Heute gabs noch einmal zwei Trainingseinheiten – zuerst Meikyo bei Naka-Sensei, mit schöner Partnerübung und zum Abschluss noch einmal alle Katas von Taikyoku Shodan bis Bassai Dai bei Kurihara-Sensei.
Und wie jedes Jahr galt es in der letzten Stunde in Gruppen eine Teamkatavorführung vorzubereiten. Meine Gruppe bestand aus drei sehr jungen Grüngurten, die nur tschechisch konnten, einem israelischen Schwarzgurt, der gut englisch sprach und mir. Wir haben uns also halb auf englisch und halb mit japanischen Begriffen und Händen und Füßen halbwegs abgestimmt. Taktisch wäre es sicher besser gewesen, eine Heian-Kata zu zeigen, aber die Jungs wollten unbedingt Bassai Dai laufen. Ich denke aber, dass unsere Darbietung trotzdem recht passabel war.
Nach dem Training ging es dann nochmal zum Asiaten und dann nach Hause.
Die vier Tage waren wie immer großartig. Das CZ Gasshuku ist für mich immer ein Highlight des Karatejahres und ich muss mich an dieser Stelle wiederholen – das Niveau der Teilnehmer scheint mir ein ganzes Stück über dem beim deutschen Gasshuku zu liegen. Auf jeden Fall habe ich wieder eine ganze Menge mitgenommen.
Als nächstes steht nun in gut zwei Wochen das DJKB-Gasskuku in Tamm auf dem Programm.
Alle Posts zum CZ Gasshuku 2023 in Prachatice findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #CzGasshuku2023.
Der vorletzte Tag begann mit Gojushiho Sho bei Kurihara-Sensei. Er legte großen Wert auf den Einsatz des gesamten Körpers (Hara).
Die zweite Einheit war dann für mich ganz besonders wichtig. Hangetsu war eine sehr lange Zeit lang meine Fokuskata. Eines der, wenn nicht das Wichtigste Ding der Kata ist die Atmung und ich musste feststellen, dass ein Jahr Fokuskata ganz offensichtlich nicht ausreicht. Auf meine Frage hin hat Sensei Naka mir bestätigt, dass meine Atmung (vor jeder langsamen Technik kurz einatmen und dan mit der Technik langsam ausatmen) so grundsätzlich absolut korrekt sei, dass man es so halt am Anfang macht 🥴. Ich habe mich daher entschieden, dieses Jahr doch wieder zwei Fokuskatas zu haben: Hangetsu und Sochin.
Die letzte war dann wieder eine Powereinheit. Okuma-Sensei hatte es wieder auf die Hara abgesehen und ein paar tolle Schnelligkeits-Übungen trainieren lassen. Liebe Schüler – freut Euch schon einmal auf Donnerstag 😏.
Jetzt gehts zum Abenessen und dann ist Sayonara-Party angesagt. Morgen ist dann bereits der letzte Tag.
Oss und bis morgen.
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Heute hatten wir bei allen drei Senseis Training. Los ging es mit der Kata Bassai Sho bei Okuma Koichiro. Ich habe bereits einige Trainings zu dieser Kata bei Okuma-Sensei erlebt und jedes Mal erfährt man etwas neues :). In der zweiten Einheit ging es um die wunderbare Kata Gankaku – eine meiner Lieblingskatas. Leider ist mein Zeh (und der dranhängende Fuß) noch nicht wieder so in Ordnung, dass sie richtig Spaß machen würde. Trotzdem hat das Training an sich viel Spaß gemacht. Es wurden mehrere Sequenzen mit dem Partner geübt und es war genug Zeit, auch mal etwas auszuprobieren.
Das heutige Hightlight war die letzte Trainingseinheit bei Naka-Sensei. Im Prinzip ging es darum, keine Bewegung in die falsche Richtung zu machen, den Fokus und den Schwerpunkt da zu behalten, wo man hinwill. Dafür gab es mehrere schweißtreibende Übungen – mit und ohne Partner. Mein Trainingspartner hatte seine Karate-Gi zwar offensichtlich schon ein paar Tage im Einsatz 🤢, aber er war schnell und stark und so hat mir das Training mit ihm so richtig was gebracht.
Nach dem Training gab es das obligatorische CZ-Gasshuku-Softeis 😉 und gleich geht’s zum Abendessen.
Morgen ist dann bereits der letzte vollständige Trainingstag.
Oss und bis morgen.
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Direkt nach dem Iaido-Lehrgang sind wir nach Prachatice aufgebrochen. Die Fahrt dahin ist immer ein kleines Abenteuer. Nach gut der Hälfte der Strecke geht es auf die Landstraße und die ist mal richtig gut ausgebaut und mal ein Feldweg.
Nach zig Umleitungen sind wir dann nach gut 4,5 Stunden angekommen und haben uns erst einmal aufs Ohr gehauen.
5 Stunden später ging es um 8:00 Uhr mit der Kata Kanku Sho bei Sensei Naka Tatsuya los. In der zweiten Einheit gab es – noch einmal bei Naka-Sensei Heian-Kata-Bunkai. Das war sehr gut, da wir wirklich viel mit dem Partner ausprobieren konnten und Naka-Sensei die „Leiden des jungen P.“ wieder sehr zellibriert hat ;).
Mein „Einstieg“ ins Gasshuku aber war die letzte Einheit bei Okuma-Sensei. Schnelligkeit durch Einsatz der Hara in Kombination mit, Koordination, Technik und Kraft waren das Thema. Und das bedeutete 1,5 Stunden schwitzen. Erst sehr schnell und oft hintereinander eine Variante der Taikyoku Shodan und dann 45 Minuten lang Dauerkumite mit ständig wechselnden Trainingspartnern. GROßARTIG!!!
Der GI ist komplett durch und der Sensei zufrieden 😉
So, nun gehts gleich zum Abendessen mit guten alten Bekannten (eigentlich ist das hier inzwischen ein deutsches Gasshuku ;))
Oss und bis morgen.
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Es ist immer das Gleiche mit den Gasshukus – kaum ist man angekommen, schon ist es auch schon wieder vorbei. Was zeigt uns das – ES MACHT SPASS!
Und dieses Kata Spezial hat einen Riesenspaß gemacht. Wie auch schon beim letzten Gasshuku in Meppen im letzten Jahr, lag auch dieses Mal wieder alles sehr kompakt beieinander. Die beiden Traininshallen, das Festzelt und der Campingplatz waren nur wenige hundert Meter von einander entfernt. Das hat natürlich dazu geführt, dass man zwischen den Traininseinheiten immer bekannte Gesichter am Festzelt beim Frühstück oder zum Mittag getroffen hat. Großartig.
Wo liegt eigentlich Bannewitz?
Was dieses Mal sehr lustig war ist, dass wir mehrfach gefragt wurden, wo den dieses Bannewitz liegen würde. Nun laufe ich zwar bereits seit fast 5 Jahren quasi immer in Dojokleidung herum, aber dieses Mal war ich da eben nicht der Einzige. Und für alle, die nicht in Wangen waren … Bannewitz liegt etwa 7 km vor Dresden in Sachsen. 😉
Beim Training habe ich mich dieses Mal etwas zurückgenommen, da ich aktuell noch mit meinem gebrochenen rechten Zeh kämpfe. Entsprechend gab es dieses mal seit langem keinen Powertag. Aber drei zusätzliche Trainingseinheiten sind es dann doch geworden und so bin ich am Ende auf 10 Einheiten gekommen.
Heute gab es zwei Trainingseinheiten. In der ersten ging es bei Sensei Toribio noch einmal um die Kata Unsu – dieses Mal „nur“ Kata-Bunkai. Leider war mein Trainingspartner nicht sonderlich fordernd. Trotzdem hat es Spaß gemacht und die Bedeutung der Kata näher gebracht. Ich bleibe aber dabei – Unsu wird nicht meine Lieblingskata.
Den Abschluss bildete Gankaku bei Sensei Kurihara. Ich mag Gankaku … sehr sogar. Was ich sehr schade finde ist, dass auch diese Kata von der JKA wieder vereinfacht wurde. Die 180°-Drehung ganz am Anfang beinhaltete früher einen Mikazuki-Geri, der die Bewegung sehr anspruchsvoll gemacht hat. Dieser ist verschwunden. Damit lässt sich sehr schön mit Instabilität arbeiten und die Drehung entsprechend viel schneller ausführen, aber es ist eben auch deutlich weniger anspruchsvoll. Kurihara-Sensei hat sehr viel in die Einheit reingepackt. Wir sind die Kata diverse Male teilweise und vollständig gelaufen, er hat sehr viele Punkte erläutert und es gab sogar noch eine Anwendung. Wie schon gesagt ist Gankaku eine der Katas, die ich besonders mag. Leider kann ich die vielen großen Wendungen wegen meines derzeitigen Fußproblems gerade nicht besonders gut ausführen. Aber das wird schon wieder.
Nach dem letzten Training gab es noch Mittag und dann sind wir gute 600 km wieder nach Hause gefahren.
Als nächstes steht Anfang Juli das CZ-Gasshuku in Prachatice auf dem Plan.
Sämtliche Posts zum Kata Spezial 2023 in Wangen im Allgäu findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #KataSpezial2023.
Der zweite Tag verlief rein planungstechnisch wie der erste. Zusätzlich zu meinen beiden habe ich mit Nicola die erste Einheit bei Kurihara Kazuaki mitgemacht. Und offensichtlich war ich nicht der einzige, den Bassai Sho beim japanischen Instruktor interessiert hat. Die Halle war gerammelt voll! Und wie immer hat man Kurihara-Sensei deutlich angesehen wie unzufrieden er mit der Leistung der „Deutschen“ ist. Aber mit japanischer Freundlichkeit hat er das ganz gut überspielt ;).
Weiter ging es mit Unsu bei Toribio Osterkamp. Ich mag Toribios Training. Heute hatte er ganz offensichtlich sehr gute Laune und hat das Training recht mild gestaltet. Es wurden alle Sequenzen einzeln trainiert und Toribio ist dabei auf die jeweiligen Besonderheiten eingegangen. Da ich mit Unsu bisher noch nicht so richtig warm geworden bin, kam mir das sehr entgegen. Meine Lieblingskata wird das aber trotzdem nicht werden!
In der letzte Trainingseinheit hieß dann „Chinte bei Julian Chees“. Im Gegensatz zu Unsu mag ich Chinte sehr und deshalb war es auch meine Prüfungskata zum zweiten Dan. Julian hat ein paar Akzente gesetzt, die ich künftig beachten werde und am Ende gab es noch ein kurzes feines Kata-Bunkai. Und damit war auch der zweite Trainingstag schon wieder zu Ende.
Für den Abend war eine Informationsveranstaltung des DJKB angekündigt. Gemunkelt wurde viel, am Ende ging es dann aber nur darum, öffentlich zu Verkünden, was eh schon jeder wusste – der Nationaltrainer Thomas Schulze wird zukünftiger Chief-Instructor, sobald Ochi-Sensei nicht mehr kann oder will. Thomas kann nun offiziell Prüfungen bis zum 3. Dan abnehmen und die Nachfolge ist somit (anders als in anderen Verbänden) geregelt. Einen neuen Japaner als „Chef“ wird es nicht geben – aber auch das hatten wir uns bereits gedacht. Und eines wurde ganz unmissverständlich gesagt: Ochi ist noch da! Der Rest war JKA-Politik, die schlimmstenfalls zu ein paar Euro pro Jahr JKA-Mitgliedsbeitrag führen.
Ich denke Thomas Schulze ist für den DJKB eine gute Wahl. Er ist etabliert und wird von den meisten (so auch von mir) geschätzt.
Nach der Inforunde gab es noch einen Ländervergleichskampf zwischen Frankreich und Deutschland, den letzte gewonnen haben. Auch wenn mich die technische Qualität solcher Turniere oft nicht überzeugt, waren dieses Mal ein paar sehr schöne Ippons dabei (nix ewig langes 7-Punkte-Rumgehopse) und es hat wirklich Spaß gemacht, zuzuschauen.
Nach etwas Festzelt-Party geht es jetzt ins Bett. Morgen werde ich nur zwei Einheiten mitmachen. Zum einen merke ich meinen angebrochenen Zeh inzwischen doch wieder sehr und zum anderen muss es bei jedem Gasshuku auch einen Eisbecher geben :).
Gute Nacht und bis Morgen.
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Am ersten Trainingstag des diesjährigen Kata Spezials habe ich drei Trainingseinheiten absolviert. 8:30 Uhr, noch vor dem Frühstück ging es los mit Gojushiho Dai bei Julian Chees. Die beiden Gojushihos bin ich früher viel gelaufen, in den letzten Monaten aber nur noch sehr sehr selten. Da war es definitiv eine gute Idee die 1. Dan Einheit mitzumachen und mal wieder alles aufzufrischen. Außerdem mach das Training bei Sensei Chees auch immer viel Spaß.
Meine erste reguläre Einzeit war dann Jitte bei Thomas Schulze. Hier gab es ein paar sehr gute Übungen, die sich teilweise auch gut in das Training für Heian Sandan und Jion einbauen lassen.
Passend zum Start endete der erste Trainingstag mit der Kata Gojushiho Sho bei Jean Piere Fischer. Jean Piere hat unglaublich viel erklärt. Das meiste kannte ich bereits, aber ein paar Neuigkeite gab es dann doch. Und so war auch das letzte Training des Tages sehr kurzweilig.
Nach dem Duschen haben wir dann angegrillt – mit unserem neuen Campinggrill 🙂 und dann ging es ins Festzelt, wo wir die üblichen Bekannten aus Braunshausen und Bad Homburg – die ich nun bereits seit über 10 Jahren kenne – getroffen und einen schönen Abend hatten.
Jetzt gehts ins Bett, denn morgen gehts wieder um 8:30 Uhr los.
Gute Nacht und bis morgen.
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Morgen beginnt das erste diesjährige Trainingslager. Also haben wir und heute auf den Weg nach Wangen gemacht.
Wie üblich galt es nach Ankunft und Anmeldung erst einmal stundenlang alle möglichen Bekannte zu begrüßen und zu erzählen, was man die letzten Monate so gemacht hat ;).
Auch wie üblich erreichte uns zeitnah der „geheime“ Trainerplan.
Morgen starten wir also mit Gojushiho Dai bei Julian Chees und Jitte beim „Chef“ Ochi Hideo und dem Nationaltrainer Thomas Schulze.
Auf geht – nur noch einmal Schlafen.
Gute Nacht und bis morgen.
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Der dritte Tag hielt noch einmal zwei Trainingseinheiten für uns bereit – die erste bei Kurihara Kazuaki und die zweite noch einmal bei Shimizu Ryosuke. Die erste war dabei mit ihren spannenden Partnerübungen mein Highlight. Da werden unsere Schüler sich demnächst freuen 😉 .
Obwohl ich ein großer Fan von der Idee bin, dass ein Block ein Angriff ist und viele Dinge, die Shimizu-Sensei erzählt hat quasi 1-zu-1 aus dem Mund von Sensei Axel hätten kommen können muss ich zugeben, dass die heutigen Übungen bei mir so gar nicht funktioniert haben – bzw. sie haben nur deshalb funktioniert, weil mein Trainingspartner recht langsam angegriffen hat. Auch wenn das Verkürzen des Abstands durchaus einen guten Teil der Kraft aus einem gegnerischen Mae-Geri nehmen kann, so denke ich doch, dass ich nicht schnell genug bin, um einen solchen durch Reingehen blocken zu können, wenn der Gegner diese Technik halbwegs gut beherrscht. Trotzdem hat mir auch die letzte Trainingseinheit sehr gut gefallen, da die grundlegenden Prinzipien sehr klar geworden sind.
Ein Punkt, der mir auch dieses Mal wieder ganz extrem aufgefallen ist ist, dass die Japaner inzwischen sehr viel erklären. Das ist großartig!!! Ich kann Dinge, die ich verstehe viel besser umsetzen und trainieren. Okuma-Sensei hat sich mehrere Male entschuldigt, dass er so viel geredet hat. Ich fand das aber wirklich Klasse!
Damit ist unser erstes niederländisches Gasshuku vorüber – wie immer viel zu schnell. Die weite Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wann hat man auch sonst schonmal die Gelegenheit, bei 5 hochkarätigen JKA-Instruktoren zu trainieren.
Da im nächsten Jahr sehr viele Termine anstehen – unter anderem unser 5-jähriges Dojo-Jubiläum, weiß ich noch nicht, ob wir 2023 auch wieder nach Beek fahren werden. Das letzte Mal wird es aber sicher nicht gewesen sein.
Vielen Dank an die Veranstalter für die gute Organisation.
Und schon ist der zweite Trainingstag vorüber. Heute gab es drei Trainingseinheiten. Ganz besonders gefallen hat mir die zweite Einheit bei Nemoto Keisuke. Das lag sicher nicht zuletzt an meinem großartigen Trainingspartner – einem bulligen Belgier, der sowohl stark, als auch schnell war und mich damit sehr gefordert hat.
Morgen finden noch einmal zwei Trainingseinheiten statt. Damit ist der größte Teil dieses Gasshukus nun schon wieder vorüber. Nachher geht’s noch zum Griechen.
Oss und bis morgen.
Alle Posts zum 10th JKA Nederland memorial stage #NLGasshuku2022.
Heute beginnt das letzte Trainingslager in diesem Jahr. Zum ersten Mal geht es zum JKA NL memorial stage, dem niederländischen Gasshuku, nach Beek. Bei 5 JKA-Instruktoren wollen wir uns das nicht entgehen lassen!
Gestartet sind wir bereits am Donnerstag, mit kleinen Stopps in Eisenach und Gießen. Heute ging es weiter nach Beek – ein kleines Städtchen kurz hinter der niederländischen Grenze. Da wir viel zu früh da waren, haben wir erst einmal alles ausgekundschaftet. Der Ort ist übersichtlich. Das Honbo-Dojo der niederländischen JKA befindet sich direkt im Nachbarort – in Neerbeek. Hier findet heute Abend auch die erste Trainingseinheit statt. Im Zentrum von Beek gab es erst einmal Kaffee und … Milchreiskuchen.
[schnipp … Zeitsprung 😉 ]
Um 17:30 Uhr sind wir im im Dojo eingetroffen und haben uns angemeldet. Eine gute Sunde später ging das Training bei Nemoto Sensei los. Die erste Stunde haben wir grundlegendes Kihon geübt – Körperspannung, Kontraktion und Expansion und Rotation bei Oi-Zuki, Age-Uke und Shuto-Uke. Im Anschluss folgten einige Kumiteübungen und am Ende gab es noch so einige Tipps bezüglich Bassai Dai.
Es wurde viel gezeigt und erklärt und ich hatte einen guten Trainingspartner, den ich bereits 2015 bei meinem ersten CZ-Gasshuku in Prachatice kennengelernt habe.
Das war ein guter Start in das letzte kleine Trainingslager dieses Jahres. Morgen stehen dann drei Trainingseinheiten auf dem Programm.
Oss und bis morgen.
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Gerade erst angekommen, schon wieder vorbei – so ist es immer beim Gasshuku – ausnahmslos immer.
Nach der gestrigen großartigen Abschlussfete haben wir uns heute wieder auf den Heimweg gemacht.
Das Gasshuku in Meppen war das erste nach Corona. Trotzdem waren nur gut 600 Karateka anwesend. Entweder einige sind noch im Winterschlaf oder Meppen war dem Rest zu weit. 🤔
Nachdem der Zeltplatz bereits am Ausschreibungstag ausgebucht war bin ich mit einem mulmigen Gefühl in dieses Trainingslager gegangen. Was ich hier dann aber an guter Organisation erlebt habe, ließ keinerlei Wünsche offen und verdient großen Dank!
Die Örtlichkeit war super-praktisch. Halle, Campingplatz und Festzelt lagen dicht beieinander, direkt nebenan war ein Freibad und zu Fuß war man innerhalb von 10 Minuten in der Innenstadt. Die letzte derart perfekte Lokation war wohl in Konstanz.
Das Training war gewohnt gut. Was mir aber in diesem Jahr viel deutlicher als früher aufgefallen ist, ist der Niveauunterschied zum Tschechischen Gasshuku. Ich will mich nicht beschweren – ich hatte fast immer das Glück, gute Trainingspartner zu erwischen, aber wenn ich mich so umgeschaut und die Reaktion der Trainer beobachtet habe, dann wurde es doch schon sehr deutlich. Am krassesten hab ich das in den drei Einheiten bei Okuma-Sensei empfunden – vermutlich weil ich inhaltlich ähnliche Trainingseinheiten bei ihm bereits in Kadaň mitgemacht habe. So sind wir beispielsweise in der Taikyoku-Shodan-Kumite-Einheit nicht einmal halb soweit gekommen wie beim CZ Gasshuku, weil viel mehr wiederholt werden musste. Irgendwie ist bei den Tschechen mehr „Zug“ drin.
Sensei Ochi hat erwartungsgemäß leider selbst kein Training gegeben. Man merkt deutlich, dass er alt geworden ist. Aber natürlich war er gut gelaunt wie immer, hat beim Photoshooting seine Späße mit uns gemacht und sich sogar erinnert, dass wir zu Sensei Axel aus Berlin gehören.
Neu war für mich das Training bei Pascal Senn, mit dem ich bisher nur in seiner Funktion als Webmaster der DJKB-Homepage Kontakt hatte. Er hat die Gruppe mit seiner sympathischen, motivierenden Art ordentlich angetrieben und das war fast so anstrengend wie bei Toribio Osterkamp. Es ist gut, zu sehen, dass der DJKB sich mit Menschen verjüngt, die die Werte unseres Karate leben.
Und da sind wir auch schon beim nächsten Punkt, der mir unter den Nägeln brennt – die Etikette. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich manches Mal fremdgeschämt habe. Wie kann man sich denn ganz rechts hinsetzen wenn man das Begrüßungsritual nicht kennt? Und wie zur Hölle kann man denn ALS SCHWARZGURT das Begrüßungsritual nicht kennen? Ich möchte nicht wissen, welchen Eindruck die beiden japanischen Instruktoren Hirayama Yuko und Okuma Koichiro dieses Mal von uns hatten. Mir jedenfalls war das megapeinlich. Dann erklärt Toribio Osterkamp in aller Ruhe und Freundlichkeit, dass die Hallenseiten bitte frei bleiben sollen und bereits in der nächsten Einheit der Gruppe, bei Okuma-Sensei, lag wieder alles voller Taschen.
So, das musste ich mal loswerden.
Nichts desto trotz war das DJKB-Gasshuku wieder eine tolle Zeit. Neben den üblichen Verdächtigen, die immer und überall dabei sind, haben Nicola und ich viele Leute wiedergetroffen, die wir seit Jahren nicht gesehen haben. Großartig!
Das war unser drittes Gasshuku in diesem Jahr. Vielleicht hängen wir noch das in den Niederlanden dran 🤔
Oss und bis bald.
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Heute ist bereits der letzte Tag des diesjährigen DJKB-Gasshukus. Wahnsinn, wie schnell die Zeit immer vergeht.
Heute war „Sensei Osterkamp Tag“ 😉 – zwei Einheiten bei meinem Lieblings-DJKB-Instruktor.
Entgegen des „geheimen“ Trainingsplans ging es in der Kataeinheit heute um Gankaku – meiner Fokuskata aus dem Jahr 2020. Ich mag Gankaku und ich mag, wie Toribio sie unterrichtet – mit Mikazuki-Geri. Ich hab in der Einheit eine ganze Menge Feedback bekommen und werde die Kata vielleicht im nächsten Jahr noch einmal zur Fokuskata machen.
Die Technik muss sinnvoll sein… nicht nur für den Photoapperat.
Toribio Osterkamp
In der zweiten Einheit war Freikampf angesagt. Nach lockerem Randori haben wir verschiedene Formen von Ashi-Barai geübt. Und am Ende gab es den Mörder-Gedächtniss-Drill. Jedenfalls hatte mein Gi keine trockenen Fleck mehr 😉
In der letzten Einheit hat Okuma-Sensei Bassai Sho unterrichtet – meine Fokuskata aus diesem Jahr. Ich war damit den anderen gegenüber etwas im Vorteil – zum einen, weil ich die Kata dieses Jahr bereits einige hundert Male gelaufen bin und zum anderen, weil Sensei Okuma dieses Thema bereits beim CZ Gasshuku behandelt hat. Mit der Leistung der Deutschen war er ganz offensichtlich sehr unzufrieden. Auch wenn er das als Japaner wohl niemals so sagen würde kann ich doch seine Reaktionen deuten und die waren schon etwas beschämend.
So leid es mir tut, aber ich fürchte wir müssen uns von den Tschechen mehr als nur eine eine Scheibe abschneiden.
Nach dem Training wurden die erfolgreichen Danprüflinge geehrt. Dieses Mal haben sich erstaunlich viele gute Bekannte (Susi, Ramona, Marco, Andy, Moe, Christian, …) der Prüfung gestellt. Einer davon ist Sensei Marco, bei dem ich vor fast 12 Jahren nach mehrjähriger Karatepause wieder mit dem Training begonnen hatte. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!
Nach diesem erfreulichen Programmpunkt waren wir mit den Leuten aus Nicolas altem Dojo lecker Sushi essen. Am Abend stand dann die Abschlussparty und die war der absolute Hammer. DJ Mike hatte es so richtig drauf, die Stimmung anzuheizen – und die war einfach großartig.
So war der letzte Tag noch einmal ein richtiges Highlight.
Oss und bis morgen.
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Nach dem gestrigen Powertag bin ich es heute etwas ruhiger angegangen. Mittwoch ist beim Gasshuku immer der Erholungstag, an dem nach dem Mittag kein Training mehr stattfindet.
Also gab es zwei lockere Einheiten bei Pascal Senn und bei Thomas Schulze mit Ochi-Sensei und dann ging es ab ins Freibad.
Oss und bis morgen.
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Wie gestern bereits angekündigt war heute mein Powertag. Viel Text gibts dieses Mal nicht und Trainingsnotizen hab ich natürlich auch keine gemacht.
Konditionell lief das Ganze sehr gut. Ich hatte mir Müsliriegel und isotonische Getränke eingepackt, aber so anstrengend wie erwartet war es am Ende gar nicht. Das lag sicher auch daran, dass es eine dreiviertelstündige Mittagspause gab.
Kurzum der Powertag ist gut gelungen, hat viel Spaß gemacht, mich aber nicht an die Grenze gebracht.
Die Einheiten waren heute ganz besonders toll. Hirayama Yuko habe ich schon einmal beim Gasshuku erlebt und sie hat mit ihrer sehr eigenen Art meine positiven Erinnerungen daran bestätigt. Die Einheiten bei Thomas Schulze und Julian Chees waren gewohnt klasse.
Mit Pascal Senn hatte ich gelegentlich Kontakt bezüglich der Veröffentlichung unserer Lehrgänge, da er für die DJKB-Webseite verantwortlich ist. Trainiert habe ich aber noch nicht bei ihm, und soweit ich weiß ist dieses Gasshuku sein Debut als Gasshuku-Trainer. Sein Training kann man aber mit Fug und Recht als fordernd, lehrreich und … cool bezeichnen. Da bringen wir wieder einige schöne Übungen mit ins Dojo.
So und nun ist Schluss für heute. Ich muss jetzt nämlich ins Bett 😴. Morgen ist der kurze Trainingstag mit nur zwei Einheiten, danach wird es wohl ins Freibad gehen.
Oss und bis morgen.
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Und los gehts. Der erste Tag begann mit einem kleinen Frühstück, gefolgt von der ersten Trainingseinheit – Kata Kanku Sho bei Risto Kiiskilä. Kanku Sho ist eine vielschichtige Kata mit vielen Details. Entsprechend hat sich Risto einige rausgesucht, die intensiv trainiert wurden. Natürlich durften auch dieses Mal die typischen Risto-Sprüche nicht fehlen.
Warum machen wir das so? Weil wir Shotokan machen!
Risto Kiiskilä
Nach der ersten Pause ging es weiter bei Sensei Okuma Koichiro. Es ging im Wesentlichen darum, nach einem Konter schnell wieder angriffsbereit zu sein um effektiv kontern zu können. Die Trainingseinheit hat Okuma Sensei fast genauso bereits einmal beim CZ Gasskuku gegeben. Und das war super, weil ich mich heute nicht mehr so sehr auf die Übungen als solche konzentrieren musste – die kannte ich ja schon – und stattdessen größeren Fokus auf das jeweilige „Gefühl“ dabei legen konnte.
Der letzte Trainer für den heutigen Tag war Julian Chees. Julian kenne ich nun schon eine ganze Weile – und er mich. Entsprechend freut er sich immer wenn er Nicola und mich sieht. Heute hat er sich so sehr gefreut, dass er alle Übungen an uns beiden demonstriert hat, bzw. uns hat demonstrieren lassen. 🙂 Das Training war das mit Abstand fordernste des heutigen Tages und hat irre viel Spaß gemacht. Die Kombis kann ich später sicher gut in unser Training einbauen.
Nach dem Training ging es noch kurz zum shoppen und dann direkt zum Stützpunkt-Vergleichskampf. Das war recht unterhaltsam. Da waren ein paar sehr schöne Kämpfe dabei. Was mir aber wieder extrem aufgefallen ist, dass kaum jemand VOR Wendungen noch eine Blickwendung macht. Das finde ich geradezu verstörend. Man stelle sich das mal im echten Leben vor: Nachdem man einen Gegner erledigt hat, greift ein zweiter von hinten an und man schaut nicht mal hin. Naja, das ist nur meine ganz eigene bescheidene Meinung ;). Tatsächlich habe ich heute aber auch mehr die Kampfrichter beobachtet – schließlich findet im Oktober unser eigenes Turnier statt.
In der Mittagspause habe ich mir dann endlich das Buch über Kanazawa gegönnt, dass ich dem Schlatt schon 2018 in Tamm abkaufen wollte. Den Übersetzer Dr. Wolfgang Herbert durfte ich 2019 in Japan kennenlernen. Entsprechend bin ich schon sehr gespannt.
Morgen ist schon der zweite Tag. Da ich jetzt noch recht frisch bin und der Mittwoch mit seinen üblichen nur zwei Trainigseinheiten wohl recht erholsam werden wird, ist der morgige Tag geradezu prädestiniert dafür, mein „POWERTAG“ zu werden. Es gilt also 6 Trainingseinheiten – gut 8,5 Stunden – zu absolvieren. Mal sehen das klappt.
Oss und bis morgen.
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Auf gehts in dritte Trainingslager in diesem Jahr. Nach 2 Jahren Coronapause ist das auch wirklich notwendig 😉
Für Nicola und ich ist das diesjährige Gasshuku eine Premiere – wir sind zum ersten Mal mit dem Wohnmobil hier. Entsprechend ging es bereits am Freitag los in Richtung Münster, und die heutige Fahrt war wohl meine kürzestes Gasshukuanreise seit … immer ;).
In Meppen angekommen haben wir uns wie üblich häuslich eingerichte und kurze Zeit später die ersten Bekannten begrüßt.
Direkt aufgefallen ist, dass alles recht gut organisiert zu sein scheint. Hatte das Zeltplatzthema (der ausgeschriebene Zeitplatz war bereits am Veröffentlichkeitstag der Ausschreibung belegt) mich „Schlimmes“ befürchten lassen, so macht das alles hier bislang einen sehr sehr guten Eindruck. Die Einweisung zum Stellplatz ging super-lässig vonstatten. Überall hängen Hinweisschilder. Es gibt einen Essenplan für die komplette Woche. Frühstück gibt es ab 6:30 Uhr, so dass auch die, die bereits in der ersten Einheit Training haben noch etwas essen können. Mal sehen, wie dass morgen alles anläuft.
Die Lokation ist klasse. Zwei der drei Hallen befinden sich direkt neben dem Campingplatz. Es gibt ein großes Festzelt, dass ebenfalls direkt am Campingplatz steht. Lediglich die Halle 3 ist, genau wie die Innenstadt, gute 10 Laufminuten entfernt. Letztere ist echt urig. Es gibt jede Menge Restaurants (Shushi, Pizza, etc.) – wir werden nicht verhungern ;). Und ein Kaufland ist auch in Laufreichweite. Die Voraussetzungen scheinen mir für ein tolles Gasshuku geradezu perfekt zu sein.
Da ich körperlich wieder fit bin – mein Fußproblem merke ich kaum noch – gibt es dieses Mal sehr wahrscheinlich auch wieder einen Powertag – #DayOfPower.
Morgen beginnt meine erste Trainingseinheit – sofern der „geheime“ Plan stimmt – mit der Kata Kanku Sho bei Sensei Risto Kiiskilä.
Oss und bis morgen.
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Fünf Tage sind beim Gasshuku immer schnell vorüber. Und so war heute bereits der letzte Tag in Kadaň.
Nach der ersten Einheit, in der es um Gojushiho Dai ging, stand zum Abschluss Teamkata auf dem Programm. Es wurden gemischte Teams von je fünf Karateka gebildet und dann waren ca. 45 Minuten Zeit, gemeinsam eine Kata der Wahl zu üben. Mein Team bestand aus drei Schwarz- einem Braun- und einer Violettgurtin. Sie durfte die Kata aussuchen und hat sich für Jion entschieden. In der letzten halben Stunde hat dann jedes der gut 30 Teams seine Kata präsentiert. Das war spannend und hat Spaß gemacht. Es ist fast etwas Turnierfeeling aufgekommen.
Das diesjährige tschechische Gasshuku war auf jeden Fall wieder ein Highlight. Auch wenn ich nicht immer die vollen 100% geben konnte, so habe ich doch such dieses Mal wieder eine Menge gelernt und eine ganz Menge neuer Leute kennengelernt.
Als nächstes steht Anfang August das Deutsche Gasshuku in Meppen an. Bis dahin bin ich sicher auch wieder völlig fit und kann auch wieder einen Powertag einlegen.
Oss und bis bald.
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