- Kihonprogramm
- Tekki Nidan
- Kanku Dai
Autor: Stef
Dantraining in FTL
- Details in den Heian-Katas
- Kakuyoku Nidan
- Kakuyoku Sandan
- Kihon-Prüfungsprogramm 2. Dan
Instructor-Lehrgang
Dieses Wochenende war ich bei meinem ersten DJKB-Instructor-Lehrgang. Dieser fand parallel zur deutschen Meisterschaft in Bochum statt. So konnte ich in den Trainingspausen immer wieder bei den Kämpfen zuschauen.
Am Samstag war ich vom Lehrgang mit Sesei Ochi ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Es war ein gutes Training, ohne Frage. Kihon, etwas Freikampf und mit Ausnahme der Jiin wurden alle Katas mindestens einmal gelaufen – einige sogar ura. Aber von einem „Instructor“-Lehrgang hatte ich mir mehr Trainer-bezogene Themen wie Methodik und Didaktik erwartet – ähnlich wie damals beim Kindertrainer-Lehrgang.
Was ich mir vom ersten Tag mitgenommen habe, ist die Erkenntniss, dass ich wieder Defizite beim Ablauf einiger Katas (Gankaku, Jitte, Tekki Sandan, Unsu, Gojoshiho Dai) habe 😉 . Meine Kata-Trainings-Matrix habe ich entsprechend angepasst.
Am zweiten Tag wurde das Training vom Nationaltrainer Thomas Schulze geleitet, während Sensei Ochi Prüfungen zum 3. Dan durchgeführt hat. Hier wurde nun doch etwas mehr Methodik vermittelt, indem verschiedenen Übungen zum Thema Hikite, ansatzloses Starten, Hüfteinsatz und Körperverschiebung, zum Teil mit dem Partner ausprobiert wurden.
Trainingsnotizen
„Instructor-Lehrgang“ weiterlesenTraining im Dojo Tameshiwari
- Heian I – V
- Tekki Shodan
- Bassai Dai
- Jion
- Enpi
- Kanku Dai (3x)
- Hangetsu
- Tekki Nidan (2x)
- Chinte
- Kihonprogramm zum zweiten Dan
Halbmarathon 2019 – 4/12
Wegen meiner Japanreise und einer kleinen Erkältung fand mein vierter Challgenge-Marathon erst am 1. Mai statt. Die lange Laufpause von fast 4 Wochen hab ich dabei sehr deutlich gespürt. Eine Steigerung zum letzten Mal war leider so gar nicht drin.
Nett war aber, dass wir dieses Mal zu viert unterwegs waren. Neben dem inzwischen schon obligatorischen Alex 😉 waren auch Oli und Thomas mit von der Partie.
Aber es geht ja weiter …
- 22 km
- 02:07:20 min.
- 5:47 min/km
- 22402 Schritte
- https://www.strava.com/activities/2334303056
Ochi-Lehrgang in Münster
Ohne viele Worte (zu müde) – wieder einmal ein toller Lehrgang mit Sensei Ochi.
Danvorbereitungstraining im Tameshiwari
- Kihon Prüfungsprogramm 1. Dan
- Kihon Prüfungsprogramm 2. Dan
- Jiyu-Ippon-Kumite
- Jiyu-Kumite
Japanreise April 2019
Ich bin wieder zu Hause. Den Überblick über meinen Reisebericht gibt es auf der Seite „Japanreise April 2019„, bzw. zum hintereinander weg lesen unter dem Tag Japan2019.
Viel Spaß 😀
Japan – Heimreise – Fazit
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Die letzten zwei Wochen sind wie im Fluge vergangen. Kaum waren wir in Tokyo angekommen, ging es auch schon weiter nach Kyoto, Tohoku, Chiba und Okinawa. Und nun sitze ich schon wieder im Flugzeug nach Frankfurt.
Jeder einzelne Tag dieser Reise war vollgepackt mit tollen Erlebnissen. Unzählige Tempel und Schreine finden sich in den über 3000 bereits einmal aussortierten Photos. Wir haben bei hochkarätigen Trainern wie Ogane Sensei, Naka Sensei, Nakasuka Sensei, Kato Sensei, Shina Sensei und Morinobu Sensei trainiert. Jeden Abend gab es köstliches japanisches Essen. Durch die langjährige Japanerfahrung von Schlatt haben wir unglaublich viel von der japanischen Kultur erlebt und nicht nur die Touristenorte gesehen. Sogar in einem echten buddhistischen Tempel haben wir gewohnt. Die Unmenge an konzentrierten Eindrücken werde ich in den nächsten Wochen erst einmal verarbeiten müssen.
Auch wenn es das ein oder andere Mal etwas stressig zuging kann ich nicht anders, als zu dem Schluss kommen, dass sich diese Reise absolut gelohnt hat und für mich sicher nicht die letzte ihrer Art gewesen sein wird. Nicht zuletzt hat der angenehme Umgang innerhalb unserer Reisegruppe dazu beigetragen.
Jetzt ist erst einmal Ostern. In den nächsten Tagen wird also etwas Ruhe einkehren. Mit etwas Abstand werde ich dann in den nächsten Wochen alles Revue passieren lassen, Photos sortieren und mit Sicherheit auch den ein oder anderen neuen Impuls im Training meiner TAMESHIWARIs einbauen.
Okinawa – letzter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Der letzte Tag meiner Japanreise war etwas ruhiger als die vorherigen. Offiziell ging es erst um 11:00 Uhr los. Peggy, Axel, Walther und ich haben uns daher zum ausführlichen und ganz gemütlichen Frühstück getroffen und sind noch einmal „Bummeln“ gegangen. Dabei haben wir ausgiebig eine gefühlt endlos lange Einkaufspassage abgeklappert. Je weiter wir uns ihrem Ende genähert haben, umso weniger Kram gab es und umso authentischer wirkten die angebotenen Waren. Interessanterweise traf das auch auf die Preise zu 😉 . Es scheint, als hätten wir am letzten Tag noch eine Ecke entdeckt, die nicht in erster Linie für die Touristen gemacht ist.
Pünktlich um 11:00 Uhr sind wir dann allesamt mit Taxis zum Okinawa Karate Kaikan – einen riesigen Gebäude, dass von allerlei Kampfkünsten zum Training genutzt wird – gefahren. Nachdem wir das etwas separierte Shihan-Dojo in seiner wunderbar idyllische Umgebung bestaunt hatten, ging es mit dem letzten gemeinsamen Training im Kaikan los. Dabei sind wir abwechselnd jeweils eine Heian- und ihr Gegenstück aus den Sentai-, und am Ende noch einige höhere Katas gelaufen.
Ich konnte dabei die Gelegenheit nutzen und in dieser tollen Umgebung meine nächste Prüfungskata (Chinte) Axels korrigierendem Blick unterwerfen. Die Verbesserungen habe ich wie üblich in der „Axel-Korrekturliste“ festgehalten. Bis zur Prüfung wird das denke ich alles passen.
Das Training war ein großartiger Abschluss des Karateteils der Reise. Da werde ich noch lange von zehren.
Nach dem Duschen und einem kurzen Besuch im angeschlossenen Karatemuseum, ging es an den Strand. Das Wetter war dafür geradezu perfekt. Während wir uns im warmen Pazifikwasser „abgekühlt“ haben, konnten die Gis in aller Ruhe in der Sonne trocknen. Der Strand war übersät von angespülten Korallenstücken. Ich habe einen ganzen Beutel mit den schönsten Stücken eingesammelt. Später musste ich lesen, dass die Einfuhr in die EU untersagt ist. Also bleiben sie leider auf der Insel.
Anfangs hatte ich gehofft, dass wir mehr Zeit für den Strand haben. Aber nach den sehr konzentrierten Erlebnisstagen der letzten zwei Wochen muss ich sagen, dass ich mich hier wohl sehr schnell gelangweilt hätte. Die knapp zwei Stunden waren mehr als genug.
Nachdem Rucksack, Koffer und Seesack gepackt waren, ging es ein letztes Mal in die Gaststätte zum gemeinsamen Abendessen. Abgesehen von der Tatsache, dass der Pflaumenwein mit jedem bestellten Glas dünner wurde – waren die Speisen auch am letzten Abend einfach großartig. Ich denke das leckere Essen werde ich in den kommenden Tagen am meisten vermissen (ich muss unbedingt eine Quelle für diese leckeren Sojaschoten auftun ?️).
Im Fourier haben wir den Abend ausklingen lassen.
Morgen geht es nach Hause.
Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Okinawa – letzter Tag“ weiterlesenOkinawa – elfter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Nach dem gestrigen etwas ernüchternden Start auf der Insel ging es heute mit voller Wucht in die vorletzte Runde. Und die hat für alles entschädigt.
Nach dem Frühstück im Hotel bin ich mit Peggy und Axel erst einmal durch sämtliche Kitschläden gepilgert und habe noch die letzten kleinen Mitbringsel besorgt. Dabei sind wir in einer Passage plötzlich auf eine halboffene Tür gestoßen, die zu einem Fischmarkt führte. Auch wenn die oilfaktorischen Eindrücke sich hier nur schwer wiedergeben lassen, so vermitteln doch die Bilder einen ganz guten Eindruck – HAMMER!
Die erste offizielle Etappe des heutigen Tages war der Besuch des Schlosses in Shuri – einer beeindruckenden Burganlage. Auch hier sollen die Bilder für sich sprechen.
Nach einem kleinen Mittagssnack ging es weiter zur Funakoshi-Gedenktafel.
Doch jetzt kam das Highlight des Tages – Training im Budokan bei Morinobu Maeshiro einem über siebzigjährigen Träger des 10. Dans im traditionellen Okinawa-Karate. Die Ruhe, Gelassenheit und Lockerheit, die dieser Mensch ausgestrahlt hat werde ich wohl sehr lange in bewundernder Erinnerung behalten.
Trainingsnotizen
- Sabaki nur mit der Hüfte (Drehung, nicht rausgehen)
- Angriff Zuki -> Nagashi-Uke + Übernehmen und Greifen (nicht ziehen) + anderer Arm Hebel am Ellenbogen (nur mit der Hüfte Hebeln)
- Tekki Shodan:
- Shotokan: Haishu Uke, Okinawa: Haito Uke
- Nami-Gaeshi: Block gegen Kin-Geri oder Fege wenn man „im“ Gegner steht
Und auch dieser Tag endete mit einem leckeren Essen. (… und stundenlangem Bilderhochladen, da das WLAN hier nicht viel taugt 😉 )
Morgen ist der letzte richtige Reisetag in Japan. :'(
Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Okinawa – elfter Tag“ weiterlesenOkinawa – zenter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Unser kurzer Aufenthalt in Chiba ist zu Ende und so ging es heute direkt nach dem Aufstehen ans packen – und das gleich doppelt. Natürlich wurde wieder alles in den Koffern verstaut, vor allem aber mussten die Koffer irgendwie so in den Bus gepackt werden, dass auch noch 22 Menschen hinein passten 😉 . Gut, dass ich früher Tetris gespielt habe 😉 .
Am Flughafen in Tokyo gab es dann erst einmal Kaffee und ein kleines Frühstück. Wenige Stunden später waren wir in Naha (Naha-Te) auf Okinawa.
Hier ging es erst einmal ins Hotel. Und bereits auf dem Weg dahin wurde klar, dass es ganz anders – viel touristischer – ist, als ich es erwartet hatte – ein Souvenirladen am anderen und dabei auf den ersten Blick wenig Authentisches.
Getoppt wurde die Ernüchterung noch durch den Besuch im Shureidoladen. Ich hab keine Ahnung, was die Leute alle an den Gis finden – inzwischen vermute ich dass das nur so ein Markendingens ist – ala „ich hab einen Gi von Okinawa“. Ich habe einige anprobiert – und mal abgesehen davon, dass fast alle aus Kunstfaser (Polyester) bestehen, hat mich der Schnitt so überhaupt nicht überzeugt. Ich werde definitiv bei Saiko Sports bleiben.
Neben den Gis gab es etliches an Sportkaratezubehörkram wie gigantische Faustschützer, billig wirkende Kunstlederpratzen, einiges an Merchandise und wieder jede Menge Tourikram – enttäuschend!
Das einzige, was meine Stimmung hier zunächst etwas und später ganz deutlich verbessert hat, waren die Makiwaras – und vor allem die verwendete Reisstrohkordel. Die gab es nämlich für vergleichsweise kleines Geld auch separat. Und natürlich hab ich sie jetzt hier 🙂 .
Mit besserer Stimmung ging es nun zu einem weiteren superleckeren Abendessen.
Das Highlight aber war der Besuch der Dojobar. Davon hatte ich im Vorfeld von mehreren Leuten gehört und jeweils eine klare Empfehlung bekommen. Die Kneipe wird von einem Engländer betrieben, der selbst Karate trainiert. Alle Wände sind vollgeschrieben mit Namen von Besuchern und Dojos. Und natürlich wurde auch das Bannewitzer Dojo TAMESHIWARI so groß unübersehbar wie nur irgend möglich verewigt.
Und natürlich hab ich den Schlangenschnaps (Habu-Sake) probiert 🙂 . Damit fand ein etwas anstrengender Tag ein wirklich tolles Ende.
Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Okinawa – zenter Tag“ weiterlesenChiba – neunter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Die Zeit im Tempel von Anki ist zu Ende.
Nach einem guten Frühstück und sehr herzlicher Verabschiedung von Anki und seiner Familie, wurde der Bus beladen und es ging los in Richtung Tokyo – das letzte Stück mit dem Hayabusa.
In Tokyo warteten bereits Sensei Shina und seine Tochter auf uns. Mit seinem privaten Bus hatten wir eine lustige Fahrt 😉 bis zu seinem Haus mit dem beeindruckenden angeschlossenem Dojo in Chiba. Mit so viel Gepäck hatten sie wohl nicht gerechnet.
Eine gute halbe Stunde nach unserer Ankunft in Chiba ging es direkt mit dem Training los. In ca. 2,5 Stunden ging es von den Basics wie Ground Power, Hüfteinsatz und schnelles Vorgehen, über Kata und ihre Bedeutung bis hin zum lockeren Freikampf.
Durch die Art seiner Intonation war das Training sehr motivierend und fordernd. Dabei hat Shina Sensei immer wieder kurze Erklärpausen eingelegt und uns so Zeit zum Ausschwitzen geben 😉 .
Trainingsnotizen
- Heian Shodan (Kihon basics, Wendungen)
- Heian Nidan -> Bassai Dai (Gyaku Hanmi)
- Heian Sandan -> Kanku Dai (Hüftvibration)
- Heian Yondan -> Jion (Kokutsu-Dachi, Kakiwake-Uke sehr langsam)
- Heian Godan -> Enpi (Sprung)
- Power aus den Beinen
- Fersen immer am Boden (japanische Kultur – Fußsohlen niemals jemandem zeigen, der gesellschaftlich über einem steht oder dem man etwas schuldet)
- Drehen auf der Ferse (in Kraftrichtung)
- schnell vor mit Oi-Zuki: kein Halbkreis (Banane) – Kraftrichtung nur nach vorn
Direkt im Anschluss an das Training waren wir wieder einmal im Badehaus – dem größten und modernsten bisher.
42 Grad im Bad, 90 Grad in der Sauna und 16 Grad im Abkühlbecken – das hat dem Kreislauf mit Sicherheit gut getan. Mein Puls ist jedenfalls mehrfach zwischen 80, 50 und 120 Schlägen pro Minute gewechselt.
Der letzte Programmpunkt des heutigen Tages hieß Abendessen im Dojo. Die Familie von Shina hatte ein wunderbares Essen für uns vorbereitet. Sehr würdig vor dem Dojo-Schrein haben sich etliche von uns an der sehr leckeren, aber auch unglaublich heißen Suppe die Zunge verbrannt 😀 .
Nach dem Essen wurde ich als Whiskytrinker sogar noch in das private Haus von Shina Sensei eingeladen.
Auch der neunte Tag meiner Japanreise hat so ein sehr schönes Ende gefunden.
Morgen geht es auf die letzte Etappe nach Okinawa.
Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Chiba – neunter Tag“ weiterlesenTohoku – achter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Die erste Nacht im Tempel war … COOL. Ich bin sogar mit nur einem Futon ausgekommen 😉 und habe so richtig gut geschlafen. Und das obwohl es hier natürlich so gut wie keine Privatsphäre gibt.
Nach dem Aufstehen wurden wir von Anki und seiner Frau mit einem kontinentalen Frühstück überrascht. Bei super Wetter und traumhaften Blick haben wir Rüherei, Toast und Marmelade verputzt. Sogar hier hat sich der Erfindungsgeist, aber auch das fehlende Bewusstsein für unnötigen Müll gezeigt. Marmelade gibt, einzeln abgepackt, in Kombination mit Butter. 😀
Nach dem Essen ging es mit dem Bus nach Mitsushima. Hier haben wir im Schnelldurchlauf den Tempel besichtigt und dann eine tolle Fahrt mit dem Schiff unternommen und konnten tolle Bilder der vielen kleinen Inseln gemacht
Eine Riesenüberraschung war, dass ich das an quasi jeder Ecke auf das Mon von Date Masamune gestoßen bin. Zu dem Samurai habe ich eine ganz besondere Beziehung, hieß doch mein erstes Dojo, in dem ich vor vielen Jahren mit dem Training des Karate begonnen habe „Date Löbau„. Später habe ich das Wappen auch auf einer großen Kiste im Tempel von Anki entdeckt.
Wie man auf den folgenden Bildern sehen kann, haben die Japaner Humor. Für die, die des Japanischen nicht mächtig sind (nicht, dass ich es wäre 😉 ) – „kazides“ = „Das ist Feuer“, „ashides“ = „Das sind Füße“, „aides“ = „Das ist Liebe
Nach Ramen zum Mittag, Reiskeksen und Kaffee zum Vesper, war wieder Baden angesagt. In einem deutlich größeren Badehaus haben wir eine gute Stunde unsere Körper gereinigt 😉 und das warme Wasser und das Ambiente genossen
Dann war Party!
Anki Sensei hat tatsächlich die High Society der Region eingeladen. Der Bürgermeister war ebenso anwesend, wie der JKA-Kumite-Champ von 2017.
Alles in Allem war das wieder ein unglaublich erlebnisreicher Tag.
Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Tohoku – achter Tag“ weiterlesenTohoku – siebenter Tag – Bergfest
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Bergfest ?? – Auweia, schon liegt die Hälfte dieser großartigen Reise hinter mir. Aber die zweite kommt noch :D.
Am siebenten Tag hieß es früh aufstehen. Denn heute ging es auf in den Norden von Japan, in den Tempel von Anki Sensei. Doch vorher sollte es zur Abwechslung mal ein ganz gemütliches Frühstück beim Starbucks geben.
Mit dem Shinkansen ging es vorbei am Fuji San mit nach Miyagi Osaki City. Hier angekommen trafen wir auf Anki und einen Teil seiner Familie. Völlig unerwartet ging es dann in eine Turnhalle. Doch statt Karate haben wir mit einer national wohl recht erfolgreichen Mannschaft Volleyball gespielt.
Nachdem meine Mannschaft mit Hilfe der Teamcaptain gewonnen hat 😉 ging es weiter zum Tempel von Anki Sensei. Und – was soll ich sagen – das „Ding“ ist gigantisch. Und hier werden wir die nächsten beiden Nächte verbringen. WOW!
Anki und seine Frau zeigen sich unglaublich großzügig. Nach dem Besuch eines traditionellen japanischen Bades (Onsen), waren wir alle zum All-you-can-eat-Abendessen eingeladen. Und im Anschluss ging die Party im Tempel bis spät in die Nacht weiter, kleine Geschenke wurden ausgetauscht und da das hier ja nun eben ein Tempel ist, habe ich sogar zwei individuelle Kalligraphien von Anki bekommen.
Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Tohoku – siebenter Tag – Bergfest“ weiterlesenKyoto – sechster Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Heute war wieder Tempeltag. Drei tolle Anlagen standen auf dem Plan. Los ging es gleich früh mit dem Higashi Hongan-ji. Der Tempel ist nur wenige Laufminuten vom Hotel entfernt. Laut einer Schautafel ist er 4x abgebrannt und wurde jedes Mal wieder aufgebaut.
Dann war Treffpunkt am Bahnhof und es ging nach Nara
Hier angekommen ging es sogleich los Richtung Tōdai-ji, dem „großen Tempel des Ostens“. Auf dem Weg dahin sind wir aber zunächst auf den Kōfuku-ji gestoßen.
In den vergangenen Tagen ist Walther mir die ganze Zeit mit seinem Kalligraphie-Stempel-Buch auf die Nerven gegangen 😉 . Am meisten genervt hat mich, dass ich mir nicht gleich am ersten Tag auch eines besorgt hatte 🙂 . Das habe ich heute umgehend nachgeholt und mir meine erste Kalligraphie hier in diesem buddhistischen Tempel geholt.
Dann aber war, begleitet von einer Herde junger Hirsche, die sich gerne streicheln und füttern ließen, die Hauptattraktion des Tages an der Reihe – der Tōdai-ji – das größte, ausschließlich aus Holz gebaute Gebäude der Welt.
Und nun sitze ich in meinem Zimmer und werde versuchen, diese Nacht ein paar Stunden mehr Schlaf abzubekommen, denn morgen verlassen wir Kyoto und es geht auf zur nächsten Etappe – zu Anki-Sensei nach Tohoku.
Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Kyoto – sechster Tag“ weiterlesenKyoto – fünfter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Die erste Nacht im Futon“bett“ – also quasi auf dem Fußboden war … interessant. Ich hab mir ja wirklich Mühe gegeben, aber nach einer Stunde Wälzen habe ich aufgegeben und die restlichen drei Futons, die ich noch im Schrank gefunden habe übereinandergelegt. Im Anschluss hatte ich eine sehr erholsame Nacht 😉 .
Apropos Nacht. Hier ist es bereits wieder halb eins – daher fasse ich mich auch heute wieder kurz und lasse mehr die Photos sprechen.
Wie üblich ging es mit Frühstück-To-Go los. Das erste Ziel hieß Kinkaku-ji (Goldener Pavilion Tempel).
Dann ging es direkt weiter zum Kiyomizu Tempel – einer riesigen buddhistischen Tempelanlage.
Im Getümmel habe ich hier leider den Anschluss zur Gruppe verloren. Aber da alle Treffpunkte jeweils gut abgesprochen sind und unser Reiseleiter Schlatt immer genauestens erklärt, wie wir zurückkommen, falls wir uns verlieren, war das kein Problem. Da ich nun nicht mehr auf die anderen warten musste, hatte ich etwas Zeit und habe seit langer Zeit mal wieder einen Geocache gefunden – und was soll ich sagen, er lag am Gründerhaus von Nintendo 😀
Nun ging es zum Training. Und das war heute besonders gut. Wir waren im Dojo der Ottani-Universität und haben 2,5 Stunden (mit mehreren kurzen Trinkpausen) bei den beiden Senseis Nakatsuka und Kato trainiert.
Für die Kinder gab es am Ende wieder Schokolade von uns und dieses Mal haben sogar wir ein paar Süßigkeiten bekommen 😀
Der Tag endete ähnlich wie der gestrige bei leckerem Essen und dem gemeinschaftlichen Bad
Und jetzt … Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Kyoto – fünfter Tag“ weiterlesenKyoto – vierter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Um bis zur letzten Minute im Bett bleiben zu können, habe ich gestern noch nach der Party alles zusammengepackt.
Denn heute lassen wir Tokyo hinter uns und fahren nach Kyoto, wo wir drei weitere Tage verbringen werden.
Pünktlich um 8:30 Uhr ging es los Richtung Bahnhof. Und nun sitzen wir alle gemütlich im Zug und ich nutze die Gelegenheit, um ein paar Gedanken niederzuschreiben.
Fisch, Nudeln, Reis, Geflügel
Das Einzige, wovor ich anfangs etwas Respekt hatte, ist das Essen. Doch das war völlig unbegründet. Es ist sehr reich an Eiweiß und arm an Kohlenhydraten. Und da bisher alles super-lecker schmeckt muss ich sagen, dass ich mich daran gewöhnen könnte.
Respektvoller Umgang
Was mir hier ebenfalls sehr gut gefällt ist, wie die Menschen miteinander umgehen. Auch wenn eine gewissen Distanziertheit zu spüren ist, wird man an jeder Stelle respektvoll behandelt. Trotz des großen Gedränges in der Innenstadt, bin ich noch kein einziges Mal angerempelt worden. Jeder Japaner, mit dem ich bisher interagiert habe war freundlich und hilfsbereit. Generell bevorzuge ich klaren und direkten Umgang, aber die dezente Höflichkeit, die hier überall zu spüren ist, ist auch sehr angenehm.
Interessanterweise scheint sich das auch auf unsere Gruppe zu übertragen 😉 .
Gelassene Hektik
Jeder hier scheint immer beschäftigt zu sein. In der U-Bahn, auf den Straßen – überall herrscht ein ständiges Gewusel. Wenn man in die Gesichter der Menschen schaut, dann sieht man trotzdem kaum Stress, sondern eine zielstrebige Gelassenheit und Ordnung.
Müll
Nirgends liegt Abfall. Mir ist absolut schleierhaft, wie das funktioniert.
Zu jedem kleinen, bereits separat abgepackten Snack bekommt man noch eine Tüte. Jedes noch so kleine Ding ist in Folie eingewickelt.
Ich habe selten so viel unnötige Verpackung gesehen wie hier. Trotzdem ist es überall sauber, und das obwohl man teilweise ewig nach einem Mülleimer suchen muss.
Tatsächlich habe ich die letzten zwei Tage quasi immer Müll dabei gehabt und ständig nach Abfallbehältern Ausschau gehalten.
Es scheint so, als würden auch die Einheimischen ihren Müll stets mitnehmen. Denn so etwas wie eine Stadtreinigung habe ich bisher nicht gesehen.
Auf nach Kyoto
So, nun werde ich die verbleibenden 2 Stunden im Zug nutzen, und etwas Nachtschlaf nachholen…
— schnipp —
Vor Kyoto haben wir die Himeji Castle besucht, den Inbegriff der japanischen Burg. Das Wetter hat uns heute zwar etwas im Stich gelassen, trotzdem sind hier eine ganze Menge tolle Photos entstanden
In Kyoto angekommen wurde kurz der Bahnhof bestaunt und dann ging es erst einmal in unser Quartier. So, genau so habe ich mir eine japanische Unterkunft vorgestellt. 🙂 Großartig.
Ich bin gespannt, wie ich in der ersten Nacht auf dem Fußboden schlafen werde
Nachdem wir uns häuslich niedergelassen hatten, ging es noch einmal in Richtung Bahnhof. Hier lasse ich wieder Bilder sprechen.
Zusammen mit Peggy, Axel und Walther war ich wieder richtig toll Abendessen. Im Vergleich zu den vorherigen Tagen haben wir dieses Mal nicht die „Flatrate“ genutzt, sondern bezahlt, was gegessen wurde. Naja, der Preis war in etwa der gleiche.
Das Ende des Tages bestand aus dem Besuch eines traditionellen japanischen Bades, dass es hier im Hotel gibt.
Und jetzt … Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
„Kyoto – vierter Tag“ weiterlesenTokyo – dritter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Der dritte Tag, der letzte in Toyko war unglaublich dicht gepackt mit Erlebnissen.
Frühstück gab es wieder „auf die Hand“ und es ging direkt zum Rathaus, von dem aus man einen gigantischen Blick über die Stadt hat. Hier wird einem erst einmal klar, wie groß und vor allem wie dicht bebaut Tokyo ist.
Danach sind wir in die Innenstadt gefahren – an die berühmte Shibuya Crossing. Hier sind Peggy, Axel, Walther und ich erst einmal ganz gemütlich Kaffeetrinken gewesen. Dann gings zum Shopping 🙂 .
Nicht ganz 2 Stunden später waren wir dann bereits am Sengaku-ji, dem Tempel und Grab der 47 Ronin.
Nach einer ganz kurzen Dusch- und Ruhepause ging es direkt weiter mit Training bei Sensei Naka.
Der krönenden Abschluss war ein gemeinsames Essen mit Sensei Naka und einem seiner Freunde, der kürzlich gereiratet hat. Die Stimmung war unglaublich und das Essen wieder einmal köstlich.
So, das wars für heute im Schnelldurchlauf. Der Leser möge mir die Kürze des Textes verzeihen. Es ist hier bereits kurz vor eins und ich muss jetzt dringend ins Bett.
Morgen geht es nach Kyoto
Bilder des Tages
„Tokyo – dritter Tag“ weiterlesenTokyo – zweiter Tag
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Nach einer sehr guten Nacht bin ich (fast) ohne Wecker munter geworden – eine Seltenheit. Kaffee und ein kleines Frühstück gab es beim Family Mart. Und schon haben wir uns auf den Weg zum ersten Training im Honbu-Dojo der JKA gemacht
Hier bin ich gleich ordentlich ins Schwitzen gekommen. Nach einer kurzen Erwärmung ging es mit etwas Kihon los. Ogane-Sensei hat das ganze Training lang großen Wert auf das Thema Masseverschiebung (Körperverschiebung) gelegt. Das ging schon beim Zuki aus Heiko-Dachi los. Nach einer Partnerübung, bei der es wieder primär darum ging, nicht nur mit den Armen und dem Oberkörper zu arbeiten, sondern mit den Beinen und der Hüfte, ging es mit Kata weiter.
Heian Shodan, Heian Nidan, Heian Sandan, Tekki Shodan und Bassai Dai waren dran. Die meiste Zeit haben wir uns dabei bei der Tekki aufgehalten. Hüfteinsatz, Blickwendung, Nami-Gaeshi waren hier die Schwerpunkte.
Nun werde ich mich eine viertel Stunde ausruhen und dann gehts zum Mittagessen. Am Nachmittag besuchen wir den Meiji Schrein und am Abend gibts noch einmal Training im Honbu-DojoM.
— schnipp — später mehr —
Der Meiji-Schrein ist eine beeindruckende Anlage mitten im Wald – mitten in Toyko. Da lasse ich lieber ein paar Bilder sprechen.
Der Besuch des Shiseikan-Dojos (Bogen), dass sich ganz in der Nähe des Schreins befindet ist etwas anders ausgefallen, als geplant. Leider durften wir, um die Trainierenden nicht zu stören nur aus großer Entfernung zuschauen.
Nach dem Sightseeing ging es dann für 1,5 h in die Innenstadt zum Shoppen. Viel hab ich nicht gekauft (es ist ja erst der zweite Tag), aber eine kleine Erinnerung war dann doch dabei 🙂 .
Nach einer etwas stressigen Kaffeepause (die Zeit saß uns im Nacken) ging es nach einer weiteren Trainingseinheit bei Sensei Ogane, mit der Bahn in einen anderen Teil Tokyos. Ein langjähriger Freund unseres Reiseleiters Schlatt führte uns in ein Restaurant, das wohl kein Tourist jemals von innen gesehen hat. Sowar uriges hab ich lange nicht gesehen. Das Essen war eine Größenordnung besser als das gestrige (das auch sehr lecker war). An den ganzen rohen Fisch kann ich mich wirklich gewöhnen. Eine besonders spannende kulinarische Erfahrung waren Sushi, die mit Wasabi gefüllt waren – allerdings nicht der Paste, die man sonst so kennt. Das fühlt sich an, als würden für einen ganz kurzen Moment Nase und Rachenraum freigebrannt. Aber so schnell und unvermittelt wie das es einen überkommt, so schnell ist es auch schon wieder vorbei – UNGLAUBLICH! Ich weiß nicht mehr, wie viele von diesen Dingern ich gegessen habe, ich bin jetzt jedenfalls süchtig …
Bei großartiger Stimmung (die Gruppe ist toll) haben wir mehr bis kurz vor Mitternacht gesessen und unseren Spaß gehabt.
Morgen geht es zu den 47 Ronin und am Abend steht ein Besuch bei Sensei Naka auf dem Plan.