Wie bereits gesagt – beim Gasshuku laufen die Uhren schneller – kaum angekommen ist die schöne Zeit auch schon wieder vorbei.
Dieses Jahr war es zweifellos besonderes Gasshuku. Nicht nur, dass es das einzige war (Kata Spezial und das Deutsche Gasshuku mussten leider ausfallen), durch deutlich weniger Teilnehmer (ca. 120) war es auch viel familiärer als sonst.
Im Vorfeld hatte ich gewisse Befürchtungen, dass 5 Tage reines Katatraining, ohne Partnerübungen und Kata Bunkai etwas langweilig werden könnten. Weit gefehlt! Die Instruktoren haben allesamt einen abwechslungs Mix aus anspruchsvollen Kihonübungen und Katasequenzen und logischen Erleuterungen hinbekommen. Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl – GUT, DASS ICH HIER BIN!
Sowohl für mein eigenes, wie auch das Training im Dojo TAMESHIWARI habe ich auch dieses Mal wieder viele neue Ideen mitgenommen – vor allem einige der koordinativ etwas anspruchsvolleren Übungen.
Zusammenfassen kann ich nur nochmals sagen – ES WAR EINE TOLLE WOCHE.
@CZ JKA: Thanks a lot for making this only camp 2020 possible!
Trainingsnotizen
Erste halbe Einheit: Gojushiho Sho bei Steen Carlsson
- Key-Points
- Hüfte
- Weight shift
- Change in speed and Timing
- Kontraction / Expansion
Zweite halbe Einheit: Gojushiho Dai bei Bílý Stanislav
- Kihonübungen:
- normale Wendung mit Gyaku-Zuki (Weight Shift)
- große Wendung über den Rücken mit Gyaku-Zuki
- große Wendung über den Bauch + Oi-Zuki
- Alle Wendungen kombiniert
- innere Einstellung ist wichtig
Dritte Einheit: Jitte bei Bílý Stanislav
- Beim Vorgehen in Yama-Gamae – Oberkörper (nicht nur die Arme) so lange wie möglich zurückhalten
- Beim Fumi-Komi – die Hüfte so spät wie möglich explosiv eindrehen
- Yama-Uke
- Locker schleudern
- Wie beim Arme rückwärts kreisen
- Nicht zu weit nach hinten – Schultern locker lassen