4. April. 2016 22:27

Montagstraining – Koordination

Heute war Konzentration angesagt – oh Mann und dass am Montag Abend 🙂 . Vier Kombinationen , jeweils mit einer Zahl assoziiert (12, 3, 6, 9 – Wer hat an der Uhr gedreht?) wurden je nach Ansage gelaufen. Zunächst war das noch recht einfach, aber spätestens als die Ausgangsposition jedes Mal eine andere war und mehrere Kombinationen direkt hintereinander anannt wurden … trotzdem hat das mit der Zeit immer besser funktioniert – besonders wenn man mit geschlossenen Augen völlig auf sich selbst fokussiert war.

Im Anschluss an die „Trockenübung“ gab es Happo-Kumite – ebenfalls mit Nummern. Das haben wir wirklich lange nicht mehr gemacht und hat viel Spaß gemacht.

Im Anschluss war noch Kata dran – Bassai Dai und Sochin. Und den Schluss bildete das übliche Konditionstraining – dieses mal nur noch mit einer Minute Pause (5 – 1 – 5 – 1 – 5).  Mal abgesehen davon, dass ich bei Gelegenheit mal die einzelnen Übungen überdenken und überarbeiten werde, will ich nächste Woche mal testen, ob sich die Motivation durch einen externen Taktgeber (z.B. ein Metronom) noch etwas steigern lässt.

Alles in allem war das wieder ein schönes Dantraining!

1. April. 2016 10:55

Freitagstraining – Körperkontrolle

Mensch, das war aber eine lange Trainingspause – nun ist Ostern vorbei und es kann wie gewohnt weitergehen.

Da wir uns in Vorbereitung auf die Vogtlandspiele in den Anfängergruppen in der nächsten Zeit intensiv auf das Thema Kata konzentrieren, habe ich meine Trainingsgruppe heute mit der Heian Nidan beglückt. Dabei habe ich besonderen Fokus auf die vorletzte Sequenz (Mae-Geri + Gyaku-Zuki + Gyaku-Uchi-Uke) gelegt. Die lässt sich sehr schön als Kihonübung – im Stand und im Vorgehen – Schritt für Schritt aufbauen und üben.

In meinem Training war heute wieder einmal das, wie ich finde, sehr wichtige Thema Körperhaltung und richtiger Muskeleinsatz dran. Meiner Ansicht nach geht es genau hier los mit der Perfektionierung. Es ist immer wieder erstaunlich, wie effizienter und stärker die einzelnen Techniken werden, wenn die richtigen Muskeln benutzt werden.

Der Anfänger nutzt beispielsweise bei Techniken wie Zuki oder Age-Uke nur die Armmuskulatur – bestenfalls noch mit Hüfteinsatz. Bezieht man aber Schultern, Brust und Latissimus mit ein, so wird die gesamte Technik deutlich stärker. Wenn jetzt noch die Bewegung selbst, die Haltung und das Verhältnis aus An- und Entspannung stimmt, dann ist die Technik perfekt – ist doch ganz einfach 🙂 .

Zum Abschluss des Trainings sind wir noch ein paar Katas gelaufen:

  • Heian Sandan
  • Tekki Shodan
  • Sochin
  • Enpi
24. März. 2016 23:46

Vorostertraining im Date Löbau

Da ich über Ostern in der Heimat bin, konnte ich heute wieder einmal bei meinem zweitliebsten Verein 😉 trainineren.

Wie gewohnt war das Training sehr abwechslungsreich und ausreichend anstrengend.

Nach etwas Kihon mit Fokus auf Körperverschiebung beim Zuki wurde eine verkürzte Version der Heian Shodan mit Sabaki (Wendungen vom Gegner weg) trainiert. So etwas ähnliches habe ich schon einmal beim letztjährigen CZ-Gasshkuku gemacht. Und obwohl die Bewegungen recht intuitiv sind, musste ich mich ziemlich konzentrieren, nicht die üblichen Wendungen zu laufen.

Nachdem der Ablauf klar war, wurde zu dritt ein passendes Bunkai trainiert. Eine interessante Interpretation des Tettsui in Renjoi-Dachi ist ein Gedanblock mit anschließendem Schlag auf die Oberseite des gegnerischen Unterarms. Der Vitalpunkt an der Stelle ist kaum zu verfehlen (wenn der Gegner nicht eine gerade eine dicke Jacke trägt 😉 ).

Krönender Abschluss des Trainings waren zwei schöne Partnerkombinationen, die Sensei Uwe vom letzten S.K.I.D.-Bundeslehrgang mit Sensei Tanaka mitgebracht hat.

Erste Kombination:

  • Partner 1: Angriff mit Oi-Zuki jodan
  • Partner 2: Block direkt (reingehen) mit Nagashi-Uke und Ura-Zuki + wegschieben des Partners 1
  • Partner 1: Drehung über den Rücken (in Bewegungsrichtung) aus der Angriffsdistanz heraus
  • Partner 1: Angriff mit Mae-Geri
  • Partner 2: Block seitlich mit Gedan-Barai – Konter Gyaku-Zuki

Zweite Kombination:

  • Partner 1: Angriff mit Oi-Zuki jodan
  • Partner 2: Block seitlich mit Age-Uke – Konter Kizami-Mawashi-Geri + Gyaku-Zuki
  • Partner 1: Angriff Yoki-Geri-Kekomi
  • Partner 2: Block Haiwan-Uke (gedan) – Konter im Weiterdrehen über den Rücken Yoko-Empi
20. März. 2016 20:02

Axellehrgang – Zweiter Tag

Der zweite Tag mit Sensei Axel Dziersk stand ganz unter dem Motto Beweglichkeit und Fußtritte.

Der heutige Tag begann mit einer vollen Stunde Dehnung und Beweglichkeitstraining. Unzählige Übungen haben mir wieder einmal gezeigt, wie sehr ich mich auf dieses Thema konzentrieren muss (diese Schmerzen 😉 ) und wie erstaunlich beweglich einige Leute unseres Vereins sind.

Die Dehnung ging nahtlos in mein Wunschthema über – Mawashi-Geri.

Darauf folgte zum Abschluss eine sehr interessante Art, Konzentration, Balance und Kata zu kombinieren. Wir sind Tekki Shodan, Heian Yondan und Heian Godan auf einer Linie auf einer Bank gelaufen. Nachdem das einigermaßen geklappt hat, wurde die Bank schräg gestellt. Der wackelige Grund und beengte Platz sowie die Reduzierung auf eine zwei Bewegungsrichtungen haben einen faszinierenden Effekt: Da man sich stark konzentrieren muss, nicht herunter zu fallen und bei jeder 90°-Wendung kurz überlegt, merkt man sofort, an welcher Stelle Ablauf und Technik noch nicht vollständig automatisiert ablaufen.

Die letzten zwei Tage mit Sensei Axel waren sehr lehrreich und spannend – nicht nur was das Training selbst angeht. Ich habe eine Menge gelernt und wie immer bei Axel viele meiner Schwächen und einige meiner Stärken deutlich aufgezeigt bekommen.

Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

19. März. 2016 22:57

Axellehrgang – Erster Tag

Heute und morgen ist Sensei Axel bei uns in Freital.

„Willst Du einen guten Lehrer, dann wähle einen unbequemen.“

Tag eins war in jeder Hinsicht sehr vielschichtig und spannend.

Neben vielen Grundlagen im Kihon wie

  • Hüfteinsatz
  • Fußstellung
  • Körperverschiebung und -rotation
  • Ushiro-Geri
  • Ashi-Barai
  • uvm.

gab es Variationen von Gohon-Kumite und als mein persönliches Highlight wurde eine meiner drei derzeitigen Fokus-Katas – Ji’in trainiert.

In der zweiten Anfängereinheit wurde die Kata Heian Nidan geübt. Da wir uns mit der Gruppe 3 in den nächsten Wochen verstärkt mit dem Thema Kata beschäftigen wollen, war das eine großartige Vorbereitung.

Ich konnte auch diverse schöne neue Kraft- und Konditionsübungen mitnehmen und werde diese in der nächsten Zeit in das Training einbauen.

Exemplarisch für den heutigen Tag möchte ich zum Abschluss hier noch einen Drill beschreiben, der mir besonders viel Spaß gemacht hat.

Vorbereitung:

  • drei Karateka stehen im Dreieck in Gyaku-Zuki-Distanz
  • jeder setzt den Gyaku-Zuki knapp unterhalb der Rippen des nächsten

Durchführung Variante 1:

  • zeitgleich wechseln alle drei Karateka die Richtung und platzieren ihren Gyaku-Zuki beim jeweils anderen Partner

Durchführung Variante 2:

  • Partner 1 wechselt die Richtung und greift Partner 2 mit Gyaku-Zuki an
  • Partner 2 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
  • Partner 2 wechselt die Richtung und greift Partner 3 mit Gyaku-Zuki an
  • Partner 3 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
  • Partner 3 wechselt die Richtung und greift Partner 1 mit Gyaku-Zuki an

Morgen geht’s weiter …

 

Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.

18. März. 2016 23:08

Freitagstraining – Hüfte

Mawashi-Geri und mich verbindet eine Art Hassliebe. Grundsätzlich bin ich noch unzufrieden mit meinem Mawashi-Geri – nicht zuletzt weil die Qualität sehr stark von der aktuellen Verfassung abhängt (gut erwärmt, gut gedehnt und gute Laune 🙂 sind schon einmal eine gute Voraussetzung). Entsprechend habe ich bisher davon abgesehen, diese durchaus wichtige Technik in meiner Gruppe zu unterrichten. Heute hab ich mich aber in die Höhle des Löwen begeben und eine intensiv vorbereitete Mawashi-Geri-Trainingseinheit gegeben. Sensei Stephan hat mich dabei tatkräftig unterstützt. Ich muss sagen, dass war eine echte Herausforderung; ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

In meiner eigenen Gruppe stand heute völlig zurecht wieder einmal das Thema Hüfte und Double-Twist an.

  • Shuto-Uchi + Gyaku-Shutu-Uchi
  • Heito-Uchi + Gyaku-Heito-Uchi
  • Age-Uke + Soto-Uke + Gedan-Barai mit dem gleichen Arm

Zum Abschluss wurde noch das Hirn strapaziert.

  • Heian Shodan
  • Heian Shodan Ura
  • Heian Yondan
  • Heian Yondan Ura
  • Heian Godan
  • Heian Godan Ura
  • Sochin

Morgen ist Sensei Axel in Freital. Das wird sicher wieder schön intensiv :).

11. März. 2016 22:12

Freitagstraining – Double-Twist mit Tekki-Shodan

Mit meiner Trainingsgruppe habe ich heute intensiv Wendungen und Körperverschiebung geübt. Dabei sind auch Kraft und Kondition nicht zu kurz gekommen. Ich habe die Zahl der Liegestütze und das Bauchmuskeltraining nun bereits einige Wochen lang immer weiter gesteigert und meine Gruppe macht das sehr gut mit.

In meiner eigenen Trainingseinheit ging es heute quasi das ganze Training lang um Tekki-Shodan und den richtigen Einsatz der Hüfte. Das war am Freitag Abend geistig ganz schön anstrengend 🙂 aber die Kata hat sich am Ende irgendwie richtiger – vor allem schneller und stärker angefühlt.

Übrigens, Liegestütze auf Fingern (5, 4, 3, 2, 1) hab ich ja schon ewig nicht mehr gemacht. Allein auf den Daumen war das schon ziemlich heftig.

2. März. 2016 23:43

Mal wieder Torii

Ich habe heute eine ganze Weile mit mir gerungen, mich aber zum Glück richtig entschieden 🙂 . Und so war ich nach längerer Pause wieder einmal bei den Toriis trainieren.

Nach der Erwärmung gab es ein leichtes Konditionstraining:

  • 21 Jump-Squats + 21 Liegestütze + 21 Crunches
  • 15 Jump-Squats + 15 Liegestütze + 15 Crunches
  • 9 Jump-Squats + 9 Liegestütze + 9 Crunches

Danach ging es los mit Kihonkombinationen wie z.B.

  • Mae-Geri jodan hinten absetzen + Mae-Geri chudan mitte absetzen (Füße und Knie zusammen) + Kizami-Geri (anderes Bein) chudan vorn absetzen
  • vor Age-Uke + Mae-Geri hinten absetzen + Gyaku-Zuki + zurück Gedan-Barai + vor Oi-Zuki
  • vor Soto-Uke + Gyaku-Zuki + zurück Gedan-Barai + Gyaku-Zuki + vor Mae-Geri + Gyaku-Zuki
  • überlaufener Gyaku-Zuki + Oi-Zuki

Zum Schluss, nach einer kleinen Partnerübung (ein Angriff -> Partner blockt mit Sabaki und setzt einen Konter) sind wir noch dreimal Bassai Dai gelaufen.

Und wie bereits am Montag habe ich nach dem Training selbstständig noch etwas Sochin geübt.

takudai_lg_2016

Der diesjährige Takudailehrgang wirft seine Schatten voraus. Neben meinem Verein haben auch die Toriis und die Dates ihr Freitagstraining gecancelt.

… noch zwei Tage …

 

 

29. Februar. 2016 22:46

Dantraining

Beim heutigen Oberstufentraining standen Kihon und Kata auf dem Plan.

Die Kihonkombinationen waren dieses Mal etwas ungewohnt – das Prüfungsprogramm zum ersten Kyu beim S.K.I.D.

Das hat den Kopf am späten Abend manchmal schön zum Rauchen gebracht und war eine tolle Abwechslung.

Folgenden Katas sind wir gelaufen:

  • Nijushiho,
  • Bassai Dai,
  • Heian Yondan,
  • Kanku Sho,
  • Jion,
  • Sochin.

Beim Konditionstraining (Variante 2) haben wir die Dauer der drei Einheiten bei jeweils fünf Minuten belassen, die Pausen aber auf vier Minuten reduziert.

Wie vorgenommen bin ich im Anschluss, vor dem Abdehnen, noch einige Male selbstständig Sochin gelaufen.

26. Februar. 2016 12:40

Freitagstraining

Heute ging es um schnelle Angriffskombinationen bestehend aus Zuki und Keri, wobei der Schwerpunkt auf Körperverschiebung statt „Schieben“ lag – im letzten Moment, kurz vor dem Ippon, den Impuls aus Bein und Hüfte zu nutzen.

  • Kihon:
    • Kizami-Zuki + Mae-Geri + Oi-Zuki
    • Kizami-Zuki + Mae-Geri + Gyaku-Zuki
  • Kumite:
    • Angriff mit Kizami-Zuki (Konter frei)
    • Angriff mit Kizami-Zuki + Mae-Geri (Konter frei)
  • Kata:
    • Bassai Dai
    • Tekki Shodan
    • Tekki Nidan
    • Tekki Sandan
    • Sochin
    • Nijushiho
    • Kanku Sho
    • Heian Shodan

Ich merke, dass ich bei den inzwischen recht vielen Katas, die wir immer wieder laufen etwas den Überblick verliere und Probleme habe, mir die Abläufe zu merken. Bei Katas wie Kanku Sho, die ich früher fast im Schlaf konnte, bleibe ich plötzlich hängen. Daher werde ich mich ab sofort in der freien Zeit vor und nach dem Training auf folgende 3 Katas konzentrieren:

  • Kanku Sho
  • Ji’in
  • Sochin

Blogposts, die sich auf meine persönlichen Trainingsschwerpunkte beziehen werde ab sofort mit dem Tag Focus versehen.

24. Februar. 2016 22:52

Meikyo in Weinböhla

Ich war heute wieder einmal im befreundeten Dojo in Weinböhla eingeladen .

Ca. 1,5 Stunden lang ging es ausschließlich um Meikyo. Ich bin die Kata glaube ich zum letzten mal beim Berlin Spezial 2014 bei Sensei Naka gelaufen und war erstaunt, wie viel ich noch konnte.

Das Training war sehr gut aufgebaut. Zunächst wurden einige wichtige Sequenzen und Einzeltechniken ohne und mit Partner trainiert (Kata-Bunkai) und im Anschluss Schritt für Schritt der Auflauf eingetrichtert. Ganz besonders hat mir die Anwendung folgender Sequenz gefallen, die ganz klar Schwerpunkt des heutigen Trainings war:

sequenzMeikyoHier kommt es in höchstem Maße auf die richtige Körperverschiebung an. Dann funktioniert das Ganze erstaunlich gut, selbst wenn der Gegner weiß was kommt und sich dagegen wehrt.

Nach dem Karatetraining gab es eine etwa halbstündige Einführung in Kenjutsu. Im Schnelldurchlauf haben wir die Grundtechniken ausprobiert. Ich muss sagen, dass sieht sehr elegant aus (bei mir sicher noch nicht 😉 ). Spannend waren dabei gewisse Ähnlichkeiten zum Karate die förmlich ins Auge gesprungen sind. Auch warum man bei Kiritsu mit dem rechten Bein zuerst aufsteht ist zwar ‚zig-mal im Karatetraining erklärt worden, aber wenn man es mal mit einem Bokken an der linken Hüfte ausprobiert, ist das noch etwas ganz anderes.

Bokken

Zusammenfassend hab ich wieder viel gelernt. Und sollte ich irgendwann mal zu viel Zeit haben und noch eine andere Kampfkunst erlernen wollen, so wird es wohl entweder Aikido oder Kenjutsu.

 

20. Februar. 2016 13:08

Lehrgang mit Fritz Oblinger

Heute war ich zusammen mit drei befreundeten Karateka in Chemnitz bei einem Karatelehrgang mit Fritz Oblinger (7. DAN Shotokan Karate).

Da ich bereits von mehreren Bekannten viel Positives über Sensei Fritz Oblinger gehört habe war ich natürlich ganz besonders gespannt. Weil die Aktion aber recht spontan war, hatte ich mich nicht weiter informiert und so ein eher sport- und wettkampflastiges Training erwartet. Gewisse Vorurteile gegenüber dem DKV stecken eben doch noch in meinem Hirn fest 😉 .

Tatsächlich wurde ich von einem zutiefst auf traditionelles Karate und effektive Techniken konzentrierten Trainer überrascht. Wer mich kennt weiß, dass das genau mein Ding ist.

FritzOblingerBanner

Die Halle war komplett gefüllt. Ich schätze dass über 60 Karateka anwesend waren.

Das Training gliederte sich in 4 Einheiten a 1,5 Stunden – 2x jeweils eine für Anfänger und eine für Fortgeschrittene. Wie üblich habe ich alle Einheiten mitgemacht und wenn ich es richtig mitbekommen habe, war ich da bei weitem nicht der einzige.

Der Tag war unglaublich abwechslungsreich. Von Kihon (Block-Konter-Kombinationen, aber auch Einzeltechniken wie Ushiro-Geri, Ura-Mawashi-Geri und Ushiro-Mawashi-Geri) über Hüftrotation und Körperverschiebung im Partnertraining, Kata, Kata-Bunkai und Jiyu-Ippon-Kumite war alles dabei, was das Herz begehrt.

Ein wesentlicher Teil des Trainings bestand aus unzähligen Kombinationen für Zuki-, Mae-Geri und Mawashi-Geri-Angriffe. Die Konter bestanden dabei häufig aus sehr natürlich wirkenden Bewegungsabläufen, wie Nagashi-Uke + Ushiro-Mawashi-Geri und endeten häufig damit, den Gegner zu Fall zu bringen. Gelegentlich gab es auch einen kurzen Abstecher in das Thema Kyushu, wobei durchaus einige „Punkte“ dabei waren, die gut zugänglich und leicht zu treffen sind (z.B. unterhalb der Nase oder am Kieferansatz).

Auch das Thema Kata und Kata-Bunkai war sehr präsent – Heian Godan bei den Anfängern und Jiin bei den Fortgeschrittenen. Jiin hatte ich ja bereits 2014, bevor ich mich während der intensiven Danvorbereitung ausschließlich auf die Heian- und Senteikatas konzentriert habe, zusammen mit Kanku Sho als Favouritenkata entdeckt.

Die letzte Trainingseinheit hat mir einige neue Ideen bezüglich Methodik gebracht. Technik- und Abhärtungstraining im Kreis kannte ich so noch nicht. Das werde ich mit Sicherheit in der nächsten Zeit einmal in meiner Trainingsgruppe ausprobieren.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Lehrgang für mich persönlich extrem wertvoll war. Sensei Fritz Oblinger habe ich dabei sowohl während des Trainings, als auch in der Pause als sehr angenehmen Menschen kennengelernt, der viel vorzeigt, kurz aber nicht zu lange erklärt, fordert aber niemanden überfordert.

 

Photos vom Lehrgang gibt es auf der entsprechenden Bilderseite.

15. Februar. 2016 10:33

Dantraining – Spannung

Das heutige Oberstufentraining war weitaus anstrengender als üblich. Und das lag nicht am Konditionsteil :).

Fast 1.5 Stunden ging es ausschließlich um korrekte Körperhaltung und den Einsatz der richtigen Muskelpartien. Für mich ist genau das einer der wichtigsten Teile des traditionellen Shotokan-Karates – bei jeder einzelnen Technik genau im richtigen Moment die richtigen Teile des Körpers zu bewegen und die richtigen Muskeln anzuspannen bzw. zu entspannen.

Obwohl ich im „normalen Leben“ Perfektionismus ablehne weil das in den meisten Fällen ab einem bestimmten Punkt ineffizient ist, muss ich gestehen, dass das im Karate komplett anders aussieht. Ich denke das ist einer der Gründe, weshalb es relativ lange dauert, bis man im Karate wirklich gut ist.

Wie auch immer – folgende Techniken haben wir trainiert:

  • Oi-Zuki
  • Gyaku-Zuki
  • Soto-Uke
  • Uchi-Uke
  • Age-Uke
  • Tetsui-Uchi

Zum Thema passend folgten gegen Ende noch einige Runden Hangetsu.

Abgeschlossen wurde das Training mit dem üblichen Konditionsteil. Dabei haben wir in der Variante 2 ein erste Teilzeil erreicht: 5 – 5 – 5. Von nun an gilt es, die Pausen schrittweise zu verkürzen.

12. Februar. 2016 21:36

Freitagstraining – Hüftrotation

Im heutigen Freitagstraining ging es in primär um korrekte Stellungen und schnelle Hüftrotation. Dazu wurden zuerst „trocken“ verschiedene Übungen trainiert, dabei kam auch die Haltemuskulatur nicht zu kurz, und im Anschluss gab es das zugehörige Partnertraining im Stil von Gohon-Kumite.

Zum Abschluss sind wir noch Heian Nidan, Heian Sandan und Bassai Dai gelaufen.

1. Februar. 2016 16:04

Dantraining und abgesagte Februarchallenge

Im heutigen Dantraining ging es wieder einmal primär um das Thema Hüfteinsatz.

  • Kihon (Schwerpunkt Hüftdrehung und -verschiebung):
    • Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki
    • Kizami-Zuki + Mae-Geri
    • Mae-Geri + Ren-Geri
    • Mae-Geri + Yoko-Geri + Mawashi-Geri + Ushiro-Geri + Uraken + Gyaku-Zuki
  • Kata:
    • Kanku Sho
    • Sochin
  • Konditionstraining (Variante 2) (5 – 5 – 4)

Im letzten Jahr hatte ich bei einem unglücklich ausgeführten Gedan-Nagashi-Uke meine linkes Ellenbogengelenk überstreckt. Die vielen Liegestütze im Januar haben dem offensichtlich nicht sonderlich gut getan. Als ich heute früh hochmotiviert mit der Februachallenge starten wollte ging gar nichts. Und auch abends während des Konditionsteils haben die Liegestütze so gar keinen Spaß gemacht. Ich habe mich daher entschlossen, „70 perfekte Liegest.“ erst einmal zu verschieben 🙁 .

25. Januar. 2016 13:21

Dantraining und Tag 25

Auch heute standen wieder Liegestütze auf dem Programm. Und da ich meinen eigenen Plan offensichtlich nicht lesen kann, habe ich auch noch 5 zuviel gemacht 🙂

Jan.-Chlg.: Liegestütze: 35 – 25 – 35 (je 20 Sek. Pause) ✓

Am Abend war ich dann beim Dantraining. Hier ging es primär um das Thema Lockerheit und Schnelligkeit – eine meiner diversen Baustellen. Entgegen dem üblichen Ablauf wurde Kraft- und Konditionsübungen an passenden Stellen direkt in das normale Karatetraining eingebaut und hat selbiges gut aufgelockert.

  • Kihon: verschiedene Kombinationen – locker und schnell
  • Kumite:
    • „Überrennen“ des Gegners um Umgang damit
    • Kaeshi-Ippon-Kumite
  • Kata:
    • Taikyoku Shodan
    • Heian Shodan
    • Heian Shodan Ura
    • Heian Nidan
    • Heian Nidan Ura
    • Heian Sandan
    • Heian Sandan Ura
    • Heian Yondan Ura
    • Heian Godan
    • Heian Godan Ura
    • Nijushiho
    • Sochin
    • Kanku Sho
22. Januar. 2016 18:04

Freitagstraining

Begonnen hat mein heutiger Tag (natürlich) mit der Januarchallenge:

Jan.-Chlg.: Liegestütze: 30 – 15 – 30 (je 10 Sek. Pause) ✓

Abends war ich dann beim Freitagstraining.

  • Kihon: verschiedene Übungen und Kombinationen zum Thema Hüfteinsatz bei Fußtritten & schnelles An- und Zurückziehen des Fußes
    • Mae-Geri,
    • Yoko-Geri,
    • Mawashi-Geri,
    • Ushiro-Geri.
  • Kata:
    • Heian Shodan
    • Heian Yondan
    • Heian Godan
    • Bassai Dai
    • Jion
20. Januar. 2016 11:48

Toriitraining

Heute war ich nach langer Zeit wieder einmal bei den Toriis trainieren.

  • Kumite:
    • Kizami-Geri + Partner: Kizami-Zuki + Mae-Geri + Partner: Gyaku-Zuki
    • Jiyu-Ippon-Kumite (Kanazawa-Style) Mae-Geri und Mawashi-Geri
  • Kata: Kanku-Dai

Abgeschlossen habe ich den Tag mit einmal mehr zwei zusammengefassten Januar-Challenge-Einheiten.

Jan.-Chlg.: Sally-Mae-Geri-Squats ✓
Jan.-Chlg.: Liegestütze: 30 – 15 – 30 (je 15 Sek. Pause) ✓

15. Januar. 2016 6:32

Training und Januarchallenge Tag 15

Der Tag begann mit

Jan.-Chlg.: Liegestütze: 25 – 15 – 25 (je 10 Sek. Pause) ✓

und endete mit dem Freitagstraining :).

  • Kihon mit Schwerpunkt auf Hüftdrehung – verschiedene Kombis mit ständigem Wechsel zwischen Hanmi und Shomen (z. B.: Uchi-Uke + Age-Empi)
  • Kumite
    • 2x Kihon-Ippon-Kumite „normal“
    • 8x „kreatives“ Kihon-Ippon-Kumite – verschiedene Block/Konter-kombis (jeweils nur einmal)
  • Kata
    • Heian Shodan
    • Heian Nidan
    • Kanku Dai
11. Januar. 2016 9:33

Lehrgang mit Sensei Jörg Kohl – Zweiter Tag

Vorab – natürlich begann auch der heutige Tag mit

Jan.-Chlg.: Liegestütze: 25 – 10 – 25 (je 20 Sek. Pause) ✓

 

Am Wochenende war Jörg Kohl (7. DAN) aus Berlin zu Gast beim Shotokan Karateverein Freital und bei mir.

Wie bereits im letzten Jahr war das Training wieder sehr kurzweilig. Als Thema zog sich dieses mal die Kata Heian Shodan durch alle Einheiten. Angefangen von der richtigen Fußhaltung bei den Wendungen, über Variationen (Gyaku und Ura) bis hin zu vielen an die Kata angelehnte Applikationen, bei denen zum Teil auch das Thema Kyusho mit angerissen wurde, war für fast jede Muskelpartie etwas dabei. Zum meinem Leidwesen endeten viele der Anwendungskombinationen mit einer Fege oder einem Wurf – wo ich doch so ungern falle :).

Sehr gefallen haben mir die Doppelblocktechniken (Ausholbewegung Shuto-Uke, Age-Uke, Uchi-Uke als Block), deren Training auch als gute Abhärtung der Unterarme diente. In der kommenden Woche werde ich wohl langärmliche Hemden tragen 😉 ).

Zusammengefasst habe ich ein tolles Karatewochenende hinter mir.

Bilder vom Lehrgang gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der zugehörigen Bilderseite.