Ich war heute wieder einmal im befreundeten Dojo in Weinböhla eingeladen .
Ca. 1,5 Stunden lang ging es ausschließlich um Meikyo. Ich bin die Kata glaube ich zum letzten mal beim Berlin Spezial 2014 bei Sensei Naka gelaufen und war erstaunt, wie viel ich noch konnte.
Das Training war sehr gut aufgebaut. Zunächst wurden einige wichtige Sequenzen und Einzeltechniken ohne und mit Partner trainiert (Kata-Bunkai) und im Anschluss Schritt für Schritt der Auflauf eingetrichtert. Ganz besonders hat mir die Anwendung folgender Sequenz gefallen, die ganz klar Schwerpunkt des heutigen Trainings war:
Hier kommt es in höchstem Maße auf die richtige Körperverschiebung an. Dann funktioniert das Ganze erstaunlich gut, selbst wenn der Gegner weiß was kommt und sich dagegen wehrt.
Nach dem Karatetraining gab es eine etwa halbstündige Einführung in Kenjutsu. Im Schnelldurchlauf haben wir die Grundtechniken ausprobiert. Ich muss sagen, dass sieht sehr elegant aus (bei mir sicher noch nicht 😉 ). Spannend waren dabei gewisse Ähnlichkeiten zum Karate die förmlich ins Auge gesprungen sind. Auch warum man bei Kiritsu mit dem rechten Bein zuerst aufsteht ist zwar ‚zig-mal im Karatetraining erklärt worden, aber wenn man es mal mit einem Bokken an der linken Hüfte ausprobiert, ist das noch etwas ganz anderes.
Zusammenfassend hab ich wieder viel gelernt. Und sollte ich irgendwann mal zu viel Zeit haben und noch eine andere Kampfkunst erlernen wollen, so wird es wohl entweder Aikido oder Kenjutsu.