30. Juli. 2017 21:50

Gasshuku ’17 – Anreisetag

Endlich Gasshuku 🙂 Heute Morgen ging es 8:45 Uhr los. Da wir kurzfristig zu viert in einem Auto fahren mussten war beim Einpacken erst einmal Tetris angesagt.

In Gundelfingen angekommen wurden wie üblich erst einmal zahllose alte Bekannte wie Sensei Axel und die Homburger entdeckt und ausgiebig begrüßt. Da für den späten Abend Regen angesagt war, lag der erste Fokus aber auf dem Zeltaufbau.

Dann ging es zum Festzelt – Anmelden und Abendessen. Zu guter Letzt haben wir das Städtchen erkundet und einen Edeka für die traditionelle tägliche Dosis Grapefruitsaft ausgekundschaftet.

Rechtzeitig vor Beginn eines gewaltigen kurzen Regenschauers waren wir in unseren Zelten und hier sitze ich nun und schreibe diesen Post.

Morgen geht es für mich um 8:00 Uhr los mit der ersten Kata-Trainingseinheit.

26. Juli. 2017 23:55

Karate & 30. Resultstag

Genau wie gestern ging es heute weiter: Erst Karate, dann Results.

Im freien Training sind Kalle und ich alle höheren Katas gelaufen, deren Ablauf ich derzeit mehr oder weniger drauf habe.

  • Bassai Dai 2x
  • Kanku Dai 3x
  • Hangetsu 2x
  • Enpi 1x
  • Jion 1x
  • Chinte 2x
  • Kanku Sho 3x
  • Ji’in 2x
  • Meikyo 1x
  • Nijushiho 4x
  • Wankan 2x
  • Bassai Sho 4x

Jetzt da ich es aufschreibe stelle ich fest, dass wir Sochin und die Tekkis vergessen haben.

Wieder zu Hause angekommen ging es kurz nach dem Abendessen direkt weiter mit dem nächsten Resultstraining. Und das hat mich wieder an die Grenze gebracht.

Das Resultsprogramm läuft nun noch zwei Wochen. Da ich nächste Woche, während des Gasshukus wohl nicht dazu kommen werde sollte ich also in 3 Wochen damit fertig sein. Nun habe ich überlegt, wie es bezüglich Kraft und Kondition weitergehen soll. Die Results-App bietet inzwischen die Möglichkeit, sich Trainingsprogramme zusammenzustellen. Aber beim Surfen bin ich auf eine andere Idee gekommen, die ich wenigstens einen Monat lang einschieben werde, bevor es dann wieder mit Results weitergeht:

Die 100-Liegestütze-pro-Tag-Challenge

Details überlege ich mir noch, aber die Grundidee ist klar und einen Mitstreiter habe ich bereits.


1152 Schritte

Ich habe gerade ein #Runtastic #Results Workout aus Woche 10 in 26m 01s geschafft.

Mehr Details hier:

https://www.runtastic.com/sport-sessions/7fc7771c-e04c-43e1-9b3d-625ddc1182a6?sharing_token=59790f433fa78812a5c27a06

25. Juli. 2017 23:56

Karate & 29. Resultstag

Oh Mann, fast 4 Wochen Pause sind echt nicht gut. Der erwartete ganz schlimme Muskelkater nach dem gestrigen Kuhlauf 😉 ist zwar zum Glück ausgeblieben, dafür habe ich das gesunkene Konditionsniveau heute im Training deutlich gespürt.

Thema waren Oi-Zuki und Schnelligkeit. Die Kombis waren kurzweilig aber auch sehr schweißtreibend. Die Partnerübungen haben dann den Druck noch etwas erhöht – Sehr schönes Training.

Wieder zu Hause auf der Couch habe ich es dann aber nicht lange ausgehalten denn… da war doch noch was… richtig, mein Resultstraining. Und das war megaheftig.

120 Burpees und Jumpsquats und noch etwas anderer Kram verteilt auf 6 Runden haben deutliche Defizite aufgezeigt.

Na die werden in den nächsten Tagen wegtrainiert. Nächste Woche steht endlich das diesjährige Gasshuku an und da gilt es natürlich wieder einen Powertag zu absolvieren.


Ich habe gerade ein #Runtastic #Results Workout aus Woche 10 in 26m 43s geschafft.

Mehr Details hier:

https://www.runtastic.com/sport-sessions/723563bd-b636-4304-9f6c-bf3bcbbeb35e?sharing_token=5977be7373247111533dd088

24. Juli. 2017 21:52

Kuh is Key :) 

Letzten Freitag bin ich nach längerer Zwangspause endlich wieder Laufen gewesen. Wie gewohnt nur auf den Ballen. Der Muskelkater in den Unterschenkeln, der sich darauf hin im Laufe der letzten Nacht eingestellt hat, war von einem anderen Stern. Aber trotzdem hat es mich heute Abend noch einmal raus gezogen. Und so habe ich statt der Barfußschuhe meine normalen Laufschuhe geschnappt und bin klassisch gelaufen. Das ging ganz gut und die Kondition beginnt bereits, sich wieder einzustellen.

Mit den Kühen hatte ich bereits beim letzten Mal meinen Spaß 😀 . Dieses Mal waren sie leider nicht so zutraulich.

@Andy: Danke fürs neuerliche Anfeuern.

 


7046 Schritte

http://shotokan.lebelt.info/category/runtastic/running/

Stefan hat einen runtastischen Lauf über 7,71 km in 42m 46s absolviert

https://www.runtastic.com/sport-sessions/5976443872b0ca84cd5f365d?sharing_token=59764fd3732471480b2e7efd&share_locale=de

18. Juli. 2017 23:55

Schöne Übungskombi bei Yamato

Da ich gerade beruflich in der Gegend bin, war ich heute wieder einmal bei den Yamatos in Innsbruck trainieren. Dabei habe ich einige sehr schöne Kombinationen geübt, die innerhalb des Trainings gut aufeinander aufgebaut haben.

Zum Abschluss gab es noch Heian Nidan mit Bunkai.

Trainingsnotizen

Kihon-Kombinationen

  1. Gyaku-Zuki Kamae
  2. Age-Uke + Gyaku-Zuki
  3. Uchi-Uke + Gyaku-Zuki
  4. Soto-Uke + Gyaku-Zuki
  5. Shuto-Uke + Gyaku-Nukite
  1. Gyaku-Zuki Kamae
  2. Age-Uke + Gyaku-Zuki + Mae-Geri + Nihon-Zuki
  3. Uchi-Uke + Gyaku-Zuki + Mae-Geri + Nihon-Zuki
  4. Soto-Uke + Gyaku-Zuki + Mae-Geri + Nihon-Zuki
  5. Shuto-Uke + Gyaku-Nukite + Mae-Geri + Nihon-Zuki
  1. Gyaku-Zuki Kamae
  2. Age-Uke + Gyaku-Zuki + Mawashi-Geri + Uraken-Uchi + Gyaku-Zuki
  3. Uchi-Uke + Gyaku-Zuki + Mawashi-Geri + Uraken-Uchi + Gyaku-Zuki
  4. Soto-Uke + Gyaku-Zuki + + Mawashi-Geri + Uraken-Uchi + Gyaku-Zuki
  5. Shuto-Uke + Gyaku-Nukite + + Mawashi-Geri + Uraken-Uchi + Gyaku-Zuki
  1. Jiju Kamae
  2. Tsugi-Ashi vor mit Kizami-Zuki jodan
  3. Schritt vor mit Oi-Zuki jodan
  4. Suri-Ashi vor mit Gyaku-Zuki chudan
  5. Schritt vor mit Gyaku-Zuki chudan

Partnerübungen

Kombi aus dem vorherigen Kihonteil

  1. Angreifer: Tsugi-Ashi vor mit Kizami-Zuki jodan; Verteidiger: Tsugi-Ashi (Yori-Ashi) zurück Age-Uke + Gyaku-Zuki
  2. Angreifer: Schritt vor mit Oi-Zuki jodan; Verteidiger: Schritt zurück mit Age-Uke + Gyaku-Zuki
  3. Angreifer: Suri-Ashi vor mit Gyaku-Zuki chudan; Verteidiger: Tsugi-Ashi (Yori-Ashi) zurück Soto-Uke + Gyaku-Zuki
  4. Angreifer: Schritt vor mit Gyaku-Zuki; Verteidiger Schritt zurück mit Soto-Uke + Gyaku-Zuki

Abgewandeltes Kihon-Ippon-Kumite

  • Angreifer: Zuki jodan; Verteidiger: Age-Uke + Gyaku-Zuki + Mae-Geri (Angreifer weicht zurück mit Tsugi-Ashi (Yori-Ashi)
  • Angreifer: Zuki chudan; Verteidiger: Soto-Uke + Gyaku-Zuki + Mawashi-Geri (Angreifer weicht zurück mit Tsugi-Ashi (Yori-Ashi)) 
  • Angreifer: Mae-Geri; Verteidiger: Gedan-Barai + Ushiro-Geri (Angreifer weicht zurück mit Schritt)
12. Juli. 2017 23:59

Training bei Sensei Axel Dziersk

Heute stand etwas ganz besonderes auf dem Programm. Sensei Axel hatte mir vor einiger Zeit angeboten, dass ich Ihn in Berlin besuchen und mit ihm trainieren könne. Privattraining beim Sensei? – Das habe ich mir natürlich nicht zweimal sagen lassen und bin heute mit einem Trainingspartner zu ihm gefahren.

Nachdem wir die Adresse gefunden und einige Details durchgesprochen hatten ging es los. Zunächst einmal wurde sein Dojo bestaunt. Genau so stelle ich mir die kleinen Dojos auf Okinawa vor 🙂 – sehr cool.

Hauptsächliches Thema war die Kata Meikyo. Den Ablauf hatten Kalle und ich bereits am Montag im Dantraining geübt, um vor Axel nicht blöd dazustehen. Denn von ihm wollten wir natürlich die Details wissen. Und davon stecken bereits in der ersten Bewegung so einige. Ich habe schon einige Male erwähnt, dass ich ein gespaltenes Verhältnis zum Thema Kata-Bunkai habe, weil da oft Dinge rein-interpretiert werden, die ich in der originalen Kata beim besten Willen nicht erkennen kann. Aber das Bunkai, was Axel uns heute zur Kata Meikyo gezeigt hat, enthielt keine einzige zusätzliche Bewegung, hat exakt auf die Kata gepasst und viele Kleinigkeiten verständlich gemacht. Ich bin die Kata sicher 20x gelaufen und werde hier in den nächsten Wochen anknüpfen. Meikyo hat definitiv das Potential eine meiner Lieblingskatas zu werden.

Neben dem Thema Kata hab ich ein paar Tipps zum Thema Kizami-Zuki bekommen. Diese Technik hatte ich bisher ganz offensichtlich nicht nur unterschätzt sondern auch nicht richtig verstanden. Auch hier gibt es in der nächsten Zeit viel zu üben.

Nach vier Stunden Privattraining (mit Pausen) waren wir zum Abschluss des Tages noch beim normalen Training des BCA Samurai Ryu. In zwei weiteren Stunden wurden Ura-Mawashi-Geri-Kombinationen und Linksauslage beim Jiyu-Kumite mit dem Partner geübt. Letzteres war sehr ungewohnt aber extrem spannend. Im folgenden Kihonteil hat Axel seine Adleraugen nicht von uns gelassen und einige kleinere und größere Fehler entdeckt. Hauptproblem ist nach wie vor meine fehlende Lockerheit. Obwohl ich glaube, diesbezüglich in den letzten Monaten durchaus Fortschritte gemacht zu haben ist hier noch eine Menge Luft nach oben. Und es haben sich auch kleine Fehler eingeschlichen, die mich wirklich ärgern und die unbedingt wieder wegtrainiert werden müssen.

Dafür reaktiviere ich meine alte „Axel-Meckerliste“ 🙂 .

Der heutige Tag hat mir sehr viel gebracht und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Privattraining bei Sensei Axel gewesen sein.

 

Bilder gibt es auf der Bilderseite zum Blogpost. Meine Trainingsnotizen sind hier zu finden.

9. Juli. 2017 12:39

DIY – Makiwara

Vor einigen Jahren habe ich von einem meiner Trainer (Sensei Stephan Pilz) eine Bauanleitung für ein Makiwara bekommen. Da ich zu der Zeit aber bereits das „Gerät“ konstruiert hatte, war das lange Zeit für mich kein Thema mehr.

Bauplan von Safar Sensei

Nun habe ich in der letzten Zeit des Öfteren draußen hinterm Haus trainiert und weil für Samstag noch nichts geplant war, habe ich mir etwas Zeit genommen und ein richtiges Makiwara gebaut.

Der Aufbau ich recht einfach. Indem mehrere Bretter unterschiedlicher Länge miteinander verbunden werden, wird das charakteristische Widerstandsverhalten erreicht.

  • Vorderes Brett: 120 cm
  • Mittleres Brett: 80 cm
  • Hinteres Brett: 45 cm

Am oberen Ende wird dann noch ein geeignetes Polster angebracht und schon muss das Makiwara nur noch geeignet aufgestellt werden.

Da der Bau eine spontane Idee war, habe ich in Ermangelung von Roteiche auf im Baumarkt verfügbare Fichte zurückgegriffen. Als Polster sollte ein handelsübliches einfaches Wandmakiwara bzw. ein Hanfseil dienen.

Zunächst hatte ich vor, das Makiwara mittels einer 60 cm lange Bodenhülse auf der Wiese aufzustellen. Da hat mir aber der steinige Untergrund einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich habe es leicht demontierbar am Gartenhaus befestigt.

Wie gesagt war der Aufbau zunächst nicht sonderlich kompliziert: Bretter zurechtsägen, ordentlich abschleifen, verkleben, verschrauben.

Der nächste Schritt war die Befestigung. Nachdem die Idee mit der Bodenhülse nicht funktioniert hat, habe ich das Makiwara mittels eines 12 cm dicken Holzklotzes am Gartenhaus befestigt. Mit vier Holzdübeln zur seitlichen Stabilisierung und 3 langen Schrauben sitzt es bombenfest und kann innerhalb weniger Minuten demontiert und im Trainingsraum an der Wand montiert werden. So kann ich bei gutem Wetter im Freien und bei Regen im Haus üben.

Der letzte Schritt war das Kopfteil. Hier sollte eigentlich ein schmales einfaches Wandmakiwara zum Einsatz kommen. Aber zum einen sieht das irgendwie blöd aus und zum anderen macht es einen Höllenlärm wenn man dagegen schlägt. Ich habe es daher mit zwei Schrauben befestigt, so dass es jederzeit abgenommen und durch ein Hanfseil ersetzt werden kann. Letzteres sieht nicht nur besser aus, es fühlt sich auch besser an und macht nicht so einen Krach.

Die Halterung für meinen Trainingsraum folgt später (derzeit ist ja gutes Wetter 🙂 ).

Ich muss sagen dass ich von der Anschlagcharakteristik begeistert bin. Das ist etwas völlig anderes als ein Boxsack oder das einfache Wandmakiwara, dass ich vor einiger Zeit am „Gerät“ befestigt habe.

19. Juni. 2017 22:35

Turnierwochenende

Darauf habe ich mich lange gefreut – der Shotokan Karateverein Freital hat mit großem Erfolg sein erstes verbandsoffenes Turnier (Ausschreibung) veranstaltet. Aber der Reihe nach.

Dieses Wochenende standen zwei Veranstaltungen auf dem Programm: der inzwischen schon traditionelle Kumitelehrgang mit Detlef Krüger, an dem ich dieses Jahr endlich wieder einmal teilnehmen konnte, und unser großes und lange geplantes verbandsoffenes Turnier im Rahmen der Kinder- und Jugendsportspiele.

Kumitelehrgang mit Detlef Krüger (5. Dan DJKB)

Am Samstag ging es um 10:00 Uhr los. Der Lehrgang fand bereits in der Halle statt, in der am nächsten Tag das Turnier ausgerichtet werden sollte. Entsprechend verloren wirkten die ca. 20 Teilnehmer in der riesigen Halle. Der Fokus von Detlef lag dieses mal auf den verschiedenen Arten von Blöcken (innen vs. außen) und der zugehörigen Körperbewegung (drücken vs. drehen). Ich muss sagen, obwohl es mir intuitiv klar war, wann ich drücken und wann drehen muss und ich wohl nie auf die Idee gekommen wäre, einen Age-Uke mit einer Drehbewegung zu kombinieren, hat mir das bisher niemand so klar erklärt und begründet – die Tatsache, dass ich mich niemals dahin ausweichen solle, wo ich den Angriff hinblocke – logisch, oder? 😉 . Sehr gut war auch die Anmerkung, dass man beim Training genau darauf achten soll, dass der angreifende Partner genau das Ziel angreift und nicht vorbeischlägt/-tritt.

„Sonst übt der Angreifer das Nichtangreifen und der Verteidiger übt nicht das verteidigen“.

Ganz persönlich habe ich weiterhin mitgenommen, beim Jiyu-Ippon-Kumite das Kihon wegzulassen und den angreifenden Arm schneller zurückzuziehen. Ich habe alle 4 Trainingseinheiten mitgemacht um so das Maximum aus der verfügbaren Zeit herauszuholen.

Der Lehrgang war eine gute Vorbereitung und Einstimmung auf das am nächsten Tag folgende Turnier.

Turnier beim SKV-Freital

Noch vor dem Aufstehen – um sieben (UM SIEBEN … am Sonntag) wurden in der Halle die letzten Vorbereitungen getroffen. Kampfflächen markieren, Tische aufstellen, Listen drucken und aufhängen, etc.

Gegen halb neun trafen die ersten Teilnehmer ein. Ganz besonders gefreut habe ich mich, dass mein alter Verein – Date Löbau – kurzfristig mit einer Delegation angetreten ist. Pünktlich um neun ging es mit der Begrüßung los.

Das Turnier startete mit der Kategorie Kata ab 3. Kyu. Ich war also gleich als erstes dran und das war auch gut so, weil ich mich im Anschluss umziehen und auf meine Rolle als Seitenkampfrichter konzentrieren konnte. Da die Katas dieses mal, von den Finalrunden abgesehen, vorgegeben wurden konnte ich zunächst nicht mit meinen Fokuskatas punkten. Und das hat mir eine wichtige Erkenntnis eingebracht – ich muss auch (und vor allem) die Katas üben, die ich nicht mag. Bassai Dai war noch nie meine Lieblingskata, und sie wird es wohl auch nicht werden. Doch genau diese musste ich nach jeweils gut gelungener Heian Nidan und Heian Yondan zeigen. Und prompt habe ich einen Fehler gemacht und verloren. Im kleinen Finale bin ich dann Ji’in gelaufen und habe so zumindest noch Platz 3 geschafft.

Nun war schnell Duschen und Umziehen angesagt, und dann habe ich die nächsten ca. 6 Stunden damit verbracht, mit Fahnen zu winken 😉 . Das hat großen Spaß gemacht, war aber auch unerwartet anstrengend. Vor allem ist es mir ungleich schwerer gefallen, beim Kumite die richtige Stimme abzugeben als bei Kata.

Das Niveau dieses Turniers war sehr gut. Sowohl unsere Leute, als auch die Gäste haben mit überwiegend guten Leistungen geglänzt.

Gegen Ende des Tages musste ich nochmal ran: Jiyu-Kumite ab 4. Kyu ab 18 Jahren. Darauf hatte ich mich besonders gefreut, und davor hatte ich auch besonderen Respekt. Denn mein letzter Freikampf bei einem Turnier ist gute drei Jahre her und endete für mich mit einer blutigen Nase (klingt schlimmer als es war). Leider war ich offensichtlich nicht genügend erwärmt und so habe ich mir gleich im ersten Kampf bei einem Mae-Geri den rechten Oberschenkel gezerrt. Vermutlich vom Adrenalin betäubt habe ich wenigstens keinen großen Schmerz empfunden, konnte aber in der Folge kaum noch schnelle Fußtritte machen weil ich dabei sofort die fehlende Stabilität gespürt habe. Nichts desto trotz konnte ich vier gute Kämpfe bestreiten, von denen ich zwei gewonnen und zwei verloren habe. Am Ende ist es so nur der undankbare vierte Platz geworden. Aber weil es ja „Kinder- und Jugendfestspiele“ waren gab es trotzdem eine Urkunde 😉 .

Zusammenfassend kann ich sagen:
Das war ein rundum gelungenes Turnier.

Meine persönliche Erkenntnis für die nächsten Trainings:

  • Ungeliebte Katas intensiv üben (Bassai Dai, Enpi)
  • Mehr Freikampf trainieren
  • Mehr Dehnen
  • Coach für Freikampf suchen

Bilder mit Menschen gibt es wie üblich (bald) auf der zugehörigen Bilderseite. Einen sehr schönen Bericht zum Turnier gibt es bei den Dates aus Löbau.

[Update 2017-06-27] Inzwischen gibt es auch auf unserer Vereinsseite einen kleinen Berich von einem unserer Nachwuchskämpfer.

12. Juni. 2017 0:26

Intensives Abendtraining

Mein heutiges Training  bestand aus drei Teilen:

  • Ausdauer (Laufen)
  • Turniervorbereitung (Kata)
  • Kraft (Results)

Ausdauer (Laufen)

Als erstes hatte ich mir eine lockere 10-km-Runde vorgenommen. Allerdings war es heute mit meiner Ausdauer nicht ganz so gut bestellt wie sonst. Und obwohl ich erst Abends mit dem Training begonnen hatte stand das Quecksilber noch immer bei 27° C und das hat sicher sein Übriges getan. Als ich nach 6 Kilometern dann plötzlich dank neu ausprobierter Strecke plötzlich mitten in einem Maisfeld stand, habe ich erst einmal abgebrochen und bin ein paar hundert Meter gegangen. Wieder auf meiner ursprünglichen Strecken angekommen ging es dann aber noch einmal los.

Lauf Teil 1:

Lauf Teil 2:

Turniervorbereitung (Kata)

Wieder zu Hause angekommen ging es direkt weiter mit „Kata hinterm Haus“. Wegen der fortgeschrittenen Zeit blieb es auch bei Kata.

  • Heian-Katas: Heian Shodan, Heian Nidan, Heian Sandan, Heian Yondan, Heian Godan
  • Sentai-Katas: Bassai Dai, Jion, Enpi, Kanku Dai, Hangetsu
  • Fokus-Katas: Chinte, Ji’in, Kanku Sho

Dabei habe ich festgestellt, dass ich in der kommenden Woche auf jeden Fall noch einmal intensiv die Sentai-Katas, insbesondere Kanku Dai und Hangetsu üben muss. Hier haben sich Lücken eingeschlichen.

Kraft (Results)

Zu guter Letzt war noch Tag 28 meines Resultsprogrammes dran. Und die Einheit war echt heftig, obwohl sie auf den ersten Blick gar nicht so schlimm aussah. Aber die Tatsache, dass ich bereits zwei Stunden Training hinter mir hatte ich doch etwas unterschätzt. Mit viel Mühe und Schweiß habe ich aber auch den Tagesabschluss einigermaßen zufriedenstellend absolviert.