Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Um bis zur letzten Minute im Bett bleiben zu können, habe ich gestern noch nach der Party alles zusammengepackt.
Denn heute lassen wir Tokyo hinter uns und fahren nach Kyoto, wo wir drei weitere Tage verbringen werden.
Pünktlich um 8:30 Uhr ging es los Richtung Bahnhof. Und nun sitzen wir alle gemütlich im Zug und ich nutze die Gelegenheit, um ein paar Gedanken niederzuschreiben.
Fisch, Nudeln, Reis, Geflügel
Das Einzige, wovor ich anfangs etwas Respekt hatte, ist das Essen. Doch das war völlig unbegründet. Es ist sehr reich an Eiweiß und arm an Kohlenhydraten. Und da bisher alles super-lecker schmeckt muss ich sagen, dass ich mich daran gewöhnen könnte.
Respektvoller Umgang
Was mir hier ebenfalls sehr gut gefällt ist, wie die Menschen miteinander umgehen. Auch wenn eine gewissen Distanziertheit zu spüren ist, wird man an jeder Stelle respektvoll behandelt. Trotz des großen Gedränges in der Innenstadt, bin ich noch kein einziges Mal angerempelt worden. Jeder Japaner, mit dem ich bisher interagiert habe war freundlich und hilfsbereit. Generell bevorzuge ich klaren und direkten Umgang, aber die dezente Höflichkeit, die hier überall zu spüren ist, ist auch sehr angenehm.
Interessanterweise scheint sich das auch auf unsere Gruppe zu übertragen 😉 .
Gelassene Hektik
Jeder hier scheint immer beschäftigt zu sein. In der U-Bahn, auf den Straßen – überall herrscht ein ständiges Gewusel. Wenn man in die Gesichter der Menschen schaut, dann sieht man trotzdem kaum Stress, sondern eine zielstrebige Gelassenheit und Ordnung.
Müll
Nirgends liegt Abfall. Mir ist absolut schleierhaft, wie das funktioniert.
Zu jedem kleinen, bereits separat abgepackten Snack bekommt man noch eine Tüte. Jedes noch so kleine Ding ist in Folie eingewickelt.
Ich habe selten so viel unnötige Verpackung gesehen wie hier. Trotzdem ist es überall sauber, und das obwohl man teilweise ewig nach einem Mülleimer suchen muss.
Tatsächlich habe ich die letzten zwei Tage quasi immer Müll dabei gehabt und ständig nach Abfallbehältern Ausschau gehalten.
Es scheint so, als würden auch die Einheimischen ihren Müll stets mitnehmen. Denn so etwas wie eine Stadtreinigung habe ich bisher nicht gesehen.
Auf nach Kyoto
So, nun werde ich die verbleibenden 2 Stunden im Zug nutzen, und etwas Nachtschlaf nachholen…
— schnipp —
Vor Kyoto haben wir die Himeji Castle besucht, den Inbegriff der japanischen Burg. Das Wetter hat uns heute zwar etwas im Stich gelassen, trotzdem sind hier eine ganze Menge tolle Photos entstanden
In Kyoto angekommen wurde kurz der Bahnhof bestaunt und dann ging es erst einmal in unser Quartier. So, genau so habe ich mir eine japanische Unterkunft vorgestellt. 🙂 Großartig.
Ich bin gespannt, wie ich in der ersten Nacht auf dem Fußboden schlafen werde
Nachdem wir uns häuslich niedergelassen hatten, ging es noch einmal in Richtung Bahnhof. Hier lasse ich wieder Bilder sprechen.
Zusammen mit Peggy, Axel und Walther war ich wieder richtig toll Abendessen. Im Vergleich zu den vorherigen Tagen haben wir dieses Mal nicht die „Flatrate“ genutzt, sondern bezahlt, was gegessen wurde. Naja, der Preis war in etwa der gleiche.
Das Ende des Tages bestand aus dem Besuch eines traditionellen japanischen Bades, dass es hier im Hotel gibt.
Und jetzt … Gute Nacht und bis morgen.
Bilder des Tages
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