar den Vorzug.

Auf die einzelnen Trainingseinheiten will ich an dieser Stelle gar nicht mehr weiter eingehen, der interessanteste Teil steht ja in den Stichpunkten.

Zusammenfassend waren es zwei tolle Trainingstage und auch das Rahmenprogramm hat echt Spaß gemacht.

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Erste Einheit bei Sensei Jose Lario (Krav Maga)

  • Verteidigung gegen Fußangriff,
  • Verteidigung gegen Stockangriff.

Zweite & dritte Einheit bei Sensei Axel Dziersk (5. Dan)

  • Hüfteinsatz,
  • Sabaki im „Dreieck“,
  • Fester & sicherer Stand,
  • Angriff ohne Auftakt,
  • Angriffsstufe provozieren,
  • Kizami-Zuki von der Seite als Finte und Vorbereitung auf eigentlichen Angriff,
  • Kata-Bunkai Heian Yondan (nur reine Katabewegungen
  • Taikyoko Shodan mit nur einer Hand.

 

Bilder zum Lehrgang gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der üblichen Bilderseite.