14. Juli. 2024 23:59

CZ Gasshuku 2024 – 5. Tag

Kaum ist man angekommen, da ist das Gasshuku auch schon wieder vorbei – wie immer.

Leider habe ich mir bei der gestrigen Party wohl bei irgend jemandem angesteckt und bin mit starkem Husten und Halsschmerzen aufgewacht. Den Versuch, trotzdem an den letzten beiden Trainingseinheiten teilzunehmen habe ich nach einer guten halben Stunde abgebrochen. Schade.

Das CZ Gasshuku 2024 war nichts desto trotz wieder ganz wunderbar. Karlsbad ist eine sehr schöne Stadt, die neben dem Training so richtig Urlubsfeeling hat aufkommen lassen. Aktuell sieht es wohl nicht so aus, als würde es künftig öfter hier stattfinden. Im nächsten Jahr ist erst einmal wieder Praciatice dran.

Wie immer in Tschechien war das Training der drei japanischen Instruktoren Naka-Sensei, Okuma-Sensei und, dieses Mal zum ersten Mal, Igarashi-Sensei auf einem sehr hohen Niveau und entsprechend lehrreich. Vielen Dank für die vielen Anregungen.

Ich werde jetzt erst einmal meine Erkältung auskurieren und dann sehen wir uns in 14 Tagen beim DJKB-Gasshuku in Baden Baden.

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13. Juli. 2024 15:24

CZ Gasshuku 2024 – 4. Tag

Es ist 0:30 Uhr, wir sind von der Sayonara-Party zurück und morgen um 8 beginnt der letzte Trainingstag. Es gibt heute also vor den Trainingsnotizen nur einen kurzen Post:

Das Training war bambastisch und die anschließende Party großartig. 😉

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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12. Juli. 2024 15:24

CZ Gasshuku 2024 – 3. Tag

Heute gibt’s mal nur ein paar Trainingsnotizen.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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11. Juli. 2024 15:25

CZ Gasshuku 2024 – 2. Tag

Der zweite Gasshukutag begann mit Hangetsu bei Okuma-Sensei. Die Kata ist eine meiner Lieblingskatas und war über zwei volle Jahre meine Fokuskata. Und natürlich habe ich trotzdem noch neue Dinge gelernt. Nachdem Frühstück ging es weiter bei Naka-Sensei mit dem Thema „starker Zuki“. Die viele Punkte, die Naka-Sensei wie üblich ausführlich erklärt und demonstriert hat wurde am Partner geübt und passend zur Hangetsu der ersten Einheit in der Kata Sochin umgesetzt.

Mein Hightlight des Tages aber war das letzte Training bei Sensei Igarashi. Das Thema lautete „starke Angriffe im Kumite“. Mehrere der Übungen werde ich in künftigen Trainings einbauen.

Zwischenzeitlich haben wir uns im lokalen Bikestore neue Fahrradschlösser besorgt. Ein offensichtlich unfähiger Möchtegern-Dieb hat letzte Nacht nämlich versucht, unsere Fahrräder zu stehlen, hat aber nur das lange Kabelschloss, nicht aber das massive Gelenkschloss aufbekommen – und das direkt unter der Überwachungskamera – was für ein Depp.

Nach etwas Erholung ging es zur Grillparty, bei der wir mit vielen interessanten Gesprächen den Abend haben ausklingen lassen.

Morgen ist bereits Bergfest.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„CZ Gasshuku 2024 – 2. Tag“ weiterlesen
10. Juli. 2024 15:24

CZ Gasshuku 2024 – 1. Tag

Es ist Gasshukuzeit! Das CZ Gasshuku findet in diesem Jahr erstmals in Karlsbad statt, einen für seine Heilquellen bekannten Kurort.

Gestern gegen 22:00 Uhr haben wir unser Wohnmobil auf dem Parkplatz direkt vor der Halle geparkt und uns angemeldet. Die Halle hat gestern bereits einen sehr gute Eindruck gemacht.

Heute ging es dann um 8:00 Uhr mit der ersten Kata-Einheit bei Naka-Sensei los. Zuvor galt es natürlich alle möglichen und unmöglichen 😉 Freunde und Bekannte zu begrüßen. Nach der Frühstückspause ging es bei einem mir bisher unbekannten JKA-Instructor – Igarashi Tatsuro – weiter. Und der hat uns natürlich direkt gezeigt, was er kann und was wir alles nicht können 😉 – eine schöne und anstrengende Trainingseinheit. Im dritten und für heute letzten Training bei Okuma-Sensei ging es um die korrekte Benutzung der Hüftgelenke.

Es war heute sehr warm – aber die Halle ist klimatisiert!!!!111elf. Ich glaube das habe ich noch bei keinem Gasshuku erlebt … in der Halle mit hunderten schwitzenden Karateka war es kühler als draußen.

Eines ist heute auch ganz klar geworden. Auch dieses Mal wird es keinen Powertag geben. Mein Fuß macht mir immernoch ganz schön zu schaffen. Der erste Trainingstag war aber ein sehr guter Start. Trainingsnotizen gibt es wie immer ganz unten.

Nach dem Ausschwitzen und Duschen sind wir dann mal in die Stadt gefahren … und ich muss sagen – Karlsbad ist genau das, was sein Ruf verspricht – eine richtig schöner Kurort mit einer lange Promenade, vielen Restaurants und Geschäften und natürlich den besagten Heilquellen.

Gut trainiert, erholt und gestärkt geht der erste Tag dieses Gasshukus zu Ende.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„CZ Gasshuku 2024 – 1. Tag“ weiterlesen
12. Mai. 2024 20:31

Kata Spezial 2024 – Tag 4

Und schon ist der letzte Tag gekommen. Polarlichter gab es in der Nacht keine mehr, aber kurz war sie nicht besonders lang ;).

Pünktlich um 8:30 Uhr standen wir beider in der Sochin-Einheit bei Toribio Osterkamp. Und für mich war dieses Training mein persönliches Highlight dieses Kata Spezials. Dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner, dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner, dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner, dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner … und schon war das Training vorüber ;). Ich hatte einen guten „Gegner“ und folglich viel Spaß. Da ich dummerweise voll in der Sonne stand und natürlich Gas gegeben habe, war der Gi am Ende komplett nass. 12x Sochin war mit Sicherheit eine sehr gute Vorbereitung auf meine nächste Prüfung.

Direkt im Anschluss ging es in die letzte Einheit dieses Kata Spezials – Meikyo mit Naka Tatsuya. Viel Neues gab es dieses Mal für mich nicht. Die Stabilitäts- und „Stärke“übungen die wir gemacht haben kannte ich bereits und folglich blieb der WOW-Effekt dieses Mal aus. Wie schon in der Einheit zuvor sind wir auch hier die Kata sehr häufig gelaufen, unter anderem mehrmals mit nur einem Arm. Das hab ich tatsächlich lange nicht mehr gemacht, aber es hat erstaunlich gut funktioniert.

Da einer unserer Schüler noch in seiner letzten Einheit stand haben wir es endlich auch mal geschafft, ein paar Bilder vom Violettguttraining zu machen. Ich muss sagen, dass Thomas Schulze die Leute gut zum Schwitzen gebracht hat.

Jetzt mussten noch ganz viele Leute verabschiedet werden und dann ging es auch schon wieder los in Richtung Heimat.

Fazit

Das Kata Spezial 2024 in Tauberbischoffsheim war ein sehr guter Auftakt in die diesjährige Gasshuku-Saison. Die Location war super, die Leute waren wie immer toll, die Stimmung war klasse und das Training fand ich dieses Mal besonders großartig. Rundum war das wieder eine tolle Sache und ich freue mich schon sehr auf das DJKB-Gasshuku in Baden Baden.

Zuvor stehen aber erst einmal noch ein Lehrgang mit Sensei Axel in Annaberg (2024-05-25), der Instructor-Lehrgang in Bottrop (2024-06-08) und das CZ Gasshuku in Carlsbad (2024-07-10) auf dem Plan.

Wir sehen uns! Oss!

PS. Einen schönen Bericht zum Kata Spezial 2024 in Tauberbischofsheim gibt es auch auf unserer Dojo-Homepage

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Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 4“ weiterlesen
11. Mai. 2024 18:56

Kata Spezial 2024 – Tag 3

Heute war ich faul! Eigentlich wollte ich mit den ersten Danen direkt mit der ersten Einheit bei Naka Sensei beginnen. Aber irgendwie hat mir keiner gesagt, dass das Training vor dem Aufstehen beginnt. Also ist Nicola alleine gegangen und ich hab mich noch einmal rumgedreht. 😉

Bei mir ging es dann also nach dem Frühstück direkt mit Sochin bei Thomas Schulze los. Erwartungskonform ging das gut auf die Beine. Überhaupt hab ich dieses Jahr zum ersten Mal „Probleme“ mit den Oberschenkeln. Aber mit ausreichend Magnesium und guter Erwärmung geht das schon. Tatsächlich war nach der wirklich guten Erwärmung vor dem Sochintraining alles im Lot. Das Training war gewohnt hilfreich. Sochin ist ja auch meine nächste Prüfungskata und so war das eine runde Sache.

Nach der ersten Einheit ging es zusammen mit Walther und Thomas erstmal zum obligatorischen Gasshuku-Eisessen. und dann war es auch schon Zeit für das Training bei Naka-Sensei. Die Einheit, die ich heute früh im wahrsten Sinne des Wortes „verschlafen“ hat er dann auch noch einmal bei uns gegeben. Zu Sensei Naka brauche ich hier ja nicht mehr viel sagen. Er ist eine Inspiration und die Erleuterungen bringen nicht nur etwas für meine Gojushiho Dai, sondern für mein Karate als Ganzes.

Nach dem Training haben wir schon einmal alles zusammengepackt, da unser Stellplatznachbar morgen ganz früh los mus und unser Pavilion im Weg stand. So haben wir morgen auch viel mehr Ruhe und können den letzten Kata-Spezial-Tag noch einmal genießen.

Später gehts zum Burgeressen und dann steht die Abschlussparty auf dem Programm. Da wird es vermutlich spät und ich werde sicher heute nichts mehr schreiben. Mal sehen, ob es heute wieder Polarlichter zu sehen gibt.

Gute Nacht und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 3“ weiterlesen
11. Mai. 2024 8:07

Kata Spezial 2024 – Tag 2

Nach einem guten selbstgekochten Frühstückskaffee und einem leckeren Brötchen von der „Kata-Spezial-Versorgung“ hatte ich heute zum zweiten Mal bei Toribio eine Gankaku-Einheit. Ging es gestern mehr um den Ablauf und einige Feinheiten einzelner Techniken, lag der Fokus heute deutlich auf dem Kata-Bunkai.

Zwischen meinen Trainings – ich hab heute mal einen ganz entspannten Zwei-Einheiten-Tag eingelegt – war ich bei der Unterstufe bei Sensei Naka zuschauen. Einige der Karateka schienen mit Tekki Shodan etwas überfordert zu sein, haben sich aber gut Mühe gegeben.

In meiner zweiten Einheit war die Kata Chinte bei Julian Chees dran. Wie ich schon oft geschrieben habe mag ich Chinte. Und das Training bei Julian macht immer großen Spass.

Nach dem Training gab es in der Innenstadt von Tauberbischoffsheim einen großen Flashmob. Bestimmt 1000 Karateka sind im Do-Gi auf dem Marktplatz Kata gelaufen – zuerst Sochin, dann Bassai Dai, zum Abschluss Heian Nidan und noch ein paar Kihonbahnen – ein typisches Schlatt-Ding ;).

Was wäre ein ein Kata-Spezial ohne Grillen? Das haben wir uns auch gefragt und recht spontan entschieden, es heute zu tun.

Jetzt ist es Mitternacht und Zeit fürs Bett…. Oh wow – man kann Polarlichter sehen!

Gute Nacht und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 2“ weiterlesen
9. Mai. 2024 23:55

Kata Spezial 2024 – Tag 1

Von Null auf Hundert – so hat der erste Kata-Spezial-Tag sich angefühlt. Drei Einheiten Beine!!! Aber von Anfang an…

Ich hab dieses Mal das Glück, erst zur dritten Einheit anzufangen – 11:30 Uhr. Das bedeutet Ausschlafen und ganz in Ruhe Frühstücken und dann voll ins Training stürzen.

Der Tag begann mit Gojushiho Sho bei Thomas Schulze. Man hätte es ahnen müssen – nach dem Nijushiho-Kokutsu-Dachi-Gedächtnisstraining vom letzten Jahr folgte heute das Gojushiho-Sho-Kokutsu-Dachi-Gedächtnisstraining – sehr gut – vor allem für die Oberschenkelmuskulatur ;).

Direkt im Anschluss ging es weiter mit Gankaku bei Toribio. Die Kata wurde Stück-für-Stück aufgebaut und bei jeder Sequenz gab es Hinweise zu Besonderheiten. Besonders interessant finde ich die Variante, beim Gedan-Juji-Uke nach den Manji-Ukes nicht mit dem Knie auf den Boden, sondern in Kosa-Dachi zu gehen. Die Version gefällt mir viel besser, als die andere weil man hier die ganze Energie in den Juji-Uke stecken kann, ohne mit das Knie vor dem Aufprall abbremsen zu müssen. Die Stellung ist dann auch sehr stabil. Auch dieses Training war wieder sehr beinlastig.

Nach einer Pause war dann die letzte Kata für heute – Kanku Sho bei Jean Pierre Fischer dran. Und weil Beine ja heute so schön Thema sind ginb es direkt mit 100 Geris (Mae- und Yoko-Geri) los. Typisch für Sensei Fischer haben wir dann alle Sequenzen der Kata zunächst einmal „ohne Füße“ geübt. Früher hat mich das immer genervt. Heute fand ich es richtig gut. Ich denke, tatsächlich, dass das eine gute Trainingsmethode ist, wenn man den Ablauf der Kata drauf hat.

Nach dem Training gab es in großer Runde (Bannewitz, Freital, Berlin, Braunshausen, Homburg, …) Essen beim Asiaten. Dann stand Party in Form von Karaoke auf dem Plan. Mit „Zu Spät“ von den Ärzen haben Walther, Tobias und ich aka „Tobias, Stuard und der Kaffeesachse“ unser Debüt gegeben. Es hat zwar nicht gut geklungen, aber dafür umso mehr Spass gemacht ;). Mangelnde Tongenauigkeit haben wir einfach durch Lautstärke und Begeisterung ersetzt.

Morgen hab ich die Gankaku-Einheit bei Toribio Osterkamp dann noch einmal offiziell in meiner Gruppe und dann steht noch Kata Chinte bei Julian Chees auf dem Programm.

Gute Nacht und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 1“ weiterlesen
8. Mai. 2024 23:51

Kata Spezial 2024 – Tag 0

Wie jedes Jahr fahren wir auch 2024 wieder zum Kata Spezial. Dieses Mal geht es nach Tauberbischofsheim. Punktlich um 12:00 Uhr ging es los und inzwischen haben wir „aufgebaut“ und uns angemeldet.

Der Stellplatz am Zeitplatz war leider bereits voll belegt, aber auf dem zweiten haben wir noch eine gute große Stelle gefunden, auf der wir nun zusammen mir Marco aus FTL stehen – direkt an unserer Halle. Wir können also aus dem Bett direkt ins Training fallen ;).

Wie immer gab es am Anreisetag natürlich das übliche große – mehrere Stunden andauernde HALLOOOO. Und ganz überraschend – ich hab da wohl eine E-Mail übersehen – hatte Schlatt zum „Klassentreffen“ aller bisheriger Japanreisenden eingeladen. Dabei konnten wir herrlich in Erinnerungen an die tolle Reise 2019 schwelgen.

Den „geheimen Trainerplan“ gibt es nicht mehr. Stattdessen ist nun ganz offiziell bekannt, wann wer was trainieren wird. Sehr gut!!!

Für mich beginnt das erste diesjährige Karate-Gasshuku also mit Gojushiho Sho bei Thomas Schulze und Kanku Sho bei Jean-Piere Fischer.

Auf geht – nur noch einmal Schlafen.

Gute Nacht und bis morgen.

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7. Mai. 2024 13:24

Was war? Was wird?

Fokus Karate

In der letzten Zeit ist vielleicht der Eindruck entstanden, dass mein Fokus sich vom Karate deutlich hin zum Iaido verschoben hat. Natürlich habe auch ich nur 24 Stunden pro Tag und wenn da eine neue Kampfkunst hinzu kommt, dann ist weniger Zeit für andere Dinge. Und tatsächlich stehe ich zwar meist 4x pro Woche als Trainer in der Halle, trainiere aber aktuell nur noch gut einmal pro Woche selbst Karate.

Das ändert aber nichts daran, dass Karate die deutlich höhere Priorität besitzt. Iaido ist eine tolle Ergänzung und erweitert den Horizont merklich. Meine erste Budo-Liebe ist und bleibt aber das Karate!

Persönliches Karatetraining

In den letzten Monaten bin ich häufig am Freitag nach Berlin gefahren und habe bei den Samurai Ryu bei Sensei Axel trainiert. Das ist aufwändig aber höchst effizient. Es vergeht kein Training, bei dem ich nicht etwas neues lerne, bei dem mir nicht Fehler bewusst werden, die sich eingeschlichen haben. Korrekturen durch den Sensei sind sooooo wichtig und hilfreich und leider finden sie nur noch selten statt. Ich glaube das bringt der dunkle Obi mit sich. Ich habe leider schon sehr oft erlebt, dass Danträger nicht korrigiert werden wollen und ich fürchte das hat dazu geführt, dass man als Schwarzgurt nur noch selten korrigiert wird. Zum Glück war das bei Sensei Axel nie der Fall und wird es hoffentlich auch niemals sein. Man hat das Gefühl, er sieht einfach alles – egal wo in der Halle er gerade steht ;).

Im Budo (und nur dort) strebe ich nach Perfektion. Etwas, dass ich als fehlbarer Mensch niemals erreichen werde. Ich bemühe mich aber, dieser näher zu kommen.

Erster Dojoleiter-Tag des DJKB

Am 20.04.2024 waren wir beim ersten Dojoleiter-Tag des DJKB in Viernheim. Neben einer Trainingseinheit beim Nationalcoach Thomas Schulze in der es intensiv um das Thema Hüfte und Masseverschiebung ging haben wir auch an drei Workshops teilgenommen:

  • Hinführung zum Randori für Kinder und Erwachsene (Markus Rues)
  • Mitgliederwerbung und Marketing (Dr. Pascal Senn)
  • Funktionelle Athletik für das Karate Training Übungskonzepte für Karateka aller Altersgruppen (Tobias Prüfert)

Ich habe den ersten und dritten Workshop besucht und viele interessante Dinge mitgenommen. Ich war noch nie ein Fan der komischen Handschützer, die beim Freikampf bei Turnieren inzwischen vorgeschrieben sind, weil sie meiner Meinung nach das Distanzgefühl stören. Allerdings kann man genau diese Effekt natürlich auch explizit für das Distanztraining nutzen, indem man auch bei den Grundschul-Kumiteformen hintereinander mit und ohne den Dingern trainieren lässt. Das werden wir ausprobieren.

Nach dem Training gab es dann noch eine schöne Feier anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des DJKB. In einem spannenden und hochinteressanten Vortrag über die Geschichte des Verbandes durch Bernd Hinschberger wurden für mich einige Dinge klarer – insbesondere bezüglich bestimmter Rivalitäten und Animositäten zwischen Mitgliedern des DKV und des DJKB. Hier ist mir mal wieder sehr klar geworden, dass ich MENSCHEN gegenüber loyal bin und Respekt habe, nicht aber Institutionen. Ich denke die Leute hinter dem DJKB machen einen sehr guten Job. Das ist anerkennenswert und verdient Respekt.

Für mein Karate ist aber in erster Linie eines wichtig: ein guter Trainer.

Auf der Seite des DJKB gibt es einen kurzen Bericht zum Dojoleiter-Tag mit vielen weiteren Photos.

Iaido-Training in Leipzig

Am 04.05.2024 waren wir in der Kampfkunstschule Karaitakan in Leizpig zum gemeinsamen Iaidotraining mit Teilnehmern aus Halle, Leipzig und Dresden. Das Dojo ist absolut urig! Das Gebäude hat schon bessere Tage gesehen aber innen hab ich mich sofort wohl gefühlt.

Trainiert wurden bei Vittorio Secco (4. Dan Italien) die Katas Mae und Ushiro. Und dankenswerterweise gab es sehr viele Korrekturen. Der Trainer hat sich tatsächlich jeden einzeln angeschaut und Feedback gegeben. Vielen Dank an dieser Stelle.

Kata-Spezial in Tauberbischofsheim

Morgen fahren wir zum „Schlatta“ Spezial nach Tauberbischofsheim und damit zum ersten Karate-Trainingslager in diesem Jahr.

Wie immer werde ich hier im Blog berichten.

Bis die Tage.
Oss!

22. März. 2024 21:43

IAIDO – Prüfung und DIM

Seit gut zwei Jahren trainiere ich neben Karate auch noch Iaido – die Kunst des Schwertziehens. Im März ging es nun zum ersten Mal richtig zur Sache, mit der ersten Prüfung und der ersten Turnierteilnahme.

Prüfung zum Ikkyu

Im Gegensatz zum Karate gibt es im Iaido (zumindest in unserer Stilrichtung) nur eine Kyu-Prüfung: Ikkyu. Wenn ich das einordnen soll, dann würde ich sagen, es entspricht in etwa dem orangenen oder grünen Gürtel im Shotokan-Karate. Am 02.03.2024 fuhren wir nach Berlin zu einem Prüfungsvorbereitungslehrgang mit anschließender Prüfung. Das Gesamterlebnis war für mich – sagen wir durchwachsen. Das Feedback war ambivalent und ich konnte zumindest am Tag nach der Prüfung nicht sagen, wie verdient mein Ikkyu nun ist. Später habe ich dann noch Feedback von meinen Trainern und bei der DIM auch einigen anderen erhalten. Offensichtlich passt mein Niveau zur Graduierung und ich sehe es jetzt einfach als das was es ist – ein mehr oder weniger bedeutungsloser Stempel im Ausweis – genau wie im Karate. 😉

30. Deutsche Iaido Meisterschaften

Drei Wochen nach der Prüfung ging es dann vor genau einer Woche nach Hamburg zu den 30. Deutschen Iaido Meisterschaften. Ende Februar waren wir in Bad Langensalza zum Vorbereitungstraining mit dem MIAIB (Mitteldeutscher Iaido Bund). Wir wussten also in etwa, wie das Ganze ablaufen würde. Anders als bei den meisten Karateturnieren, an denen ich bisher teilgenommen habe gibt es zwei Runden. In der ersten Runde, der Poolrunde, treten je drei Iaidoka in drei Kämpfen (jeder gegen jeden) gegeneinander an. Dabei scheidet in jedem Pool einer aus. Die Erst- und Zweitplatzierten der Pools starten dann in der zweiten Runde – im K.O.-System.

Bei mir sah das nun wie folgt aus. Bereits im Vorfeld wusste ich, wer meine Poolgegner sind. Einer der beiden war einer der Sieger vom letzten Jahr. UFF – dass sollte spannend werden. Und es wurde spannend und lief ganz anders, als ich es erwartet hatte. Die für den Mudan-Pool vorgegebenen Katas waren Mae, SanpoGiri und SoeTeZuki. Im Eröffnungskampf des Turniers bin ich direkt auf den amtierenden Drittplatzierten getroffen. Ich war sehr aufgeregt, aber trotzdem relativ entspannt weil ich mir keine großen Chancen ausgerechnet habe. Aber – völlig überraschend habe ich gewonnen – und zwar mit 3 von 3 Fahnen. Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Der zweite Kampf lief genauso – 3 von 3 Fahnen für mich. Ich hatte den Pool also mit der maximalen Anzahl an Punkten gewonnen. KRASS!

Jetzt hieß es eine gute Stunde warten, bis die anderen Pools fertig waren, dann ging es in die K.O. Runde. Hier war ich nun vielleicht etwas zu zuversichtlich. Die vorgegebenen Katas waren dieses Mal Mae, Tsukaate, KesaGiri, SanpoGiri und SoeTeZuki. KesaGiri ist nicht gerade meine Lieblingsform, und leider habe ich hier einen schweren Fehler gemacht und die Saya nach dem Ziehen nicht korrekt zurückgedreht, sodass ich beim Noto zweimal ansetzen musste. Damit war ich leider raus und habe so einen der beiden dritten Plätze direkt verpasst. Schade. Etwas versöhnt hat mich die Tatsache, dass der Drittplatzierte vom letzten Jahr dieses Jahr Meister geworden ist. Ja genau der, den ich in der Poolrunde geschlagen hatte. Naja, etwas Glück gehört eben auch dazu. In der Poolrunde hatte er vermutlich einen Fehler gemacht und in der K.O.-Runde ich.
Den Rest des Turniers war ich Zuschauer und habe die anderen Teilnehmer unseres Landesverbandes angefeuert. Anfeuern bedeutet in dem Fall „äußerlich die Form waren und innerlich toben“ ;). Zum Ergebnis verweise ich mal auf den Facebook-Post vom Dojo Hakushinkai Halle.

Die DIM in Hamburg war ein tolles Erlebnis. Es war so ganz anders als die Karate-Turniere – viel ruhiger, viel konzentrierter, viel formeller.

In der nächsten Zeit liegt der Trainingsfokus nun aber wieder ganz klar beim Karate.

Morgen ist Sensei Axel bei uns zum Frühjahrslehrgang, im April ist der erste Dojoleiter-Tag anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des DJKB und dann beginnt mit dem Kata Spezial auch schon die diesjährige Gasshukuzeit. Und vielleicht steht im Juni ja sogar noch eine Prüfung ins Haus.

10. Januar. 2024 14:24

Neues Jahr – Alte Ziele

2024 ist nun bereits ein paar Tage alt, Zeit für den üblichen kurzen Rück- und Ausblick.

2023

Das vergangene Jahr war ein sehr besonderes. Es war vollgepackt mit tollen Ereignissen und kann insgesamt als ein großartiges Jahr bezeichnet werden. Neben privaten Highlights gab es 2023 Jahr auch budotechnisch eine ganze Menge! Die üblichen Trainingslager (Kata Spezial, CZ Gasshuku, DJKB Gasshuku) sowie einige weitere Karate-Lehrgänge wurden ergänzt von mehreren Iaido-Lehrgängen.

Wir selbst haben mit dem 3. Fight4Fun-Turnier unser bisher größtes Turnier ausgerichtet. Auf der Dojo-Homepage gibt es dazu einen schönen Bericht:

Das Karate-Highlight 2023 war aber ganz klar unser 5-jähriges Dojojubiläum, das wir mit einem tollen Lehrgang mit DJKB-Instructor Toribio Osterkamp und meinem Sensei Axel Dziersk gefeiert haben. Auch dazu gibt es einen umfangreichen Bericht auf unserer Dojo-Webseite:

https://karate-bannewitz.de/2023/12/02/5-jahre-karate-dojo-tameshiwari/

Mein persönliches Training hat 2023 nicht nur unter den vielen zu planenden und zu organisierenden Dingen gelitten. Der gebrochene Zeh hat mich tatsächlich fast das ganze Jahr lang begleitet und eingeschränkt. Joggen war fast gar nicht drin und auch bei anderen Trainings musste ich mich stark zurücknehmen. Das wird sich 2024 hoffentlich ändern.

Abschließend – 2023 war absolut großartig, wenn manchmal auch etwas stressig. So viele tolle Highlights hatte ich lange nicht in einem Jahr.

2024

2024 verspricht deutlich entspannter zu werden. Es stehen bei weitem nicht so viele zu organisierende Dinge auf dem Programm. Fest eingeplant sind bisher:

  • die üblichen drei Lehrgänge mit Sensei Axel (siehe Termine auf der Dojo-Seite),
  • 3x Gasshuku (Kata-Spezial, CZ Gasshuku, DJKB Gasshuku),
  • ein Instructor-Lehrgang,
  • diverse weitere Karate-Lehrgänge,
  • das 4. Fight4Fun-Turnier (siehe Turnierseite),
  • und mehrere Iaido-Lehrgänge.

Da ich deutlich an meiner Kondition arbeiten muss gibt es für die nächsten Wochen zusätzlich zum normalen Karate- und Iaidotraining auch mal wieder einen Trainingsplan. Der sieht wie folgt aus:

Täglich:

  • 50 Liegestütze
  • 10 Burpees
  • 100x Seilspringen
  • 15 Minuten Beindehnung

Mehrmals pro Woche Makiwara-Training (ca. alle 2 Tage):

  • 50x Zuki
  • 20x Shuto
  • 20x Haito
  • 20x Uraken

einmal pro Woche:

  • Joggen
  • verlängertes (freies) Donnerstagstraining
    • Kihonprogramm 1. und 2. Dan
    • Tekki-Katas
    • Sentai-Katas
    • Sochin und Bassai Sho

Bisher hat das recht gut geklappt. Das Makiwaretraining sollte ursprünglich täglich stattfinden. Da ich das aber lange nicht mehr gemacht habe müssen meine Hände sich da wohl erst einmal wieder dran gewöhnen ;).

Auf geht’s in ein weiteres tolles Jahr!

5. August. 2023 20:02

DJKB Gasshuku 2023 – Fünfter Tag

Am heutigen letzten Gasshukutag standen noch einmal drei Trainingseinheiten auf dem Plan. Los ging es mit Nijushiho bei Sensei Andreas Klein. Wie schon am Dienstag hat er dabei auch dieses Mal wieder mich als Vorzeigepartner auserkoren ;). Mir gefällt sein Training und seine Einstellung sehr gut. Es geht nicht um Schönheit, sondern um schlichte Effizienz.

Im zweiten Teil des Tages war Schwitzen bei Toribio Osterkamp angesagt. Es wurde eine Form des Gohon-Kumite trainiert, die wir tatsächlich so ähnlich im Dojo Tameshiwari in Bannewitz recht häufig praktizieren – mit Angreiferwechsel. Zum Ende gab es dann gefühlt 10.000 Zukis und 1000 Mae-Geris (pro Bein) ;).

Zum Abschluss hat Sensei Naka noch einmal Gohon-Kumite – in ähnlicher Form wie bei Toribio trainieren lassen und ist dabei auf einige technische Details eingegangen.

Und das war es dann auch schon wieder mit dem Training.

Der Tag endete mit der Verleihung der Dan-Urkunden und der großen Abschlussparty mit richtig guter Stimmung. Leider hat der Vorsitzende vom Gasshuku e.V. sich auch dieses Mal nicht gerade mit Ruhm bekleckert (wenn auch nicht so krass wie in Magdeburg 2022), als er die Trainer „geehrt“ hat. Vielleicht kann man das beim nächsten Mal in einem etwas würdevolleren Rahmen machen und sich vorher überlegen, was man jedem einzelnen sagen möchte ;).

Die Woche ist wie im Fluge vergangen. Trotz des vielen Regens war es wieder eine tolle Zeit. Ich habe viel gelernt und mitgenommen und ich freue mich schon jetzt auf das „Schlatta-Spezial“ in Tauberbischoffsheim 2024.

Alle Posts zum DJKB Gasshuku 2023 in Tamm findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #DjkbGasshuku2023.

Trainingsnotizen

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3. August. 2023 23:11

DJKB Gasshuku 2023 – Vierter Tag

Und schon ist Donnerstag. Es ist schon spät, deshalb gibts heute keinen langen Text. Die heutigen drei Einheiten waren allesamt wieder sehr lehrreicht. Mein Highlight war natürlich die letzte bei Hirayama-Sensei. Die Frau ist einfach inspirierend!

Übrigens gibts im regionalen TV einen kurzen Bericht über das diesjährige Gasshuku in Tamm, in dem ich bei für ein paar Sekunden sogar zu sehen bin 😁 (1:48).

https://www.regio-tv.de/mediathek/301881/

Morgen ist bereits der letzte Gasshukutag mit den letzten drei Trainingseinheiten.

Oss und bis morgen.

Alle Posts zum DJKB Gasshuku 2023 in Tamm findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #DjkbGasshuku2023.

Trainingsnotizen

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2. August. 2023 19:37

DJKB Gasshuku 2023 – Dritter Tag

Mittwoch ist traditionell der Tag, an dem nachmittags wir in großer Gruppe ins Spaßbad fahren weil es nur zwei Trainingseinheiten gibt. Dieses Jahr war das etwas anders.

Ausschreibungen für den nächsten Axellehrgang im September, das Fight4Fun-Turnier im Oktober und unseren Jubliäumslehrgang im Dezember

Tag drei begann mit der Kata Gankaku bei Sensei Pascal Senn. Gankaku ist auch wieder so eine geliebte Kata, die ich sehr gerne laufe. Leider ist es auch DIE Kata, bei der ich meinen ehemals gebrochenen Zeh noch am meisten spüre. Nichts desto trotz war das eine sehr gute Trainingseinheit mit einer schönen Rangel-O-Goshi-Hüftwurf-Kataanwendung. Ich hab die Gelegenheit genutzt und gefragt, was mit dem Mikazuki-Geri bei der 180°-Wendung passiert ist. Im Gegensatz zu denen in der Heian Sandan wird dieser wohl gar nicht mehr gemacht. Das ist sehr schade.

Die zweite Einheit bei Thomas Schulze bestand aus Kihon und Distanztraining. Abstoppen kurz vor dem Kinn des Partners bei vollem Kime aber auch durchziehen und nur ggf. Abstoppen wenn der Partner zu langsam reagiert wurde bei vielen Wiederholungen wieder und wieder geübt.

Und dann kam die „dritte“ Trainingseinheit – die Kampfrichterschulung. Bisher haben wir unser Wissen von den sehr guten Kampfrichtereinweisungen von Marco vor den Turnieren in Freital und Bannewitz, sowie von den Wettkämpfen, an denen wir selbst teilgenommen haben. Daher haben wir selbst nicht mitgemacht, sondern zugesehen und viel mitgeschrieben. Vielleicht werden wir im nächsten Jahr doch mal einen der offiziellen Kampfrichterlehrgänge besuchen. Auf jeden Fall haben wir heute viel gelernt (Mitschrift siehe unten)

Beim JEDEM Gasshuku gibt es die eiserne Regel, dass an mindestens einem Tag EIS gegessen wird 😁. Der halbe freie Tag bietet sich dafür natürlich an. Dass die örtliche Eisdiele genau an diesem Tag geschlossen hat war natürlich ärgerlich … für den Besitzer. Wir sind einfach in den Nachbarort gefahren und haben dort (natürlich) direkt weitere Karateka getroffen.

Nun sitze ich ganz gemütlich hier und schreibe … später gehts noch zum Essen und zur Karaoke-Party.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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1. August. 2023 23:31

DJKB Gasshuku 2023 – Zweiter Tag

Tag zwei des diesjährigen DJKB-Gasshukus begann mit Kata Chinte bei Sensei Julian Chees. Chinte war lange Zeit meine Lieblingskata und natürlich mag ich sie noch immer sehr. Ich hatte am heutigen Tag sehr viel Glück mit meinen Trainingspartnern. Und das ging bereits in der ersten Einheit los – entsprechend Spaß hat die Anwendung gemacht.

Nach dem Frühstück ging es in die zweite Runde – Kumitetraining bei Pascal Senn. Der Gi hatte nach dieser Einheit keine trockene Stelle mehr. Distanztraining, Reaktionstraining und eine großartige 7er-Gruppe für das abschließende Happo-Kumite haben diese Einheit zu meinem heutigen Highlight gemacht.

Das Thema der der letzten Einheit bei Andreas Klein waren effektive Techniken. Andreas hat verschiedene Techniken mal aus einem anderen Blickwinkel trainieren lassen – Effektivität. Das war spannend und hat mich in einigen Ansichten bestätigt.

Und dann ging es in die Schnitzelfabrik … und jetzt bin ich fett 😅 … ernsthaft es gab Schnitzel in den Größen S, M, L und XL. Ich hab mich für M entschieden und zwei (Z – W – E – I) Schnitzel a 30×15 cm bekommen. Die im Training verbrannten Kallorien hab ich so definitiv wieder aufgefüllt.

Morgen ist der kurze Gasshukutag mit nur zwei Trainingseinheiten. Nach dem Training findet aber noch eine Kampfrichterschulung statt, die wir natürlich besuchen werden.

Oss und bis morgen.

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31. Juli. 2023 22:51

DJKB Gasshuku 2023 – Erster Tag

Endlich wieder Gasshuku 😏. Nach dem Kata-Spezial im Mai und dem CZ Gasshuku Anfang Juni haben wir uns gestern auf den Weg nach Tamm gemacht.

Nachdem die üblichen Verdächtigen begrüßt und der Pavilion aufgebaut war, sind wir in großer Gruppe zur Anmeldung und nach weiterem vielfachem „Hallo“ und „Schön Dich zu sehen“ die drei Hallen abgelaufen, damit auch der Nachwuchs weiß, wo das Training stattfindet.

Nach der ersten Grillung und der ersten Nacht ging es dann heute morgen um 8 Uhr los mit der ersten Kataeinheit bei Sensei Giovanni Torzi, einem Trainer, bei dem ich bisher noch nicht trainiert hatte. Kanku Sho war das Thema und mir hat das Training sehr viel Spaß gemacht.

Nach einer Pause ging es weiter bei Naka-Sensei. Und das war so richtig nach meinem Geschmack. Schnell, schweißtreibend und lehrreich.

Den heutigen Trainingsabschluss gab Sensei Chees mit schönen Kumiteübungen und – kombis. Als er bei uns vorbei kam meinte er, dass er es toll findet, dass wir unser Karate mit Iaido-Training ergänzen.

Nun ging es unter die sehr sehr nötige Dusche, dann zum Essen shoppen und um 18:00 Uhr stand bereits der Ländervergleichskampf auf dem Plan.

Nach ein paar weiteren Stunden im Festzelt geht’s nun ins Bett.

Morgen geht es weiter mit Chinte bei Julian Chees.

Oss und bis morgen.

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23. Juli. 2023 21:45

Iaido Sommerlehrgang in Würzburg

Dieses Wochenende fand in Würzburg der DIaiB Bundeslehrgang II aka „Sommerlehrgang“ statt. Da wir größere Iaido-Lehrgänge bei der Jahresplanung 2023 noch nicht auf dem Schirm hatten und unser Urlaubskontingent mit den Karate-Gasshukus recht gut beansprucht ist, konnten wir leider nur zwei der vier Tage, Samstag und Sonntag teilnehmen. Von unserem Dresd’ner Dojo waren wir mit 5 Iaidoka angereist.

Tatsächlich ist mir im Vorhinein gar nicht so richtig klar gewesen, was das für eine Nummer ist. Neben dem Haupttrainer, Norio FURUICHI (Iaido kyoshi 8. Dan aus Japan), waren weitere 6 hochkarätige Trainer waren angekündigt.

Entsprechend voll war es am Samstag. Leider so voll, dass die Anfänger (so wie wir 🙂 ) nach etwas Chaos in eine andere Halle umziehen musste, in der es leider sehr stickig war und die einen gummierten Fußboden hatte. Letzterer hat die Wendungen, bei denen beide Füße den Kontakt zum Boden behalten sollen etwas schwierig gemacht.

Das Training selbst hingegen war sehr gut. Nach einer guten Stunde Theorie mit Sensei Furuichi, in der viele Details und Änderungen besprochen wurden, ist Sensei André zum Bruch mit uns die 12 ZNKR-Katas durchgegangen und hat zu jeder der Formen wichtige Schwerpunkte genannt. Ich habe dabei auch einiges an persönlichem Feedback erhalten.

Die vier Stunden Training waren Ruck-Zuck vorüber und es standen die Prüfungen auf dem Programm. Im Gegensatz zum Karate im DJKB sind diese öffentlich. Wir konnten damit einen guten Eindruck gewinnen, was da mal auf uns zukommt. Nach den Prüfungen ging es ins Restaurant und wir üblich bei ist man dabei mit diversen Leuten ins Gespräch gekommen.

Am Sonntag standen noch einmal 4 Stunden Training auf dem Plan. Dieses Mal war deutlich mehr Platz. Und das Training hat das vom Samstag tatsächlich noch einmal getoppt. Ich bin ja ein großer Freund von Korrekturen und Kritik – nur so kann ich besser werden – vor allem in einer Kampfkunst, in der ich wieder Anfänger bin. Sensei Robert Senn aus der Schweiz hat die Katas noch einmal bis ins Kleinste auseinandergenommen und in der deutlich kleineren Anfängergruppe jedem persönlich Feedback gegeben. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass er die meiste Zeit bei Nicola und mir stand – und wir haben alles aufgesogen. Von Sensei Axel abgesehen habe ich glaube ich noch niemals derart komprimiert Feedback und hilfreiche Hinweise bekommen wir in den gut 3,5 Stunden bei Sensei Robert Senn. Vielen Dank an dieser Stelle!

In der letzten halben Stunde musste jede der Trainingsgruppen vor den anderen Iaidoka jeweils 5 Katas laufen. Dabei konnte ich auch bei den höher graduierten Gruppen feststellen, dass einige der Hinweise, die ich am Vormittag erhalten habe wohl sehr häufig gemachte Fehler sind ;).

Die beiden Tage waren sehr intensiv. Ich habe sehr viel gelernt und wir haben neue Leute kennengelernt. Es war ein tolles Wochenende. Im nächsten Jahr werden wir den Sommerlehrgang bei unserer Urlaubsplanung berücksichtigen.

Achso – es gab auch wieder ganz viel „Tong Tong“ und „Tsuuut“ 😉

Als nächstes steht in der kommenden Woche das DJKB-Gasshuku an, unser vermutlich letztes Karate-Gasshuku in diesem Jahr.


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