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3° ✔️
Vielen Dank Sensei Axel Dziersk für die gute Vorbereitung.
Vielen Dank Sensei Marco für das Freikampf-Training.
Vielen Dank Sensei Axel Dziersk für die gute Vorbereitung.
Vielen Dank Sensei Marco für das Freikampf-Training.
Seit gut zwei Jahren trainiere ich neben Karate auch noch Iaido – die Kunst des Schwertziehens. Im März ging es nun zum ersten Mal richtig zur Sache, mit der ersten Prüfung und der ersten Turnierteilnahme.
Im Gegensatz zum Karate gibt es im Iaido (zumindest in unserer Stilrichtung) nur eine Kyu-Prüfung: Ikkyu. Wenn ich das einordnen soll, dann würde ich sagen, es entspricht in etwa dem orangenen oder grünen Gürtel im Shotokan-Karate. Am 02.03.2024 fuhren wir nach Berlin zu einem Prüfungsvorbereitungslehrgang mit anschließender Prüfung. Das Gesamterlebnis war für mich – sagen wir durchwachsen. Das Feedback war ambivalent und ich konnte zumindest am Tag nach der Prüfung nicht sagen, wie verdient mein Ikkyu nun ist. Später habe ich dann noch Feedback von meinen Trainern und bei der DIM auch einigen anderen erhalten. Offensichtlich passt mein Niveau zur Graduierung und ich sehe es jetzt einfach als das was es ist – ein mehr oder weniger bedeutungsloser Stempel im Ausweis – genau wie im Karate. 😉
Drei Wochen nach der Prüfung ging es dann vor genau einer Woche nach Hamburg zu den 30. Deutschen Iaido Meisterschaften. Ende Februar waren wir in Bad Langensalza zum Vorbereitungstraining mit dem MIAIB (Mitteldeutscher Iaido Bund). Wir wussten also in etwa, wie das Ganze ablaufen würde. Anders als bei den meisten Karateturnieren, an denen ich bisher teilgenommen habe gibt es zwei Runden. In der ersten Runde, der Poolrunde, treten je drei Iaidoka in drei Kämpfen (jeder gegen jeden) gegeneinander an. Dabei scheidet in jedem Pool einer aus. Die Erst- und Zweitplatzierten der Pools starten dann in der zweiten Runde – im K.O.-System.
Bei mir sah das nun wie folgt aus. Bereits im Vorfeld wusste ich, wer meine Poolgegner sind. Einer der beiden war einer der Sieger vom letzten Jahr. UFF – dass sollte spannend werden. Und es wurde spannend und lief ganz anders, als ich es erwartet hatte. Die für den Mudan-Pool vorgegebenen Katas waren Mae, SanpoGiri und SoeTeZuki. Im Eröffnungskampf des Turniers bin ich direkt auf den amtierenden Drittplatzierten getroffen. Ich war sehr aufgeregt, aber trotzdem relativ entspannt weil ich mir keine großen Chancen ausgerechnet habe. Aber – völlig überraschend habe ich gewonnen – und zwar mit 3 von 3 Fahnen. Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Der zweite Kampf lief genauso – 3 von 3 Fahnen für mich. Ich hatte den Pool also mit der maximalen Anzahl an Punkten gewonnen. KRASS!
Jetzt hieß es eine gute Stunde warten, bis die anderen Pools fertig waren, dann ging es in die K.O. Runde. Hier war ich nun vielleicht etwas zu zuversichtlich. Die vorgegebenen Katas waren dieses Mal Mae, Tsukaate, KesaGiri, SanpoGiri und SoeTeZuki. KesaGiri ist nicht gerade meine Lieblingsform, und leider habe ich hier einen schweren Fehler gemacht und die Saya nach dem Ziehen nicht korrekt zurückgedreht, sodass ich beim Noto zweimal ansetzen musste. Damit war ich leider raus und habe so einen der beiden dritten Plätze direkt verpasst. Schade. Etwas versöhnt hat mich die Tatsache, dass der Drittplatzierte vom letzten Jahr dieses Jahr Meister geworden ist. Ja genau der, den ich in der Poolrunde geschlagen hatte. Naja, etwas Glück gehört eben auch dazu. In der Poolrunde hatte er vermutlich einen Fehler gemacht und in der K.O.-Runde ich.
Den Rest des Turniers war ich Zuschauer und habe die anderen Teilnehmer unseres Landesverbandes angefeuert. Anfeuern bedeutet in dem Fall „äußerlich die Form waren und innerlich toben“ ;). Zum Ergebnis verweise ich mal auf den Facebook-Post vom Dojo Hakushinkai Halle.
Die DIM in Hamburg war ein tolles Erlebnis. Es war so ganz anders als die Karate-Turniere – viel ruhiger, viel konzentrierter, viel formeller.
In der nächsten Zeit liegt der Trainingsfokus nun aber wieder ganz klar beim Karate.
Morgen ist Sensei Axel bei uns zum Frühjahrslehrgang, im April ist der erste Dojoleiter-Tag anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des DJKB und dann beginnt mit dem Kata Spezial auch schon die diesjährige Gasshukuzeit. Und vielleicht steht im Juni ja sogar noch eine Prüfung ins Haus.
2° ✔️
Da es schon einen schönen Bericht von Andreas auf der Tameshiwari-Seite gibt, mach ich mal wieder einen auf faul und verweise nur darauf.
Nachdem ich zusammen mit vier befreundeten Karateka aus dem Shotokan Karateverein Freital am letzten Samstag meine Danprüfung bestanden haben, fand heute die feierliche Gürtelverleihung statt. Dabei hat sich der Verein nicht lumpen lassen, und so bekamen wir durch Sensei Marco sehr hochwertige, personalisiert bestickte Obis überreicht.
Zwischen den Trainings gab es lecker Kuchen und Sekt – dafür aber (in meiner Trainingsgruppe) auch ein paar Liegestütze mehr ;).
Für mich war diese Würdigung ein toller Abschluss meines Weges zum ersten Dan.
In den kommenden Monaten werde ich die Trainingsintensität etwas reduzieren um auch mal wieder etwas Zeit für andere, in der letzten Zeit vernachlässigte Dinge zu haben.
Mit der anstehenden Überführung des montäglichen Danvorbereitungstrainings in ein regelmäßiges und offizielles Oberstufentraining wird sich nun sicher auch die Möglichkeit ergeben, neue Dinge wie zum Beispiel höhere Katas systematisch zu lernen. Ich freue mich sehr darauf, den strikten Kurs der letzten drei Jahre zu verlassen und das Training einfach mal „laufen zu lassen“.
Photos von der Gürtelverleihung gibt es auf einer separaten Bilderseite.
Am 3. August 2013 habe ich dieses Blog gestartet, um meinen Trainingsverlauf auf dem Weg zum großen Ziel – dem Shodan – zu dokumentieren. Etwa ein Jahr zuvor war die Entscheidung gefallen, mich auf diesen Weg zu begeben.
Die letzten dreieinhalb Jahre waren von regelmäßigem Training, vielen Lehrgangsbesuchen sowie kleinen und größeren Teilzielen geprägt.
In der ersten Zeit wurde ich dabei hauptsächlich von meinem Sensei Marco unterstützt. Wenig später gesellte sich Sensei Stephan dazu, und da ich seit etwas mehr als zwei Jahren zusätzlich bei den Toriis in Dresden trainiere, stand auch Sensei Mario immer wieder mit Tipps zur Seite. Vielen Dank dafür!!
Im letzten Jahr fanden sich Anja, Andy, Andreas, Eric und ich uns zum montäglichen Dantraining zusammen. Ab dem Moment war die Motivation großartig. Fünf Karateka und ein Ziel :). Das hat unglaublich viel Spaß gemacht!
Mit der finalen Vorprüfung und unserer Fürgeeignetbefindung durch die Senseis Marco und Stephan, war Ende Oktober dieses Jahres die endgültig letzte Hürde genommen.
UND HEUTE WAR ES NUN SOWEIT!
Lange vor dem Aufstehen ;), um 5:30 Uhr ging es zu fünft los in Richtung Bremen zum Lehrgang mit Sensei Hideo Ochi.
Gut gelaunt sind wir Dank der von Eric organisierten E-Klasse viel früher als geplant in Bremen angekommen. Da hätte ich wirklich noch ein Stündchen schlafen können ;).
Nach der Anmeldung zum Lehrgang hatten wir nun noch etwas Zeit. Normalerweise hätte ich ja auch die Anfängereinheit mitgemacht, aber in Anbetracht der anstehenden Prüfung habe ich das heute mal sein gelassen.
Die beiden Trainingseinheiten waren eine letzte sehr gute Vorbereitung. Mit einigen Abwandlungen sind wir das Kihonprogramm für den ersten Dan gelaufen, einmal alle relevanten Katas durchgegangen und selbstverständlich durfte auch der Kumiteteil nicht fehlen.
Zwischendurch gab es eine etwas verwirrende Einführung in die Kunst des Prüfungszettelausfüllens. Und natürlich habe ich einen Bindestrich vergessen und wurde dafür später in der Prüfung gescholten :).
17:30 Uhr ging es endlich los. Ich hatte zusammen mit Anja und Eric das Glück, in der ersten Gruppe antreten zu können. Die Prüfung lief fast nach Programm. Lediglich ein paar Kleinigkeiten hat Sensei Ochi verändert. Im Vergleich zu meinen letzten Kyuprüfungen war es fast etwas ernüchternd. Auf jeden Fall bin ich sowohl konditionell als auch technisch gut durchgekommen, und ich hatte auch einen guten Kumitepartner, der, wie sich später herausstellte, aus Leipzig kam. Lediglich mit meiner Jion war ich nicht hundertprozentig zufrieden.
Nach dem Ende vergingen noch einmal ewig dauernde fünf Minuten, bis Anja, Eric und mir durch den Nationalcoach Thomas Schulze offiziell zur bestandenen Shodan-Prüfung gratuliert wurde.
Nun mussten wir nur noch auf Andreas und Andy warten. Andreas konnte sich in der zweiten Gruppe ebenfalls erfolgreich zum ersten Dan prüfen lassen.
Und da der gute Andy bereits einen Schritt weiter ist (kurzzeitig, für fast eine Stunde war ich graduell mit ihm gleich auf ;)), mussten wir noch eine halbe Ewigkeit in der Halle warten, bis auch er endlich seine Urkunde zum zweiten Dan erhalten hatte.
Mit knurrendem Magen ging es um 23:00 Uhr in die Gaststätte und eine gute Stunde später lagen wir grunzend in unseren Schlafsäcken.
An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei meinen Meistern und Trainern: Axel Dziersk, Marco Hermann, Stephan Pilz, Mario Bähr, Andreas Trautwein und Uwe Fünfstück.
Bilder mit (noch lebenden) Menschen gibt es wie üblich auf der separaten Bilderseite.
Mit dem Erreichen des ersten Dans hat das Dandiary seinen Zweck erfüllt. Weil mir das Bloggen hier aber so viel Spaß gemacht hat, wird es in den nächsten Wochen angemessen umdesigned und auf die ein oder andere Art weitergeführt.
Der Countdown (linke Seitenleise) zeigt heute 2 Wochen und 5 Tage an. Der lange geplante und vorbereitete Termin rückt unaufhörlich näher. Langsam wird es ernst.
Heute stand die finale Vorprüfung an. Nach der üblichen kurzen Erwärmung sind wir zunächst ganz gemütlich und locker alle 11 Katas (Heian I – V, Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion, Enpi, Kanku Dai, Hangetsu) und den Kihonteil gelaufen.
Pünktlich um 20:00 Uhr waren unsere beiden Senseis, Marco und Stephan, in der Halle und die Vorprüfung konnte beginnen.
Nachdem ich das komplette Prüfungsprogramm zuzüglich einiger zusätzlicher Kihonkombinationen bei vollem Kime durchlaufen hatte, war mein GI komplett nass :).
Während der Auswertung schauten uns zufriedene Gesichter entgegen. Von ein paar Kleinigkeiten abgesehen ist das heute offensichtlich ziemlich gut gelaufen. Ich werde nun also endgültig im November zu meiner ersten Danprüfung antreten.
Heute fand der erste Teil des Karate-Lehrgang und Turnier mit Sensei Axel Dziersk statt. Der Schwerpunkt des Vormittags lag ganz klar auf Fußtechniken. Mit vielen Übungen wurde Beweglichkeit, das schnelle Anziehen des Beins, der korrekte Ablauf der Tritte, die Körperhaltung usw. trainiert.
Nach dem Mittagspause stand dann das Turnier auf dem Plan. Meine eigene Platzierung bewegt sich im Rahmen des üblichen und ist nicht weiter erwähnenswert. Ich freue mich aber sehr darüber, dass einige der Kinder meiner Trainingsgruppe schöne Leistungen gezeigt haben und gute Plätze erringen konnten!
Und dann kam die große – für mich sehr positive – Überraschung – meine Prüfung zum 1. Kyu fand bereits heute statt :).
Sensei Axel war natürlich wie immer sehr kritisch und wollte über das normale Prüfungsprogramm hinaus eine ganze Menge Kombinationen und Techniken sehen. Erstaunlicherweise musste ich aber lediglich drei Katas laufen (Heian Godan, Tekki Shodan und meine gewählte Senteikata – Jion). Hier war ich auf Schlimmeres gefasst ;). Nach ca. 40 Minuten war es vorbei und Axel hat mir eine lange Liste an Dingen aufgezählt, die ich bis zur Danprüfung verbessern muss. Alles in allem war die Prüfung gewohnt hart und lehrreich – und mein Gi klatschnass. Achso – ich hab natürlich bestanden ;).
Morgen gibts noch einmal 2 Stunden Training. Dann werde ich auch wie gewohnt ein paar Bilder hochladen.
@Susi: Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen 3. Kyu!
Einige Details:
Direkt nach der ersten Einheit ist Andre mit mir freundlicherweise noch einmal das komplette Prufungsprogramm zum 2. Kyu durchgegangen, inkl. aller Heian Katas. Es ist ein interessantes Gefühl, auf noch leicht feuchtem Fußballrasen zu trainieren. Meine Füße sind jetzt jedenfalls wieder sauber 😉
… bestanden! Und den Kommentaren des Prüfers – Sensei Rolf Hecking (6. Dan) – nach wohl auch gar nicht schlecht. 🙂
Obwohl ich ja alleine zum Kata-Spezial gefahren war, erwartete mich nach der Prüfung ein Spalier hübscher, jubelnder Mädels aus dem Braunshausener und Homburger Dojo. Danke Leute, dass war großartig!
Soweit ist alles gut gelaufen. Ich werde also am kommenden Sonntag beim Kata-Spezial die Prüfung zum 2. Kyu ablegen.
Heute war ein sehr guter Tag. Zunächst einmal – ich habe die nächste Etappe auf dem Weg zum Dan gemeistert und die Prüfung zum 3. Kyu bestanden. Diese war allerdings deutlich härter als meine letzten beiden und es gab ziemlich viel konstruktive Kritik. Viele meiner Defizite kenne ich bereits und sie stehen auch im Übungsplan. Nun muss ich diesen um ein paar Punkte ergänzen, die mich etwas überrascht haben.
Natürlich waren auch einige alte Bekannte dabei
Was mir die Prüfung auch gezeigt hat ist, dass ich meine Laufstrecke verlägern muss. Am Ende der Prüfung, nach der vierten Kata (Heian Godan, Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion), war ich schon ziemlich außer Puste.
Alles in Allem habe ich heute eine ganze Menge gelernt. In den nächsten 4 bis 6 Monaten gibt es viel zu verbessern.
Natürlich war die letzte Woche stark von der Vorbereitung auf das Turnier und die Prüfung geprägt. Und auch wenn ich mit dem Ergebniss nicht 100%ig zufrieden bin muss doch klar gesagt werden, dass es eine sehr gute Trainingswoche und ein erfolgreiches Wochenende waren.
Morgen werde ich erst einmal einen Tag pausieren um meinem Körper die Chance zur Erholung zu geben:). Dienstag und Freitag stehen je 2 Trainingseinheiten auf dem Plan und Mitwoch und Donnerstag will ich jeweils 8 km laufen. Am Samstag findet dann ein Lehrgang mit Sensei Ochi in Obervichtach statt.