1. August. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Tag EINS

Und los gehts. Der erste Tag begann mit einem kleinen Frühstück, gefolgt von der ersten Trainingseinheit – Kata Kanku Sho bei Risto Kiiskilä. Kanku Sho ist eine vielschichtige Kata mit vielen Details. Entsprechend hat sich Risto einige rausgesucht, die intensiv trainiert wurden. Natürlich durften auch dieses Mal die typischen Risto-Sprüche nicht fehlen.

Warum machen wir das so? Weil wir Shotokan machen!

Risto Kiiskilä

Nach der ersten Pause ging es weiter bei Sensei Okuma Koichiro. Es ging im Wesentlichen darum, nach einem Konter schnell wieder angriffsbereit zu sein um effektiv kontern zu können. Die Trainingseinheit hat Okuma Sensei fast genauso bereits einmal beim CZ Gasskuku gegeben. Und das war super, weil ich mich heute nicht mehr so sehr auf die Übungen als solche konzentrieren musste – die kannte ich ja schon – und stattdessen größeren Fokus auf das jeweilige „Gefühl“ dabei legen konnte.

Der letzte Trainer für den heutigen Tag war Julian Chees. Julian kenne ich nun schon eine ganze Weile – und er mich. Entsprechend freut er sich immer wenn er Nicola und mich sieht. Heute hat er sich so sehr gefreut, dass er alle Übungen an uns beiden demonstriert hat, bzw. uns hat demonstrieren lassen. 🙂 Das Training war das mit Abstand fordernste des heutigen Tages und hat irre viel Spaß gemacht. Die Kombis kann ich später sicher gut in unser Training einbauen.

Nach dem Training ging es noch kurz zum shoppen und dann direkt zum Stützpunkt-Vergleichskampf. Das war recht unterhaltsam. Da waren ein paar sehr schöne Kämpfe dabei. Was mir aber wieder extrem aufgefallen ist, dass kaum jemand VOR Wendungen noch eine Blickwendung macht. Das finde ich geradezu verstörend. Man stelle sich das mal im echten Leben vor: Nachdem man einen Gegner erledigt hat, greift ein zweiter von hinten an und man schaut nicht mal hin. Naja, das ist nur meine ganz eigene bescheidene Meinung ;). Tatsächlich habe ich heute aber auch mehr die Kampfrichter beobachtet – schließlich findet im Oktober unser eigenes Turnier statt.

In der Mittagspause habe ich mir dann endlich das Buch über Kanazawa gegönnt, dass ich dem Schlatt schon 2018 in Tamm abkaufen wollte. Den Übersetzer Dr. Wolfgang Herbert durfte ich 2019 in Japan kennenlernen. Entsprechend bin ich schon sehr gespannt.

Morgen ist schon der zweite Tag. Da ich jetzt noch recht frisch bin und der Mittwoch mit seinen üblichen nur zwei Trainigseinheiten wohl recht erholsam werden wird, ist der morgige Tag geradezu prädestiniert dafür, mein „POWERTAG“ zu werden. Es gilt also 6 Trainingseinheiten – gut 8,5 Stunden – zu absolvieren. Mal sehen das klappt.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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31. Juli. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Anreisetag

Auf gehts in dritte Trainingslager in diesem Jahr. Nach 2 Jahren Coronapause ist das auch wirklich notwendig 😉

Für Nicola und ich ist das diesjährige Gasshuku eine Premiere – wir sind zum ersten Mal mit dem Wohnmobil hier. Entsprechend ging es bereits am Freitag los in Richtung Münster, und die heutige Fahrt war wohl meine kürzestes Gasshukuanreise seit … immer ;).

In Meppen angekommen haben wir uns wie üblich häuslich eingerichte und kurze Zeit später die ersten Bekannten begrüßt.

Direkt aufgefallen ist, dass alles recht gut organisiert zu sein scheint. Hatte das Zeltplatzthema (der ausgeschriebene Zeitplatz war bereits am Veröffentlichkeitstag der Ausschreibung belegt) mich „Schlimmes“ befürchten lassen, so macht das alles hier bislang einen sehr sehr guten Eindruck. Die Einweisung zum Stellplatz ging super-lässig vonstatten. Überall hängen Hinweisschilder. Es gibt einen Essenplan für die komplette Woche. Frühstück gibt es ab 6:30 Uhr, so dass auch die, die bereits in der ersten Einheit Training haben noch etwas essen können. Mal sehen, wie dass morgen alles anläuft.

Die Lokation ist klasse. Zwei der drei Hallen befinden sich direkt neben dem Campingplatz. Es gibt ein großes Festzelt, dass ebenfalls direkt am Campingplatz steht. Lediglich die Halle 3 ist, genau wie die Innenstadt, gute 10 Laufminuten entfernt. Letztere ist echt urig. Es gibt jede Menge Restaurants (Shushi, Pizza, etc.) – wir werden nicht verhungern ;). Und ein Kaufland ist auch in Laufreichweite. Die Voraussetzungen scheinen mir für ein tolles Gasshuku geradezu perfekt zu sein.

Da ich körperlich wieder fit bin – mein Fußproblem merke ich kaum noch – gibt es dieses Mal sehr wahrscheinlich auch wieder einen Powertag – #DayOfPower.

Morgen beginnt meine erste Trainingseinheit – sofern der „geheime“ Plan stimmt – mit der Kata Kanku Sho bei Sensei Risto Kiiskilä.

Oss und bis morgen.

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5. Juli. 2022 22:44

CZ Gasshuku 2022 – Abreisetag

Fünf Tage sind beim Gasshuku immer schnell vorüber. Und so war heute bereits der letzte Tag in Kadaň.

Nach der ersten Einheit, in der es um Gojushiho Dai ging, stand zum Abschluss Teamkata auf dem Programm. Es wurden gemischte Teams von je fünf Karateka gebildet und dann waren ca. 45 Minuten Zeit, gemeinsam eine Kata der Wahl zu üben. Mein Team bestand aus drei Schwarz- einem Braun- und einer Violettgurtin. Sie durfte die Kata aussuchen und hat sich für Jion entschieden. In der letzten halben Stunde hat dann jedes der gut 30 Teams seine Kata präsentiert. Das war spannend und hat Spaß gemacht. Es ist fast etwas Turnierfeeling aufgekommen.

Das diesjährige tschechische Gasshuku war auf jeden Fall wieder ein Highlight. Auch wenn ich nicht immer die vollen 100% geben konnte, so habe ich doch such dieses Mal wieder eine Menge gelernt und eine ganz Menge neuer Leute kennengelernt.

Als nächstes steht Anfang August das Deutsche Gasshuku in Meppen an. Bis dahin bin ich sicher auch wieder völlig fit und kann auch wieder einen Powertag einlegen.

Oss und bis bald.

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4. Juli. 2022 22:44

CZ Gasshuku 2022 – Tag VIER

Der vierte Tag begann viel zu früh und startete etwas zäh. Nach 6 sportlichen Wochenenden muss man wohl damit rechnen, dass der Körper mal etwas verschnaufen will … aber noch darf er nicht 😅.

Dem Fuß geht’s wieder halbwegs gut. Kiba-Dachi ist noch etwas schwierig, aber es wird täglich spürbar besser. Die Krücken brauche ich in den Pausen bereits nicht mehr.

In der ersten Einheit gab es einige Details zur Gojushiho Sho.

Besonders spannenden fand ich persönlich die zweite Einheit bei Naka-Sensei. Ihm ging es im Wesentlichen darum, Techniken bzw. Bewegungen nicht isoliert zu betrachten, sondern im Komplex. Der Block bereitet den Konter bereits vor – da ist keine Zeit für eine Pause.

Die dritte und letzte heutigen Einheit war mein heutiges … ach was mein Gasshuku-Highlight! Kumitetraining bei Okuma-Sensei. Basierend auf Tekki Sandan und Bassai Sho ging es, ähnlich wie bereits in der zweiten Einheit, um fließende und „verbundene“ Bewegungen im Kumite. Aber auch der richtige Stand wurde thematisiert. Das war die bisher anstrengendste Einheit – einfach weil richtig viel Zeit für die Partnerübungen genutzt wurde. Ich hatte einen ziemlich guten Trainingspartner und damit hat das so richtig viel Spaß gemacht. Der Gi war am Ende glatschnass und auf dem Boden gab es so manche Schweißpfütze – genau so muss das sein 😅.

Stand against your opponent

Okuma Koichiro

Zur „Belohnung“ gabs eben noch ein leckeres Softeis und in gut einer Stunde geht’s zur Sayonara-Party.

Morgen ist der letzte Tag mit noch einmal zwei Traingseineiten und dann ist das CZ Gasshuku auch schon wieder vorüber.

Oss und bis morgen.

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3. Juli. 2022 22:44

CZ Gasshuku 2022 – Tag DREI

Die heutigen drei Traininseinheiten waren wieder richtig gut. Es wurde viel erklärt. Bassai Sho in der ersten Runde kam natürlich meinem Jahreskatafokus sehr entgegen. In der zweiten Einheit hat Sensei Kurihara sein letztes langes Training in unserer Gruppe genutzt und als Kata-Spezialist viele kleine Details der Heian- und Sentai-Katas erklärt. Die letzte Einheit war dann wieder etwas mehr der Anwendung gewidmet und Naka-Sensei hat verschiedene Hebel- und Wurf-Kombis aus Tekki Nidan und einige Details der Nijushiho gezeigt und üben lassen.

Was hier leider (jedes Mal) so gar nicht funktioniert ist das Ausrichten der Reihen. Jeder steht irgendwo und beim Katalaufen steht damit quasi immer jemand im Weg. Da kann man sich gerne darüber lustig machen wenn Ochi-Sensei früher 10 Minuten lang die Reihen sortiert hat, dafür musste man im Training dann viel weniger aufpassen, ob mal wieder einer den Einsatz verpasst hat.

Aber das ist auch schon das einzige, was es hier zu meckern gibt. Die Orga ist super, die Leute sind klasse, das Essen schmeckt, das Wetter könnte besser nicht sein und das Training ist erstklassig. 👍

Zwischen den Einheiten konnte man professionelle Photos machen. Wir haben die Gelegenheit eines vorhandenen Iaitos natürlich genutzt und einige Iaido-Meets-Karate-Bilder gemacht 🙂

Nach dem Training ging es dann bei über 30°C im Schatten direkt noch einmal ins Schwimmbad.

Morgen ist dann schon der letzte volle Tag.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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2. Juli. 2022 22:44

CZ Gasshuku 2022 – Tag ZWEI

Tag zwei startete mit der Kata Sochin bei Kurihara Kazuaki. Nachdem wir gestern Taikyoku Shodan bei ihm gelernt haben 😅 wurden erst einmal Grundtechniken wie Gedan-Barai, Age-Uke, Uchi-Uke und Oi-Zuki trainiert – natürlich alles Techniken aus der Sochin. Nachdem das halbwegs funktioniert hat, ging es mit Sochin los, einer schönen starken Kata, die meinem zickigen linken Fuß mangels seitlicher Belastung gerade sehr gelegen kommt. Ein Unterschied, den bereits Mai China beim letzten deutschen Gasshuku gezeigt hat ist, dass der Mikazuki-Geri in die Hand nicht bei gestrecktem sondern angewinkelten Arm ausgeführt wird. Auch wenn ich Änderungen an Katas immer sehr kritisch gegenüber steht ist das eine kleine Änderung, mit der ich denke ich leben kann, zumal das im Hinblick auf die Anwendung durchaus sinnvoll erscheint.

Nachdem der Fuß in der ersten Einheit geschont wurde, war in der zweiten Einheit bei Naka-Sensei dann wieder Tekki dran – und im Gegensatz zur gestrigen Tekki Sandan lag der Fokus ganz deutlich auf dem Kiba-Dachi. Nach etwas weniger als der Hälfte der Zeit musste ich daher leider abbrechen, konnte aber zumindest einen kleinen Teil der Partnerübungen mitmachen. Die letzten Katas bin ich dann wieder im Heiko-Dachi mitgelaufen.

Und dann ist heute etwas total unerwartetes passiert. Ein sehr sympatischer Braungurt aus Bamberg hat mich angesprochen. Es hat sich herausgestellt, dass er seit geraumer Zeit mit großem Interesse dieses Blog ließt. Ich bin berühmt 😂

Gleich geht es weiter mit der dritten und letzten Einheit mit Sensei Okuma. Mal sehen, was er für uns vorbereitet hat.

[One And A Half Hour Later]

Und das war sie – meine Highlight-Einheit des Tages. Schnelligkeits- und Kumitetraining mit Taikyoku Shodan bei Okuma-Sensei. Einfach wunderbar. Schnelle drillartige Kombis bzw. Katavariatonen und zum Schluß noch eine gute Partnerübung – JETZT bin ich beim Gasshuku. SUPER! Und dem komischen Fuß hat es auch gefallen 😁

Später gehts noch zur Grillparty und dann ist auch der zweite Gasshukutag wieder vorüber.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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1. Juli. 2022 22:44

CZ Gasshuku 2022 – Tag EINS

Der zweite Tag startete mit einem leckeren Matcha-Caffee-Latte. Und da waren sie schon, die ersten altbekannten Gesichter. Im Spaß habe ich angemerkt, dass es bei meinem Glück wahrscheinlich direkt mit ganz vielen Sprüngen losgeht … und prompt ging es in der ersten Einheit bei Naka-Sensei um die Kata Kanku Sho 🤦. Naja, ich hab die drei Sprünge weggelassen und mich langsam herangetastet. Zenkutsu-Dachi funktioniert, Kokutsu-Dachi rechts funktioniert, Kokutsu-Dachi links ist auszuhalten, Kiba-Dachi geht gar nicht.

In Budo-Karate we try to avoid any jumping.

Naka Tatsuya

Nach der ersten Einheit gab es erst einmal schön Frühstück. Im Spaß habe ich dabei angemerkt, dass wir jetzt bestimmt ganz viel Kiba-Dachi üben werden … und prompt ging es in der zweiten Einheit um Tekki Sandan 🤦. Naja, ich habe mich in die letzte Reihe gestellt und die Kata im Heiko-Dachi gemacht. Das hat recht gut geklappt. Inhaltlich war die Einheit aber richtig gut. Okuma Sensei hat an vielen Stellen gezeigt, wie die vielen kleinen Bewegungen eine gute Vorbereitung für den Freikampf sind. Entsprechend gestaltete sich auch sein Kata-Bunkai.

Nun folgte die große Mittagspause. Im Zelt neben der Halle gab es leckeres Essen und bei einem kleinen Süppchen konnte man das eben trainierte noch einmal durchdenken.

In der letzten Einheit hab ich dann zum ersten Mal bei Kurihara Kazuaki trainiert. Ich hab das Gefühl, immer dann wenn ein Japaner zum ersten Mal vor einer großen Gruppe Europäer steht denkt er … was machen die da 😉. Erste Bewegung Taikyoku Shodan … Yameeeee! Was lässt er auch so eine hohe Kata laufen 😅. Tatsächlich war das letzte Training mein heutiges Highlight. Auch wenn die vielen Drehungen und der Fokus auf Hüfte und Druck aus den Beinen für meinen Fuß nicht ganz optimal waren, so gab es einige wunderbare Anregung für das Training im Dojo … Ihr dürft Euch schon freuen 😏.

Und damit ist der erste Trainingstag auch schon vorüber. Mein Fuß hat recht gut mitgemacht und mir die Entlastung durch die Krücken in den Pausen gedankt. Einzig seitliche Belastung funktioniert noch nicht so gut. Aber so wie sich das die letzten Tage entwickelt hat, geht es morgen wahrscheinlich noch besser.

So, nun gehts zum Abendessen.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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30. Juni. 2022 22:44

CZ Gasshuku 2022 – Anreisetag

Die letzten beiden tschechischen Gasshukus (#CzGasshuku2020 und #CzGasshuku2021) liefen coronabedingt unter dem Namen JKA-Kata-Camp und mussten ohne die japanischen Instruktoren auskommen.

In diesem Jahr ist endlich wieder alles beim Alten. Bei Sensei Naka Tatsuya und Sensei Okuma Koichiro habe ich schon viele Male trainieren können. Dieses Mal ist mit Kurihara Kazuaki ein weiterer hochgraduierter JKA-Instruktor mit von der Partie.

Auch wenn ich wieder einmal verletzt teilnehmen werde (das CZ Gasshuku ist irgendwie verflucht 😅) freue ich mich schon sehr auf das Training und natürlich auch darauf, viele inzwischen gute Bekannte wieder zu sehen.

Da Kadaň nur gut 150 km von uns entfernt ist, sind Nicola und ich nach dem Frühstück ganz gemütlich losgefahren. Um die Übernachtung haben wir uns etwas zu spät gekümmert, also ist Campen angesagt – das ist ohnehin das einzig Wahre bei einem Gasshuku 😉. Und hier in Kadaň liegt der Zeltplatz direkt neben der Halle, direkt neben dem Kaufland und direkt neben dem Schwimmbad – PERFEKT. Letzteres haben wir nach dem Zeltaufbau direkt aufgesucht und nun sitze ich hier auf der Sonnenbank und schreibe diesen kleinen Bericht.

Morgen um 9:00 Uhr geht es mit der ersten Kataeinheit los. Ob es dieses Mal einen „POWERTAG“ geben wird weiß ich noch nicht genau. Aktuell geht es meinem geprellten Fuß recht gut. Mal sehen, wie er sich morgen unter Belastung anstellen wird 😉.

Oss und bis morgen.

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29. Mai. 2022 20:12

Kata Spezial 2022 – Abreisetag

Gasshukus haben die blöde Eigenschaft, zu Ende zu sein, kurz nachdem man doch gerade erst angekommen ist ;).

So war es auch dieses Mal. Kaum hatten wir uns am Barleber See „häuslich“ eingerichtet, schon mussten wir das „Tameshiwari-Dorf“ wieder abbauen.

Nach zwei Jahren ohne deutsches Gasshuku war das Kata Spezial in Magdeburg ein Highlight. Etwas schade war, dass der Zeltplatz so weit von den Hallen entfernt war und daher dieses Mal nicht als allgemeiner Treffpunkt der vielen Karatefreunde dienen konnte. Davon abgesehen muss ich aber sagen, dass alles extrem gut organisiert gewirkt und entsprechend einen Riesenspaß gemacht hat.

Besonders schön fand ich natürlich, dass erstmals mehrere Schüler aus unserem Dojo mit dabei waren und wir trotz weitläufig verteilter Unterbringung der guten alten Bekannten am Freitag Abend bei uns auf dem Zeltplatz in etwas größerer Runde beim Grillen zusammensitzen konnten.

Das Wichtigste aber war natürlich das Training. Und wie man den Trainingsnotizen ja entnehmen kann, habe ich auch dieses Mal wieder eine Menge mitgenommen.

Wir sehen uns im Juli in Kadân und im August im Meppen! Oss!

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[Update 31.05.2022] Beim MDR gibt es einen kurzen Bericht vom Kata Spezial: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-626584.html

Trainingsnotizen

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28. Mai. 2022 23:55

Kata Spezial 2022 – Tag DREI

Da der dritte Tag bereits vorüber ist und ich kaum Zeit zum Bloggen hatte – nur soviel: Es war großartig! Wer hätte das gedacht.

Besonders toll war, dass Sensei Axel vorbeigeschaut hat. Neben den üblichen guten Gesprächen hat er Walther und mich natürlich korrigiert ;), und bei einem längeren Gespräch mit Sensei Ochi hat dieser erzählt, wie er zu DDR-Zeiten nach Ost-Berlin gereist ist, um Axel die erste Danprüfung abzunehmen. Ich kenne die Geschichte natürlich schon von Axel, aber sie mal aus Sicht von Sensei Ochi zu hören war sehr spannend!

Der Tag endete mit der Abschlußparty, bei der sich der Chef vom Gasshuku e.V. leider einen bösen Fauxpas geleistet hat, als er meinte, dass es mit der Organisation hier im Osten ja alles nicht so einfach sei und „wir“ ja auch erst noch viel lernen müssten. Mit Sicherheit hat er das nicht so krass gemeint, wie es bei vielen angekommen ist und er hat meinen großen Respekt dafür, dass er die Courage hatte, das richtig zu stellen und sich später am Abend bei allen öffentlich für die unglückliche Formulierung zu entschuldigen.

Wie gesagt – es war wieder ein toller Kata-Spezial-Tag – leider bereits der vorletzte.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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27. Mai. 2022 23:55

Kata Spezial 2022 – Tag ZWEI

Power-Tag-Light

Nach einer sehr verregneten Nacht ging es heute vor dem Frühstück und dem Abliefern unserer Schüler an der Halle 2, in der ersten Einheit los mit Sensei Naka und der Kata Bassai Sho. Das war für mich natürlich besonders interessant, da Bassai Sho eine meiner beiden Fokuskatas in diesem Jahr ist. Naka hat wieder viele grundlegende Prinzipien demonstriert und sehr verständlich gemacht – eine tolle Trainingseinheit!

Die zweite Einheit war für mich quasi die Fortsetzung des gestrigen Toribio-Trainings. Thema war Gojushiho Dai. Heute lag der Fokus aber deutlich mehr auf dem Kata Bunkai als den Details. In einer guten Gruppe mit Marco und Christian konnte ich eine schöne Teilkombi aus der Kata trainineren.

Direkt im Anschluss stand Nijushiho bei Thomas Schulze auf dem Plan. Neben vielen Details wird wohl vor allem das Höllen-Kokutsudachi-Mörder-Training in Erinnerung bleiben ;).

Die vierte und letzte Einheit des Tages war dann Bassai Sho bei Julian Chees, in der die Kata noch einmal intensiv Stück für Stück auseinander genommen wurde.

Logistisch bedingt sind vier Trainingseinheiten pro Tag das Maximum, was bei diesem Kata Spezial möglich ist. Daher nenne ich das heute mal POWERTAG light 😉

Später findet heute auf dem Campingplatz das große Grillen statt. Da in diesem Jahr leider alle etwas verteilt untergebracht sind, haben wir die üblichen Verdächtigen einfach zu uns ins Tameshiwari-Dorf eingeladen. Das wird sicher lustig.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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26. Mai. 2022 17:26

Kata Spezial 2022 – Tag EINS

Der erste Tag war KLASSE! Früh wurden wir sehr romantisch vom Kuckuk und anderem Vogelgezwischer geweckt. Nachdem wir Ute an der Halle 2 abgesetzt und unsere Schüler Amin und Ron eingetroffen waren, ging es für Nicola und mich noch vor dem Frühstück direkt zur ersten Einheit der ersten Dane – das Thema war Kanku Sho bei Julian Chees. Nach der herzlichen Begrüßung durch Julian gab es viele Hinweise und ganz kurz vor Schluß noch ein sehr schönes Bunkai.

In der zweiten Einheit ging es um Sochin. Das Training wurde vom Nationalcoach Thomas Schulze geleitet und Ochi Hideo ist durch die Reihen gegangen. Hier habe ich mir ein paar schöne Übungen für mich selbst und auch für unsere Schüler mitgenommen.

Das Traininghighlight war die Einheit bei Toribio Osterkamp der ersten Dane, in die ich mich eingeschlichen habe ;). Toribio ist einer meiner Lieblings-DJKB-Instruktoren. Er hat sehr viele Details der Gojushiho Dai erläutert und das Training mit einer interessanten Anwendung beendet.

Später geht es in großer Gruppe noch zum Italiener. 😋

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

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25. Mai. 2022 22:17

Kata Spezial 2022 – Anreisetag

Das letzte deutsche Gasshuku ist (Dank Corona) gut zwei Jahre her! Das Kata Spezial wurde zweimal verschoben. Nun endlich ist es soweit – wir fahre nach Magdeburg. 🙂

Also Tasche packen, Campingausrüstung bereitlegen, Tameshiwari-Fahne aus dem Dojo holen …

Apropos – dieses Kata Spezial ist eine echte Premiere: Wir fahren zum ersten Mal als Dojo hin. Auch wenn wir nur zu fünft sind, ist das schon etwas Besonderes für mich!

Amin und Ron kommen erst morgen früh. Nicola, Ute und ich sind heute bereits ganz gemütlich angereist und haben auf dem ausgebuchten, sehr idyllischen Campingplatz am Barleber See unser „Tameshiwari-Dorf“ eingerichtet.

Bereits bei der Ankunft am Zeltplatz haben wir die ersten bekannten Gesichter gesehen. Und auf dem Weg zur Anmeldung zum Kata Spezial an der Halle 2 konnten wir viele alte Karatefreunde begrüßen 😀.

Dann gabs noch lecker Essen in der „Strandperle“ und nun sitzen wir hier gemütlich in kleiner Runde beisammen.

Morgen gehts los. Ich denke, ich werde mal mit drei Einheiten beginnen 😉

Oss und bis morgen.

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24. Mai. 2022 0:00

Viel vor …

In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten haben wir uns eine ganze Menge vorgenommen.

Am 11.06.2022 finden in Freital die Sparkassen Kinder- und Jugendsportspiele statt, an dem wir als Dojo Tameshiwari mit hoffentlich vielen unserer Schüler teilnehmen werden. Wenn möglich werden Nicola und ich selbst antreten, zumindest aber Kampfrichter spielen.

Zwei Wochen später, am 25.06.2022, ist Sensei Axel Dziersk wieder bei uns in Bannewitz. Und einen Tag später findet das Vereinsfest des SV-Bannewitz statt, bei dem sich natürliche, wie bereits im letzten Jahr auch die Abteilung Karate – unser Dojo – beteiligen wird.

Als nächstes stehen im Sommer das deutsche und das tschechische Gasshuku auf dem Plan und am 08.10.2022 veranstalten wir unser zweites Fight 4 Fun Turnier.

Jetzt ist aber erst einmal Himmelfahrt … Kata-Spezial-Zeit. ENDLICH wieder ein großes Trainingslager! Ich werde die nächsten Tage wie immer „live“ berichten 😉

15. November. 2021 13:41

Wenig los? Mitnichten!

Die letzten Wochen und Monate waren recht intensiv – in vielerlei Hinsicht. Dass es hier nicht viel zu lesen gab liegt schlicht und einfach an meinen Prioritäten. Die liegen ganz klar auf dem Dojo Tameshiwari und meinem persönlichen Training – weniger aus dem Schreiben darüber 😉 .

Und da das auch in der nächsten Zukunft so bleibt, wird man hier nur noch gelegentlich etwas zu lesen vorfinden.

Was lief so?

Neben einem Besuch im Dojo bei Sensei Axel mit einigen Schülern und dem 30-Jahre-Daibutso-Karate-Dojo-Annaberg-Lehrgang gab es vor allem zwei spannende Events mit unserem eigenen Dojo.

https://karate-bannewitz.de/2021/09/18/vereinsfest-des-sv-bannewitz/

Beide Veranstaltung waren in der Vor- und Nachbereitung zeitintensiv, haben sich aber als große Erfolge herausgestellt. Das trifft ganz besonders auf das „Fight4Fun“-Turnier zu. Das war unser erstes selbst veranstaltetes Turnier und quasi der Probelauf für die folgenden. Die Zusammenarbeit mit dem Shotokan-Karateverein Freital hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten so richtig gut funktioniert. Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals bei allen, die uns unterstützt haben!

Persönliche Challenges und eigenes Training

Zunächst einmal muss ich leider sagen, dass ich die 6-Halbmarathon-Challenge für dieses Jahr leider stoppen musste. Beim letzten Versuch Ende September habe ich mir die linke Wade gezerrt und es hat fast zwei Monate gedauert, bis das wieder OK war. Jetzt bin ich erkältet und so werden es definitiv keine 4 Halbmarathonse mehr in diesem Jahr werden.

Etwas anders sieht es mit den Fokuskatas Meikyo und Hangetsu aus. Hier habe ich mich seit dem letzten Post (Mitte September) von Meikyo: 82 und Hangetsu: 79 auf Meikyo: 308 und Hangetsu: 240 gesteigert. Die 500 pro Kata sind also definitiv zu schaffen.

Mein eigenes Training hat sich in den letzten Wochen folglich auf das tägliche Laufen der beiden Katas konzentriert. Diese Woche fahre ich mal wieder zu Sensei Axel nach Berlin und werde zunächst am normalen Training teilnehmen und dann zusammen mit Walther im Dojo trainieren.

Was liegt dieses Jahr noch an?

Neben meinem Training in Berlin steht für dieses Jahr noch der traditionelle Weihnachtslehrgang mit anschließender Weihnachtsfeier im Dojo Tameshiwari an. Ich hoffe, dass uns Corona da keinen Strich durch die Rechnung macht.

Ich hoffe wir sehen uns. Bis bald.

17. September. 2021 23:59

Was war? Was wird?

Die letzten Wochen war es etwas ruhig hier im Blog. Tatsächlich war es aber eine recht aktive Zeit, ich bin lediglich nicht dazu gekommen, hier darüber zu berichten. Lasst mich das nun nachholen.

Besuch im Dojo von Sensei Axel

Nicht so häufig wie früher aber doch regelmäßig fahre ich zusammen mit interessierten Schülern aus dem Dojo Tameshiwari nach Berlin zu Sensei Axel. Dieses Mal, am 28.08.2021, waren wir nur zu viert, da viele die üblicherweise mit dabei sein zu der Zeit noch im Urlaub waren.

Da wir für nach dem Training Videoaufnahmen für eine Lehrfilmserie machen wollten und Axel sich darauf inhaltlich intensiv vorbereitet hatte, ging es fast ausschließlich um den geraden Zuki. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Aspekte man bei diesem vermeintlich einfachen Thema betrachten kann. Vom Hikite über die Verschiebung der Masse bis hin zur ansatzlosen Ausführung im Kampf hatte Axel mehr als 30 Punkte, die es zu beachten und korrekt umzusetzen galt. Uff! 😉

Natürlich durften auch die Kata und in der Pause mondoartige Gespräche nicht fehlen.

Die anschließende Filmaktion werden wir beim nächsten Mal leider noch einmal wiederholen müssen, da die Frequenz der Leuchtstoffröhren und die Bildfrequenz der Kamera leider nicht sonderlich gut harmoniert haben 🤪

REWE-Team-Challenge

Nachdem sie im letzten Jahr coronabedingt „virtuell“ stattfinden musste, konnte dieses Jahr (01.09.2021) wieder gemeinsam gelaufchallenged werden. In der kleinsten Besetzung ever – mit einem Team – sind wir als „RunTimeException“ für die exedio GmbH an den Start gegangen. Aufgrund des wenigen Lauftrainings ist meine Zeit und auch die Platzierung dieses Mal nicht so gut, wie beim letzten Mal. Aber es war mal wieder ein tolles Gefühl mit mehreren tausend Menschen gemeinsam zu Joggen.

Herbstlehrgang im Dojo Tameshiwari

Am vergangenen Samstag (11.09.2021) konnten wir endlich mal wieder einen Lehrgang ausrichten. Axel kam mit einer kleinen Gruppe seiner Schüler und hat uns neben Technikgrundlagen gut vier Stunden lang verschiedene Aspekte des Kumite gezeigt und üben lassen. Aber was soll ich hier noch groß schreiben, wo doch auf unserer Dojo-Homepage bereits ein toller Bericht erschienen ist:

Zweiter Halbmarathon 2021 (2/6)

Ich jogge zu wenig! Entsprechend zäh „lief“ es am Mittwoch (15.09.2021) im Großen Garten. Nicola und ich waren dieses Mal alleine – und vielleicht war das auch gut so. Das Elend kann man ja keinem zumuten 😉. Bereits nach den ersten 5 km war klar, dass das dieses Mal ein Kampf wird. Zwar bin ich Dank guter Magnesiumversorgung von Muskelkrämpfen verschont geblieben, aber die Kondition hat in den letzten Monaten doch arg gelitten.

Den Vorsatz

bis zum nächsten Halbmarathon werde ich sicher nicht wieder eine so lange Zeit vergehen lassen.

https://shotokan.lebelt.info/2021/07/18/erster-halbmarathon-2021/

habe ich leider nicht so gut umgesetzt wie ich es mir im Juli vorgenommen hatte und das war nun wohl die Quittung.

Gut, der dritte Halbmarathon 2021 wird nun also definitiv noch im September stattfinden!

Fokuskatas

Bei meinen Fokuskatas liege ich mit 79x Hangetsu und 82x Meikyo derzeit noch deutlich hinter dem Jahr 2020 (ca 500x pro Kata) zurück. Das hole ich bis zum Ende des Jahres aber sicher noch auf. Ich denke die Entscheidung für Hangetsu war eine sehr gute. Ich muss sagen dass ich die Kata inzwischen fast schon mehr mag als Chinte.

Vorführung beim Tag der offenen Tür

Morgen, am 18.09.2021 findet der Tag der offenen Tür beim SV-Bannewitz statt. Da das Dojo Tameshiwari eine Abteilung des Sportvereins ist werden wir und dort mit einem Stand präsentieren und gegen 14:00 Uhr eine Demonstration dessen, was wir so im Training machen und bereits gelernt haben zeigen. Ich muss zugeben, dass ich etwas aufgeregt bin. Hoffen wir mal auf gutes Wetter.

Nächste Termine

Am 09.09.2021 fahren wir zum Lehrgang mit Fiore Tartaglia nach Annaberg.

Am 06.11.2021 veranstalten wir unser erstes Freundschaftsturnier „Fight 4 Fun“ im Dojo Tameshiwari in Bannewitz.

Am 13.11.2021 sind wir noch einmal zu Besuch in Berlin bei Sensei Axel.

Und am 04.12.2021 findet in Bannewitz der traditionelle Weihnachtslehrgang statt.

Oss.

1. August. 2021 20:06

S.K.I.D. Sommergasshuku Tag 4/4

Es geht immer so wahnsinnig schnell – kaum hat man sich für das erste Training umgezogen, schon ist die letzte Einheit wieder vorbei.

Das Sommergasshuku des S.K.I.D. war für mich dieses Jahr etwas ganz Besonderes.

Da ist zum einen natürlich dieses leidige Coronavirus, dass auch in diesem Jahr dazu geführt hat, dass viele Lehrgänge (inklusive der beiden DJKB-Gasshukus) ausgefallen sind. Dass es ist einer solchen Zeit möglich war, trotzdem an zwei Trainingslagern (dem CZ Gasshuku und eben diesem Sommergasshuku) teilzunehmen, war um einen unerwartet und sicher auch nicht selbstverständlich!

Zum anderen hat die Tatsache, dass es von meinen Urheimatverein, dem Date Löbau organisiert wurde und zudem noch in meiner Heimatstadt stattgefunden hat, noch einmal einen obendrauf gesetzt. Außerdem hatte ich viele gute alte Bekannte aus dem S.K.I.D. lange nicht mehr gesehen.

Der soziale Teil eines solchen Trainingslagers stand also schon einmal hinter einem guten Vorzeichen.

Aber natürlich fahre ich in erster Linie wegen des Trainings zu Karatelehrgängen und das hat einen Riesenspaß gemacht. Mein Gi war nach jeder einzelnen Trainingseinheit komplett durchgeschwitzt. Aber es wurde auch sehr viel erklärt. Technische Details, aber auch – und das fand ich ganz besonders spannend – einige geschichtliche Details und Unterschiede zwischen den Verbänden wurden dargelegt. Manabu Murakami hat beispielsweise aus erster Hand (Hirokazu Kanazawa) erzählt, weshalb die Namen der beiden Gojushiho-Katas im S.K.I.D. bzw. in der JKA vertauscht sind.

Was für meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen ist, war Jiju-Kumite. Immerhin hatte ich etwas Zeit, mir einen augenscheinlich guten Karateka als Trainingspartner auszusuchen. Und die vier kurzen Freikampfrunden haben entsprechend viel Spaß gemacht. Einmal hat mein Gegner mich gut überrascht – so soll das sein.

Aus den vielen Kihonübungen habe ich mir so einiges mitgenommen und werde es in das Training im Dojo TAMESHIWARI einfließen lassen.

Vielen Dank an die Organisatoren vom Dojo Data Löbau, die es trotz schwieriger Bedingungen geschafft haben, dieses Trainingslager zu einem vollen Erfolg zu machen!


Trainingsnotizen

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30. Juli. 2021 22:56

S.K.I.D. Sommergasshuku Tag 2/4

Der zweite Gasshukutag war ähnlich dem ersten. Nach einem kurzen Arbeitstag bin ich nach Löbau gefahren und war rechtzeitig eine gute halbe Stunde vor Trainingsbeginn in der Halle.

Das Training war heute sehr interessant. Es gab viele Aspekte, die ich persönlich sehr wichtig finde, die ich bisher im Rahmen des S.K.I.D. bisher noch nicht gehört habe. (Ich bin allerdings auch nicht allzu oft auf S.K.I.D.-Lehrgängen.) So war ein ganz wichtiger Punkt von Manabu Murakami das „Reindrehen“ in einen Block bei einer Wendung – also die Ausführung derart, dass der Bewegungsimpuls des gesamten Körpers in Richtung des Block zeigt. So sollte ganz bewusst nicht der Arm zur Schulter, sondern die Schulter in der Bewegung zum Arm geführt werden. Auch fielen unerwartet oft Begriffe wie „Body Weight“ und Center Line. Sehr schön!

Spannend war auch, wie er einige Unterschiede in der Ausführung in der JKA und im S.K.I.D. und deren Motivation erläutert hat – beispielsweise, weshalb hier in der Bassai Dai als erstes der rechte, in der Jion aber der linke Fuß zuerst bewegt wird. Die Erklärung ist, dass man sonst „seine Mitte verliert“ und am Ende nicht am Startpunkt ankommt. Nun fragt der geschulte Karateka, weshalb das in der JKA nicht der Fall ist. Die Antwort ist ganz einfach – in der Bassai Dai wird im S.K.I.D. beim Handhebel der hintere Fuß umgesetzt, in der JKA wird entweder der vordere umgesetzt oder gar keiner.

Neben den technischen Details war das Training auch heute wieder schweißtreibend – und das lag nicht nur an der Wärme.

So hat sich also auch der zweite Tag in vieler Hinsicht absolut gelohnt.

Nun wird es aber Zeit fürs Bett denn … morgen geht es weiter 😉


Trainingsnotizen

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29. Juli. 2021 21:27

S.K.I.D. Sommergasshuku Tag 1/4

Nach dem CZ Gasshuku vor gut drei Wochen steht nun ein weiteres Trainingslager auf dem Plan. Dieses ist für mich etwas ganz besonderes, da es nicht nur in meiner Heimatstadt Löbau stattfindet, sondern auch noch vom Dojo DATE Löbau organisiert wird, dem Dojo, in dem ich vor fast 30 Jahren mit dem Karatetraining begonnen habe. Einige der Leute von damals sind heute immer noch dabei – ganz vorn natürlich mein erster Sensei Uwe Fünfstück.

Da das Training bis auf Sonntag erst um 15:00 Uhr beginnt und Löbau von Dresden nicht allzu weit entfernt ist, mussten wir für die Teilnahme noch nicht einmal Urlaub nehmen.

Am ersten Tag gibt es bei so einem Ereignis natürlich erst einmal ein großes Hallo. Viele lange nicht gesehene alte Bekannte wollte begrüßt werden. Die Zeit dafür war heute leider recht knapp bemessen. Aber für das Schwelgen in Erinnerungen ist bei der Party am Samstag sicher noch genug Zeit. Heute ging es um das JETZT – das Training. Und das war sehr fordernd – genau so wie es sein muss.

Nach eine reinen Kihon-Einheit die zunächst vom S.K.I.D-Bundestrainer Akio Nagai geleitet und später von Manabu Murakami übernommen wurde folgte ein schönes zweites Training, bei dem verschiedene Gohon-Kumite-Variationen geübt wurden. Der erste Trainingstag wurde beendet mit Heian Shodan und Heian Nidan sowie abschließender leichte Abdehngymnastik.

Morgen geht’s weiter.


Trainingsnotizen

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