Nach Training und Party ist es dunkel und müde… viel Text gibt’s daher heute hier nicht 😉
Morgen geht’s weiter.
Nach Training und Party ist es dunkel und müde… viel Text gibt’s daher heute hier nicht 😉
Morgen geht’s weiter.
Der zweite Gasshukutag war ähnlich dem ersten. Nach einem kurzen Arbeitstag bin ich nach Löbau gefahren und war rechtzeitig eine gute halbe Stunde vor Trainingsbeginn in der Halle.
Das Training war heute sehr interessant. Es gab viele Aspekte, die ich persönlich sehr wichtig finde, die ich bisher im Rahmen des S.K.I.D. bisher noch nicht gehört habe. (Ich bin allerdings auch nicht allzu oft auf S.K.I.D.-Lehrgängen.) So war ein ganz wichtiger Punkt von Manabu Murakami das „Reindrehen“ in einen Block bei einer Wendung – also die Ausführung derart, dass der Bewegungsimpuls des gesamten Körpers in Richtung des Block zeigt. So sollte ganz bewusst nicht der Arm zur Schulter, sondern die Schulter in der Bewegung zum Arm geführt werden. Auch fielen unerwartet oft Begriffe wie „Body Weight“ und Center Line. Sehr schön!
Spannend war auch, wie er einige Unterschiede in der Ausführung in der JKA und im S.K.I.D. und deren Motivation erläutert hat – beispielsweise, weshalb hier in der Bassai Dai als erstes der rechte, in der Jion aber der linke Fuß zuerst bewegt wird. Die Erklärung ist, dass man sonst „seine Mitte verliert“ und am Ende nicht am Startpunkt ankommt. Nun fragt der geschulte Karateka, weshalb das in der JKA nicht der Fall ist. Die Antwort ist ganz einfach – in der Bassai Dai wird im S.K.I.D. beim Handhebel der hintere Fuß umgesetzt, in der JKA wird entweder der vordere umgesetzt oder gar keiner.
Neben den technischen Details war das Training auch heute wieder schweißtreibend – und das lag nicht nur an der Wärme.
So hat sich also auch der zweite Tag in vieler Hinsicht absolut gelohnt.
Nun wird es aber Zeit fürs Bett denn … morgen geht es weiter 😉
Nach dem CZ Gasshuku vor gut drei Wochen steht nun ein weiteres Trainingslager auf dem Plan. Dieses ist für mich etwas ganz besonderes, da es nicht nur in meiner Heimatstadt Löbau stattfindet, sondern auch noch vom Dojo DATE Löbau organisiert wird, dem Dojo, in dem ich vor fast 30 Jahren mit dem Karatetraining begonnen habe. Einige der Leute von damals sind heute immer noch dabei – ganz vorn natürlich mein erster Sensei Uwe Fünfstück.
Da das Training bis auf Sonntag erst um 15:00 Uhr beginnt und Löbau von Dresden nicht allzu weit entfernt ist, mussten wir für die Teilnahme noch nicht einmal Urlaub nehmen.
Am ersten Tag gibt es bei so einem Ereignis natürlich erst einmal ein großes Hallo. Viele lange nicht gesehene alte Bekannte wollte begrüßt werden. Die Zeit dafür war heute leider recht knapp bemessen. Aber für das Schwelgen in Erinnerungen ist bei der Party am Samstag sicher noch genug Zeit. Heute ging es um das JETZT – das Training. Und das war sehr fordernd – genau so wie es sein muss.
Nach eine reinen Kihon-Einheit die zunächst vom S.K.I.D-Bundestrainer Akio Nagai geleitet und später von Manabu Murakami übernommen wurde folgte ein schönes zweites Training, bei dem verschiedene Gohon-Kumite-Variationen geübt wurden. Der erste Trainingstag wurde beendet mit Heian Shodan und Heian Nidan sowie abschließender leichte Abdehngymnastik.
Morgen geht’s weiter.
Es wurde höchste Zeit, endlich den ersten von sechs geplanten Halbmarathonsen anzugehen. Aktuell gibt es viel zu tun, daher hab ich es leider nicht so oft wie gedacht geschafft, kleinere Runden zu joggen. Bevor ich mein Ziel dieses Jahr aber verfehle war ich mit Nicola, Thomas und Marcus heute im Großen Garten.
Bis auf die letzten 5 km hatte ich so immer eine Begleitung 👍. Und auf genau diesen letzten Kilometern hat sich gezeigt, wie gut das war. Tatsächlich haben mir dieses Mal nicht die Muskeln sondern die Ausdauer zu schaffen gemacht. Aber egal – geschafft ist geschafft und bis zum nächsten Halbmarathon werde ich sicher nicht wieder eine so lange Zeit vergehen lassen.
Und schon ist die Woche vorüber. Die fünf Trainingstage sind wieder einmal wie im Fluge vergangen.
Nach der gestrigen Party waren die Reihen in der ersten Einheit noch sehr dünn besetzt – auch wie immer ;). Dabei war gerade die erste Einheit wirklich sehr informativ. Billy Stanislav – seines Zeichens Chirurg hat ausführlich erklärt und mit einigen Übungen demonstriert, wie die Muskeln und die Gelenke zusammenspielen – sehr spannend.
Im Anschluss gab es die übliche Photo“orgie“, direkt gefolgt von der letzten, gemeinsamen Trainingseinheit.
Ich denke ich muss an dieser Stelle keine vielen Worte machen – wie ausnahmslos jedes Mal war auch dieses Tschechische Gasshuku wieder Zeit, Geld und Schweiß mehr als wert. Wir werden ganz sicher auch im nächsten Jahr wiederkommen.
Der heutige Tag war zäh. Die Beine wollen nicht mehr, müssen aber 😅. Die ersten beiden Einheiten waren körperlich anstrengend. Vor allem die modifizierten Squats und Mae-Geri-Squats der zweiten Einheit spüre ich jetzt noch. Die letzte Einheit (Nijushiho) war etwas entspannter.
Inhaltlich war auch der vorletzte Tag spannend. Gerade Jitte und Gojushiho Sho hab ich schon eine Weile lang nicht mehr intensiv trainiert – sondern immer nur den Ablauf. Nijushiho war dann eine gute Wiederholung meiner Fokus-Kata von letztem Jahr.
Jetzt geht’s gleich unter die Dusche und in gut zwei Stunden startet die Sayonara-Party 😁
Den gestrigen Powertag haben meine Muskeln mich heute deutlich spüren lassen. Deshalb gab es auch nur die normalen 3 Trainingseinheiten.
Am deutlichsten merke ich die letzte in den Beinen. Die 1,5 Stunden Gojushiho Dai mit Fokus auf dem Training von Neko-Ashi-Dachi spüre ich bei jeder Treppenstufe 😅.
Ansonsten war das wieder ein toller Tag mit viel gutem Input, der soeben seinen Ausklang mit leckerem Gulasch und böhmischen Knödeln genommen hat.
Ich schließe diesem Post mit einer sinngemäßen Aussage von Emanuele Bisceglie, die mir sehr gut gefallen hat.
„Dan sein“ bedeutet nicht einfach, einen schwarzen Gürtel zu tragen. Es bedeutet, Vorbild zu sein, mehr zu machen als die anderen und all das, was man von anderen fordert auch selbst zu tun bzw. zu sein.
Amen… äh Oss 😉
Morgen geht’s weiter.
Heute war mein Powertag – alle Einheiten mussten also absolviert werden
6x Training = 8,5 Stunden
Tatsächlich war das dieses Jahr etwas einfacher als die letzten Male beim CZ Gasshuku. Während die Trainingsgruppen sonst quasi ohne Pause ineinander übergingen, gab es in diesem Jahr jeweils eine halbe Stunde Pause. Das bedeutet mehr Zeit zur Regeneration und 2,5 Stunden weniger Training. Nach 7 Monaten Lock-Down-Soft-Training war das aber trotzdem eine Herausforderung.
Vorallem Die beiden Einheiten bei Emanuele Bisceglie und bei Stefan Kahlert hatten es konditionell in sich. Letzterer hat mit seinem extrem motivierenden Training zudem 15 Minuten überzogen und die letzte Pause damit um die Hälfte verkürzt. Zum Ausgleich hat Richard Ruzicka die letzte Einheit auch nochmal um eine Viertelstunde verlängert 😅.
Genau diese letzte Einheit war dann aber auch nochmal ein echtes Highlight. Mal ganz abgesehen davon, dass ich in der Runde der einzige nicht tschechisch sprechende war und er das Training extra für mich auf Englisch gehalten hat, war das Thema Expansion vs. Kontraktion sehr lehrreich. Es ist erstaunlich, wie gut die Arme und Beine „fliegen“ wenn alle Muskeln, die bremsen könnten völlig erschöpft sind. 😉
So, jetzt gibt es Abendbrot und da werde ich wohl den Obelix machen 😂
In diesem Jahr kam das Tschechische Gasshuku irgendwie unerwartet 🤪. Durch die vielen ausgefallenen Lehrgänge, die beiden DJKB-Gasshukus eingeschlossen, hatten wir das tschechische so gar nicht mehr auf dem Schirm. Dann aber kam die Ankündigung und schon kurz darauf eine Nachricht von Jens aus Berlin mit der Frage, ob wir auch dieses Mal wieder dabei wären. Ja logisch! 😉
Der erste Tag war in diesem Jahr etwas stressiger als sonst, da ich nicht wie üblich einen Tag früher anreisen konnte. Um 5 Uhr (noch vor dem Aufstehen 😴) ging es los. Bis zur ersten Einheit habe ich es aber leider trotzdem nicht geschafft. Und das war durchaus schade. Das Bassai Dai Kata-Bunkai hätte ich gerne mitgemacht.
Die zweite Einheit hat mich aber bereits entschädigt. Das Thema war noch einmal Bassai Dai. Shimizu Keigo (aus dem Dojo von Shihan Ochi) ist auf sehr viele grundsätzliche Dinge eingegangen. Hier hat sich mal wieder mein Ansatz – die Kata nicht zum Selbstzweck sondern zum generellen Training zu benutzen, bewahrheitet. Massenverschiebung, kontrolliertes Absetzen, Hüftarbeit, locker vs. fest usw. all das wurde thematisiert.
In der Mittagspause gab es dann reichlich Zeit zum Quatschen. Neben dem Training ist es eben auch immer schön, Freunde wieder zu treffen.
Die dritte Einheit war ein wahrer Quell der Heiterkeit. Sensei Bílý Stanislav hat es so richtig drauf, zu motivieren. 🙂 „Smile“, „enjoy“, „have fun“, „be happy“… der Typ ist einfach großartig. Bereits im letzten Jahr habe ich bei ihm Jitte trainiert – ist wohl seine Spezialität. Allerdings ging es wie schon bei Shimizu Keigo mehr um die technischen Details – und davon hat die Kata ja so einige. Ein Schwerpunkt war die richtige Atmung und Benutzung der korrekten Muskeln.
In wenigen Minuten geht’s zum Abendessen. Da morgen mein Powertag wird, werd‘ ich wohl zeitig schlafen gehen.