27. Mai. 2016 22:27

Prüfungsvorbereitung meiner Trainingsgruppe

In der nächsten Woche finden für die Anfänger und fortgeschrittenen Anfänger Prüfungen statt. Da wir in der letzten Zeit wegen des am kommenden Samstag anstehenden Turniers fast ausschließlich Kata trainiert haben, war es zwingend notwendig, heute mal wieder den Fokus auf Kihon und Kumite zu legen.

Wir haben also das komplette Prüfungsprogramm entsprechend der jeweiligen Stufen absolviert und es wurde nach dem Training besprochen, wer antreten soll.

Ich bin schon sehr gespannt auf den Ausgang am Dienstag.

Ich selbst bin heute lediglich einige Male Ji’in gelaufen nachdem ich selbstverständlich am Konditionsteil meiner Gruppe teilgenommen habe :).

23. Mai. 2016 22:39

Dienstagstraining – einseitig blockbare Angriffe

Seit einer schier ewigen Trainingspause war ich heute wieder beim Training. Es ging um Angriffe, bei deren Block nur zu einer Seite ausgewichen werden kann – bsw. Mawashi-Geri, Ushiro-Geri, Heito-Uchi, Mawashi-Zuki, etc.

Wir haben uns dabei auf Mawashi- und Ushiro-Geri konzentriert und in verschiedenen Steigerungsformen trainiert, zu erkennen, wie der Gegner angreift und zu welcher Seite entsprechend ausgewichen werden muss.

Interessant fand ich die Erklärung, dass um dem Angriff zu entgehen nur EINE der folgenden Aktionen funktionieren muss:

  • Heraustreten aus der Angriffslinie
  • Heraustreten aus der Angreiferdistanz
  • Block

 

25. April. 2016 23:28

Montagstraining – Empi

Heute ging es um Empi in allen möglichen Ausprägungen (yoko, age, ushiro, …). Nach der Erwärmung begann das Training mit einem kurzem aber intensiven Kihonteil, in dem verschiedene kleine Kombinationen geübt wurden. Einige dieser Kombinationen fanden sich dann im Hauptteil beim Happo-Kumite wieder. Dabei hatten wir fast alle so unsere Probleme mit einem wie Hikite ausgeführten Ushiro-Empi.

Happo-Kumite ist eine Trainingsform, die bei uns recht selten praktiziert wird, die ich persönlich aber sehr mag. Neben den einzelnen Technikkombinationen wird auch die räumliche Orientierung, Koordination und Schnelligkeit  trainiert.

Dem Kumite schloß sich eine Runde Katatraining an – mit Kanku Dai und Sochin und die letzten 20 Minuten waren für intensives Dehnen reserviert.

23. April. 2016 13:57

Axellehrgang in Annaberg

Sebastian und ich waren heute in Annaberg bei Sensei Axel.

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Der letzte Axellehrgang ist noch gar nicht so lange her, und schon hat es mich wieder hingezogen :). Dieses Mal bin ich zusammen mit einem meiner Schüler  da gewesen. Das er mehrfach gelobt wurde freut mich natürlich ganz besonders :).

Eigentlich muss ich hier gar nicht viel schreiben. Das Training bei Axel Dziersk ist immer sehr abwechslungs- und lehrreich. Viel Kihon in Kombination mit Partnerübungen und Kata-Bunkai, Kraftübungen, Dehnung und vielfältige Formen von Schmerz – all das kann man erwarten, wenn man zu Axel fährt :).

Neben diversen Trainingsanregungen bezüglich Kraft, Dehnung und Kondition (siehe Übungen – unsortiert) hat mir vor allem eine Anwendung in Anlehnung an Heian Nidan sehr gut gefallen:

  • Angriff: Sanbon-Zuki (3x chudan)
  • Konter: Shuto-Uke + Te-Osa-Uke + Nukite, Te-Osa-Uke + Uraken

sowie das Blocken direkt ins Gelenk:

  • Angriff: Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki
  • Konter: Nagashi-Uke + Gedan-Barai ins Ellenbogengelenk

Zum Thema Schmerz gab es Mikazuki-Geri-Partnertraining und nach einigen anderen wurde ich dieses Mal zu „Präsentationszwecken“ als Opfer auserkoren ;).

Zusammengefasst war es ein toller Tag mit vielen Highlights. Leider können wir beim morgigen zweiten Teil nicht mehr dabei sein. Das ist besonders schade, da es wohl schwerpunktmäßig um Ji’in gehen soll.

 

Bilder mit Menschen gibt es wie üblich auf der gesonderten Bilderseite.

18. April. 2016 23:07

Montagstraining – Hüfte

Heute gab es mal wieder richtig klassisches Kihontraining. Dabei ging es in erster Linie um das Thema Hüfte. Besonderen Wert hat der Trainer darauf gelegt, die (Arm-)Techniken nicht mit der Schulter zu schieben, sondern aus der Hüfte zu schleudern. Eine schöne Kombination wurde auch partnerweise traininert.

  • Partner 1: Angriff vor mit Oi-Zuki chudan
  • Partner 2: Block zurück mit Uchi-Uke, Angriff vor mit Oi-Zuki jodan
  • Partner 1: Block mit Age-Uke, Angriff mit Gyaku-Zuki chudan
  • Partner 2: Block mit Soto-Uke aus der Oi-Zuki-Position heraus (Hüfte), Konter Nukite (Handfläche nach oben) zum Hals

Bei den seitlichen Tritten (Mawashi- und Yoko-Geri) war ich heute absolut unzufrieden. Da traf es sich sehr gut, dass wir am Ende intensiv gedehnt haben.

Doch zuvor sind wir noch meine beiden Fokuskatas – Sochin und Jiin gelaufen und haben viele verschiedene Liegestütze gemacht :).

Das Thema Stretching muss und wird künftig eine stärkere Rolle im Dantraining spielen.

15. April. 2016 23:31

Freitagstraining – Kondition

Wie gestern bereits angekündigt habe ich mit meiner Gruppe heute noch einmal das Thema Heian Nidan behandelt. Nachdem am letzten Freitag Ablauf und Stellungen dran waren, ging es heute um Technik und Kata-Bunkai. An dieser Stelle möchte ich nicht müde werden zu erwähnen, dass ich jegliches Kata-Bunkai lediglich als mögliche Interpretation betrachte. Für mich ist die Kata in erster Linie eine erweiterte Trainingsform für die darin vorkommenden Techniken und Bewegungsabläufe. Alles andere ist meiner Ansicht nach mehr oder weniger geraten weil nicht eindeutig überliefert.

In meiner eigenen Trainingseinheit ging es heute ausnahmsweise einmal nicht um Karate an sich, sondern um Kondition und Kraft. Den Abschluss bildete ein kurzer Ausflug in Chi Gong.

11. April. 2016 22:05

Montagstraining – Gummi :)

Nach dem heutigen Dantraining bin ich felsenfest der Überzeugung, morgen nur unter größten Schmerzen Treppesteigen zu können :).

Thema waren Fußtritte. Aber nicht einfach nur so, sonder mit Gummiseilen.

  • Mawashi-Geri
  • Yoko-Geri kekomi
  • Yoko-Geri keare
  • Mae-Geri kekomi
  • Mae-Geri keage

wurden so mehr als eine volle Stunde unter erschwerten Bedingungen trainiert. Es ist ein sehr merkwürdigen Gefühl, wenn die Keris dann ohne bremsendes Gummiseil ausgeführt werden :).

Nach etwas Kumite kam dann der Konditionsteil der, wie konnte es anders sein, auch wieder stark Fußfokussiert war und dieses Mal nicht dem üblichen Schema folgte und nach dem auch keiner mehr Lust auf den „üblichen Konditionsteil“ hatte ;).

Zum Schluss gab es noch intensive Dehnung und ich bin einige Male Jiin gelaufen.

Und nun bin ich sehr auf morgen früh gespannt.

8. April. 2016 23:14

Freitagstraining – „Kata mal anders“

Heute war Katatag :).

Nachdem ich mit der Gruppe 3 – immer noch auf die Vogtlandspiele hinarbeitend – intensiv Ablauf und Beinarbeit der Heian Nidan geübt hatte, wurde ich im Anschluss mit der gleichen Kata beglückt. Allerdings etwas anders als gewohnt. Statt der üblichen Techniken wurde für jede der 8 Richtungen eine feste Kombination definiert, die dem Embusen der Heian Nidan entsprechend und der jeweils zugehörigen Stellung ausgeführt wurde. Ich muss sagen, dass war Brainjogging vom Feinsten :). Aber weil das zu einfach ist, wurde auch noch die Startrichtung variiert, wobei die Technikkombinationen aber „im Raum festgemacht“ blieb.

OMG!!

Zum Abschluss haben wir das ganze noch mit einer meiner beiden Fokuskatas, der Sochin gemacht.

Also wenn man das ohne Überlegen drauf hat, kann man die jeweilige Kata im Schlaf :).

4. April. 2016 22:27

Montagstraining – Koordination

Heute war Konzentration angesagt – oh Mann und dass am Montag Abend 🙂 . Vier Kombinationen , jeweils mit einer Zahl assoziiert (12, 3, 6, 9 – Wer hat an der Uhr gedreht?) wurden je nach Ansage gelaufen. Zunächst war das noch recht einfach, aber spätestens als die Ausgangsposition jedes Mal eine andere war und mehrere Kombinationen direkt hintereinander anannt wurden … trotzdem hat das mit der Zeit immer besser funktioniert – besonders wenn man mit geschlossenen Augen völlig auf sich selbst fokussiert war.

Im Anschluss an die „Trockenübung“ gab es Happo-Kumite – ebenfalls mit Nummern. Das haben wir wirklich lange nicht mehr gemacht und hat viel Spaß gemacht.

Im Anschluss war noch Kata dran – Bassai Dai und Sochin. Und den Schluss bildete das übliche Konditionstraining – dieses mal nur noch mit einer Minute Pause (5 – 1 – 5 – 1 – 5).  Mal abgesehen davon, dass ich bei Gelegenheit mal die einzelnen Übungen überdenken und überarbeiten werde, will ich nächste Woche mal testen, ob sich die Motivation durch einen externen Taktgeber (z.B. ein Metronom) noch etwas steigern lässt.

Alles in allem war das wieder ein schönes Dantraining!

1. April. 2016 10:55

Freitagstraining – Körperkontrolle

Mensch, das war aber eine lange Trainingspause – nun ist Ostern vorbei und es kann wie gewohnt weitergehen.

Da wir uns in Vorbereitung auf die Vogtlandspiele in den Anfängergruppen in der nächsten Zeit intensiv auf das Thema Kata konzentrieren, habe ich meine Trainingsgruppe heute mit der Heian Nidan beglückt. Dabei habe ich besonderen Fokus auf die vorletzte Sequenz (Mae-Geri + Gyaku-Zuki + Gyaku-Uchi-Uke) gelegt. Die lässt sich sehr schön als Kihonübung – im Stand und im Vorgehen – Schritt für Schritt aufbauen und üben.

In meinem Training war heute wieder einmal das, wie ich finde, sehr wichtige Thema Körperhaltung und richtiger Muskeleinsatz dran. Meiner Ansicht nach geht es genau hier los mit der Perfektionierung. Es ist immer wieder erstaunlich, wie effizienter und stärker die einzelnen Techniken werden, wenn die richtigen Muskeln benutzt werden.

Der Anfänger nutzt beispielsweise bei Techniken wie Zuki oder Age-Uke nur die Armmuskulatur – bestenfalls noch mit Hüfteinsatz. Bezieht man aber Schultern, Brust und Latissimus mit ein, so wird die gesamte Technik deutlich stärker. Wenn jetzt noch die Bewegung selbst, die Haltung und das Verhältnis aus An- und Entspannung stimmt, dann ist die Technik perfekt – ist doch ganz einfach 🙂 .

Zum Abschluss des Trainings sind wir noch ein paar Katas gelaufen:

  • Heian Sandan
  • Tekki Shodan
  • Sochin
  • Enpi
24. März. 2016 23:46

Vorostertraining im Date Löbau

Da ich über Ostern in der Heimat bin, konnte ich heute wieder einmal bei meinem zweitliebsten Verein 😉 trainineren.

Wie gewohnt war das Training sehr abwechslungsreich und ausreichend anstrengend.

Nach etwas Kihon mit Fokus auf Körperverschiebung beim Zuki wurde eine verkürzte Version der Heian Shodan mit Sabaki (Wendungen vom Gegner weg) trainiert. So etwas ähnliches habe ich schon einmal beim letztjährigen CZ-Gasshkuku gemacht. Und obwohl die Bewegungen recht intuitiv sind, musste ich mich ziemlich konzentrieren, nicht die üblichen Wendungen zu laufen.

Nachdem der Ablauf klar war, wurde zu dritt ein passendes Bunkai trainiert. Eine interessante Interpretation des Tettsui in Renjoi-Dachi ist ein Gedanblock mit anschließendem Schlag auf die Oberseite des gegnerischen Unterarms. Der Vitalpunkt an der Stelle ist kaum zu verfehlen (wenn der Gegner nicht eine gerade eine dicke Jacke trägt 😉 ).

Krönender Abschluss des Trainings waren zwei schöne Partnerkombinationen, die Sensei Uwe vom letzten S.K.I.D.-Bundeslehrgang mit Sensei Tanaka mitgebracht hat.

Erste Kombination:

  • Partner 1: Angriff mit Oi-Zuki jodan
  • Partner 2: Block direkt (reingehen) mit Nagashi-Uke und Ura-Zuki + wegschieben des Partners 1
  • Partner 1: Drehung über den Rücken (in Bewegungsrichtung) aus der Angriffsdistanz heraus
  • Partner 1: Angriff mit Mae-Geri
  • Partner 2: Block seitlich mit Gedan-Barai – Konter Gyaku-Zuki

Zweite Kombination:

  • Partner 1: Angriff mit Oi-Zuki jodan
  • Partner 2: Block seitlich mit Age-Uke – Konter Kizami-Mawashi-Geri + Gyaku-Zuki
  • Partner 1: Angriff Yoki-Geri-Kekomi
  • Partner 2: Block Haiwan-Uke (gedan) – Konter im Weiterdrehen über den Rücken Yoko-Empi
21. März. 2016 23:14

Montagstraining – Kumite

„Man darf den Trainer, während des Trainings ruhig hassen.“

Ich hatte ja schon seit Ewigkeiten keinen Muskelkater mehr – aber nach meinem „Barfußlauf“ am letzten Mittwoch spüre ich, dass ich Waden habe. Am Freitag war dann ja Mawashi-Geri dran und Axel hat die Beine am Wochenende nun auch nicht gerade geschont. Heute gab es nun Kumitetraining mit Schwerpunkt auf schnellen Fußtechniken – Ja Robert, ich habe Dich gehasst 😉 .

Nichts desto trotz war es ein gutes Training. Lockerheit ist ja einer meiner Schwachpunkte und Schnelligkeit ohne Lockerheit funktioniert nun einmal nicht.

Am Ende gab es die übliche Konditionseinheit (5 – 2 – 5 – 2 – 5).

MORGEN IST PAUSE (aua) und mein zweiter Streak 2016 vorüber!

 

20. März. 2016 20:02

Axellehrgang – Zweiter Tag

Der zweite Tag mit Sensei Axel Dziersk stand ganz unter dem Motto Beweglichkeit und Fußtritte.

Der heutige Tag begann mit einer vollen Stunde Dehnung und Beweglichkeitstraining. Unzählige Übungen haben mir wieder einmal gezeigt, wie sehr ich mich auf dieses Thema konzentrieren muss (diese Schmerzen 😉 ) und wie erstaunlich beweglich einige Leute unseres Vereins sind.

Die Dehnung ging nahtlos in mein Wunschthema über – Mawashi-Geri.

Darauf folgte zum Abschluss eine sehr interessante Art, Konzentration, Balance und Kata zu kombinieren. Wir sind Tekki Shodan, Heian Yondan und Heian Godan auf einer Linie auf einer Bank gelaufen. Nachdem das einigermaßen geklappt hat, wurde die Bank schräg gestellt. Der wackelige Grund und beengte Platz sowie die Reduzierung auf eine zwei Bewegungsrichtungen haben einen faszinierenden Effekt: Da man sich stark konzentrieren muss, nicht herunter zu fallen und bei jeder 90°-Wendung kurz überlegt, merkt man sofort, an welcher Stelle Ablauf und Technik noch nicht vollständig automatisiert ablaufen.

Die letzten zwei Tage mit Sensei Axel waren sehr lehrreich und spannend – nicht nur was das Training selbst angeht. Ich habe eine Menge gelernt und wie immer bei Axel viele meiner Schwächen und einige meiner Stärken deutlich aufgezeigt bekommen.

Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

19. März. 2016 22:57

Axellehrgang – Erster Tag

Heute und morgen ist Sensei Axel bei uns in Freital.

„Willst Du einen guten Lehrer, dann wähle einen unbequemen.“

Tag eins war in jeder Hinsicht sehr vielschichtig und spannend.

Neben vielen Grundlagen im Kihon wie

  • Hüfteinsatz
  • Fußstellung
  • Körperverschiebung und -rotation
  • Ushiro-Geri
  • Ashi-Barai
  • uvm.

gab es Variationen von Gohon-Kumite und als mein persönliches Highlight wurde eine meiner drei derzeitigen Fokus-Katas – Ji’in trainiert.

In der zweiten Anfängereinheit wurde die Kata Heian Nidan geübt. Da wir uns mit der Gruppe 3 in den nächsten Wochen verstärkt mit dem Thema Kata beschäftigen wollen, war das eine großartige Vorbereitung.

Ich konnte auch diverse schöne neue Kraft- und Konditionsübungen mitnehmen und werde diese in der nächsten Zeit in das Training einbauen.

Exemplarisch für den heutigen Tag möchte ich zum Abschluss hier noch einen Drill beschreiben, der mir besonders viel Spaß gemacht hat.

Vorbereitung:

  • drei Karateka stehen im Dreieck in Gyaku-Zuki-Distanz
  • jeder setzt den Gyaku-Zuki knapp unterhalb der Rippen des nächsten

Durchführung Variante 1:

  • zeitgleich wechseln alle drei Karateka die Richtung und platzieren ihren Gyaku-Zuki beim jeweils anderen Partner

Durchführung Variante 2:

  • Partner 1 wechselt die Richtung und greift Partner 2 mit Gyaku-Zuki an
  • Partner 2 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
  • Partner 2 wechselt die Richtung und greift Partner 3 mit Gyaku-Zuki an
  • Partner 3 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
  • Partner 3 wechselt die Richtung und greift Partner 1 mit Gyaku-Zuki an

Morgen geht’s weiter …

 

Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

18. März. 2016 23:08

Freitagstraining – Hüfte

Mawashi-Geri und mich verbindet eine Art Hassliebe. Grundsätzlich bin ich noch unzufrieden mit meinem Mawashi-Geri – nicht zuletzt weil die Qualität sehr stark von der aktuellen Verfassung abhängt (gut erwärmt, gut gedehnt und gute Laune 🙂 sind schon einmal eine gute Voraussetzung). Entsprechend habe ich bisher davon abgesehen, diese durchaus wichtige Technik in meiner Gruppe zu unterrichten. Heute hab ich mich aber in die Höhle des Löwen begeben und eine intensiv vorbereitete Mawashi-Geri-Trainingseinheit gegeben. Sensei Stephan hat mich dabei tatkräftig unterstützt. Ich muss sagen, dass war eine echte Herausforderung; ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

In meiner eigenen Gruppe stand heute völlig zurecht wieder einmal das Thema Hüfte und Double-Twist an.

  • Shuto-Uchi + Gyaku-Shutu-Uchi
  • Heito-Uchi + Gyaku-Heito-Uchi
  • Age-Uke + Soto-Uke + Gedan-Barai mit dem gleichen Arm

Zum Abschluss wurde noch das Hirn strapaziert.

  • Heian Shodan
  • Heian Shodan Ura
  • Heian Yondan
  • Heian Yondan Ura
  • Heian Godan
  • Heian Godan Ura
  • Sochin

Morgen ist Sensei Axel in Freital. Das wird sicher wieder schön intensiv :).

14. März. 2016 15:35

Dantraining – Wendungen und Hüfte

Beim heutigen Oberstufentraining ging es um Wendungen und Hüftrotation. Lustig, das Thema hatte ich am Freitag mit meiner Gruppe :).

Es waren einige sehr interessante Kombinationen dabei, die nachdem sie langsam aufgebaut waren auch mit dem Partner (jeweils drei) geübt wurden.

Ich habe wieder einmal gemerkt, dass ich nicht locker genug bin. Insbesondere den schnellen Wechsel zwischen FEST und LOCKER (Anspannung und Entspannung) bekomme ich noch nicht so hin, wie ich gerne möchte.

Beim Konditionsteil konnten wir uns auch dieses Mal wieder etwas steigern indem die Pausen nochmals um eine Minute verkürzt wurden: 5 – 2 – 5 – 2 – 5.

11. März. 2016 22:12

Freitagstraining – Double-Twist mit Tekki-Shodan

Mit meiner Trainingsgruppe habe ich heute intensiv Wendungen und Körperverschiebung geübt. Dabei sind auch Kraft und Kondition nicht zu kurz gekommen. Ich habe die Zahl der Liegestütze und das Bauchmuskeltraining nun bereits einige Wochen lang immer weiter gesteigert und meine Gruppe macht das sehr gut mit.

In meiner eigenen Trainingseinheit ging es heute quasi das ganze Training lang um Tekki-Shodan und den richtigen Einsatz der Hüfte. Das war am Freitag Abend geistig ganz schön anstrengend 🙂 aber die Kata hat sich am Ende irgendwie richtiger – vor allem schneller und stärker angefühlt.

Übrigens, Liegestütze auf Fingern (5, 4, 3, 2, 1) hab ich ja schon ewig nicht mehr gemacht. Allein auf den Daumen war das schon ziemlich heftig.

7. März. 2016 23:38

Dantraining

Heute war ich mal wieder als Trainer im montäglichen Dantraining an der Reihe. Nachdem alle Anwesenden am Wochenende zuvor intensiv beim TAKUDAI-Lehrgang trainiert hatten, habe ich es etwas ruhiger angehen lassen und mich auf das Thema Koordination konzentriert.

Beim Konditionsteil wurden die Pausen auf drei Minuten reduziert – also 5 – 3 – 5 – 3 – 5. Das hat gut geklappt.

Mit dem 13. Tag endet mein erster Trainingsstreak 2016.

6. März. 2016 18:49

TAKUDAI Lehrgang in Dresden – Dritter Tag

Heute war der letzte Tag des Dresd’ner TAKUDAI-Lehrganges. Und noch einmal konnte ich etwa 1,5 Stunden bei Sensei Naka trainineren.

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Tatsuya Naka (7th Dan JKA)

Wie bereits die bei früheren Trainingseinheiten begann das Training nach der Erwärmung mit Zukis und Blöcken aus Shizentai mit Fokus auf Hüftdrehung nach dem Schema

Zuki mit Hüftdrehung Links + Zuki mit Hüftdrehung Rechts + Zuki mit „Double-Twist“ Mitte

HeianYondanIm Anschluss daran ging es direkt weiter mit Heian Yondan. Nachdem die Kata Sequenz für Sequenz aufgebaut war, hat Sensei Naka einige der Doppelarmtechniken auseinander genommen. Neben Morote-Uke, dass auch als Uchi-Uke mit gleichzeitigem Ura-Zuki gesehen und trainiert werden kann ging es im Folgenden vor allem um die abgebildete Sequenz.

Dazu wurde eine passende Anwendung mit Partner trainiert. Blocken, gleichzeitig Arm greifen, Hals aufziehen und Shuto-Uchi zum offenen Hals, dann das Gleichgewicht durch Zug am gegriffenem Arm brechen und durch schräges nach oben links-„rumziehen“ am Kopf zu Fall bringen.

Sehr interessant war es, die Kata mit nur einem Arm zu laufen, während die jeweils andere im Gürtel steckte. Obwohl ich die Kata bereits unzählige Male gelaufen bin, bin ich dabei beim teilweise sehr schnellen Zählen gelegentlich ins Stocken gekommen. Und auch die Ura-Variante, insbesondere der oben abgebildeten Sequenz, hatte es in sich.

Heian Yondan schloss sich Kanku Dai an. Hier ging es dann nicht mehr ganz so sehr ins Detail, sondern wir sind die Kata lediglich einige Male gelaufen.

Den Abschluss des Trainings und damit auch des großartigen zweiten TAKUDAI-Lehrganges, bildeten die inzwischen fast schon üblichen 10 Kime-Zukis aus Kiba-Dachi.

Résumé

Wieder einmal ist ein tolles Trainingswochenende vorüber. Es waren drei sehr intensive, anstrengende und lehrreiche Karatetage bei denen ich viele alte Bekannte wieder getroffen und neue kennengelernt habe.

Leider ist mir dieses Jahr erstmals eine gewisse Intoleranz und Ignoranz gegenüber teilweise nur geringfügig anderen Ansichten oder Interpretationen aufgefallen. Da macht jemand eine Erwärmung, die soweit ich weiß in einem anderen Verband unter sportmedizienischen Gesichtspunkten entwickelt wurde, aber eben etwas anders strukturiert ist und beispielsweise nicht gleich aus der Kalten heraus mit Springen beginnt, und schon hört man von allen möglichen Seiten (selbst von Leuten, von denen ich mehr Offenheit erwartet hätte) wieso sich da jemand erdreistet, etwas anders zu machen. Da sagt Sensei Naka in der Heian Yondan explizit an, bei der Wendung in Kokutsu-Dachi mit Kakiwake-Uke über die Körpermitte zu drehen, und fast alle um mich herum machen die „klassische“ Wendung und verschieben den Körperschwerpunkt noch vor der Wende. Da äußert tatsächlich im Training jemand lautstark sein Missfallen über die „Abwärmung“ und promt schreit einer zurück „Du kannst ja gehen, wenn es Dir nicht passt“ (beides finde ich respektlos). Was mir am Konzept der TAKUDAI-Lehrgänge so gut gefällt ist, dass hier verschiedene Verbände wie SKID, DJKB, AJKA und DKV gemeinsam trainieren. Wir sollten eine solche Gelegenheit als Chance wahrnehmen, von den anderen zu lernen, denn überall gibt es intelligente und engagierte Menschen, die sich Gedanken machen. Und überall haben sich bestimmte Methodiken und Konzepte durchgesetzt – gute und auch verbesserungswürdige. Nur weil man etwas schon immer so gemacht hat bedeutet das nicht, dass man es beibehalten sollte. Ich für meinen Teil nehme mir bei jedem Trainer, egal aus welchem Verband er kommt, das mit, was mir sinnvoll erscheint.

Trotz dieses etwas negativen Beigeschmackes war auch der zweite TAKUDAI-Lehrgang ein unvergessliches Erlebnis.

Und obwohl ich mich richtig gut fühle und nur sehr wenig Muskelkater verspüre, denke ich, auf das heutige Sixpacktraining zu verzichten ;).

Bilder mit (echten) Menschen gibt es wie üblich auf der Bilderseite zum Lehrgang.