Nach zwei Tagen Trainingspause gab es heute wieder Karate@Home-Training – dieses Mal erneut mit Fernando Rivera Roman, 7th Dan JKA Spain.
Das Thema des Trainings hieß Tai Sabaki und entsprechend sahen auch die unzähligen Kombinationen aus. Zum Abschluss sind wir mehrfach die Kata Meikyo auf der Stelle in Heiko Dachi „gelaufen“.
Im März lief es ganz gut. Durch das virusbedingte anfängliche Wegfallen des regelmäßigen Karatetrainings bin ich deutlich mehr Joggen gewesen. Seit durch Karate@Home die Möglichkeit des täglichen Trainings mit internationalen Trainern besteht, geh‘ ich aktuell wieder etwas weniger Laufen.
Nach Gojushiho Dai folgt im April nun die Kata Gojushiho Sho. Gankaku, Nijushiho und Gojushiho Dai werde ich aber auch immer wieder mit laufen.
Hier die Regeln der Challenge
Laufe jeden Tag 3x die Monatskata.
Lege vor Beginn jeder Woche ein Kraft-/Konditions-/Beweglichkeitsziel fest (Bsp. 1400 Liegestütze), poste es in der Gruppe und erfülle es.
Wenn Du mehr machen willst, dann tue das.
Steigere Dich von Woche zu Woche.
Fails können nicht kompens. werden 1x Fail = Challenge-Fail
Poste dein Tagesergebnis in der Gruppe.
Poste Dein Wochenergebnis mit dem Zusatz ✅ (WIN) oder ❌ (FAIL) in der Gruppe.
1. Woche 06. – 12.04.:
✅ ✅ ✅ ✅ ✅ ✅
✅ Gojushiho Sho: 21 / 21
✅ Nijushiho: 7 / 7
✅ 15 Klimmzüge am Stück: 1 / 1
✅ Ushiro-Geris ans Makiwara: 100 / 100
✅ Mawashi-Geris ans Makiwara: 100 / 100
✅ Joggen: 6,63 / 6 km
3x Nijushiho 1x Jion (außerdem alle Heian Katas und alle anderen Sentai Katas) 5 schnelle Klimmzüge 2h Karatetraining im Großen Garten 0,75 h Karatetraining via Zoom
Am letzten Tag galt es heute noch einmal drei einstündige Trainingseinheiten zu absolvieren. Diese waren wieder sehr abwechslungsreich und hatten jeweils einen sehr unterschiedlichen Fokus.
Die ersten Einheit bei Arnaud Vicaire, 4th Dan, Belgium, war geprägt von vielen schnellen Kumitekombinationen. Weiter ging es mit Juan Carmona, 6th Dan, Spain, mit dem nach einigen Kihonkombis die Kata Jion auf einer geraden Linie trainiert wurde. Den Abschluss bildete die um eine Stunde verspätete letzte Trainingsstunde mit Don Sharp, 7th Dan, Canada. Vollgepackt mit Drills, die diesen Namen auch wirklich verdient haben haben, hat sie uns die vielen Mae-Geris vom Vortag bei Frank Takacs sehr spüren lassen. Uff! 😉
Eine Übungsform, die mir vor allem für das Training zu Hause sehr gut gefällt ist „Kata on the Foot“ – bedeutet, eine Kata zu laufen und einen der beiden Füße dabei konstant auf der Stelle zu halten. Das bewirkt, dass einige der Wendungen bzw. Bewegungsrichtungen sich ändern und man jedes Mal überlegen muss, wie diese aussehen müssen, wenn der besagte Fuß ich nicht von der Stelle bewegen soll. Die Form ist eine interessante Ergänzung zum üblichen Kiri-kaeshi beim Katalaufen auf engem Raum.
Wie es beim Gasshuku halt immer so ist – kaum hat man sich über die erste Einheit gefreut, schon ist es auch schon wieder vorüber. Das erste kleine Gasshuku im Rahmen von Karate@Home war natürlich nicht wirklich mit einem richtigen Trainingslager mit Zelten, Trainieren, Leute treffen, feiern … zu vergleichen. Wohl aber durchaus mit einem etwas ausgedehnteren Lehrgang.
Die sieben Einheiten jedenfalls hatten es teilweise in sich. Und so gab es bei mir durchaus den für einen intensiven Lehrgang üblichen deutlich erhöhten Magnesium- und Wasserbedarf 🙂 .
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Trainings und auch der Rahmen in Anbetracht der aktuellen Situation großartig waren. Und ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei den beiden Initiatoren von Karate@Home, Nadja Körner und Martin Buchstaller und natürlich den Trainern.
Oss.
Boot Camp Trainingsplan:
Fr, 3. April 2020: 18:00 Uhr: Stan Tio , 6th Dan, JKA Canada
Sa, 4. April 2020:
14:00 Uhr: Juan Sanchez, 6th Dan, Spain
16:00 Uhr: Frank Takacs, 6th Dan, Germany
18:00 Uhr: Toshihide „Tony“ Nakamura, 5th Dan, JKA (USA)
In der ersten Einheit haben wir mit Juan Sanchez, 6th Dan, Spain trainiert. Es war eine lockere Trainingseinheit und damit ein guter Start in den zweiten „Gasshuku“-Tag. (Video des Trainings mit Juan Sanchez)
Weiter ging es mit einer sehr anstrengenden Stunde HAMMER-Training bei Frank Takacs, 6th Dan, Germany (Berlin). Über die Stunde verteilt haben wir reichlich 450 Mae-Geris und gefühlte 1000 Zukis in allen nur denkbaren Varianten geübt. Der Gi war gladschnass! Sehr cool! (Video des Trainings mit Frank Takacs)
Erste Einheit bei Juan Sanchez
Zweite Einheit bei Frank Takacs
Dritte Einheit bei Toni Nakamura
Toshihide „Tony“ Nakamura, 5th Dan, JKA (USA) hat sich in der dritten und letzten heutigen Einzeit „schwierige Stellen“ aus verschiedenen Katas wie Heian Shodan, Heian Nidan, Heian Sandan, Tekki Shodan, Kanku Dai und Gojushiho Sho rausgepickt und diese trainiert. Das war eine erfrischend andere Art des Trainings – Super! (Video des Trainings mit „Toni“ Nakamura)
Boot Camp Trainingsplan:
Fr, 3. April 2020: 18:00 Uhr: Stan Tio , 6th Dan, JKA Canada
Sa, 4. April 2020:
14:00 Uhr: Juan Sanchez, 6th Dan, Spain
16:00 Uhr: Frank Takacs, 6th Dan, Germany
18:00 Uhr: Toshihide „Tony“ Nakamura, 5th Dan, JKA (USA)
Ob die für dieses Jahr geplanten Gasshukus (Kata Spezial, CZ Gasshuku, Deutsches Gasshuku) stattfinden werden steht noch in den Sternen. Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht gemeinsam intensiv trainieren können!
Ab morgen findet das erste Karate@Home Boot Camp mit insgesamt sieben Trainingseinheiten statt.
Fr, 3. April 2020: 18:00 Uhr: Stan Tio , 6th Dan, JKA Canada
Sa, 4. April 2020:
14:00 Uhr: Juan Sanchez, 6th Dan, Spain
16:00 Uhr: Frank Takacs, 6th Dan, Germany
18:00 Uhr: Toshihide „Tony“ Nakamura, 5th Dan, JKA (USA)
Auch heute gab es wieder ein tolles und sehr motivierendes Karate@Home-Training, dieses Mal mit Giovanni Macchitella, 4th Dan JKA.
Es war das erste reine Kumitetraining, mit ganz viel Hüftarbeit und Fokus auf Lockerheit und Schnelligkeit und so gab es wie schon vor ein paar Tagen bei Emanuele Bisceglie mehrere Kombinationen mit Oi-Komi aka „überlaufener Gyaku-Zuki“ oder auch sehr nett: „Overwalked Gyaku-Zuki“ 😉
Überhaupt war Gyaku-Zuki das Hauptthema der Trainingseinheit – da merkt man deutlich das „Erbe“ von Risto Kiiskilä.
Der heutige Karate@Home-Trainer hieß bei JP Leon (6ter Dan JKA) und stammte aus Frankreich.
Alle drei Bausteine des Shotokan-Karate, Kihon, Kumite und Kata wurden heute trainiert. Und das war das erste Mal, dass sich Kumite remote ein Wenig wie richtiges Kumite angefühlt hat – GROßARTIG!!!
Neue alte Erkenntnis: Tekki übt sich gut bei wenig Platz 🙂
Heute konnte ich via Karate@Home bei Andor Széll, 5ter Dan JKA aus Ungarn (lebt in Norwegen) trainieren.
Nach einer ordentlichen Erwärmung ging es in der Hauptsache um Stellungen und Wendungen. Hier zwei der Kombis (für mich zur späteren Verwendung im Training 😉 ), bei denen ich ordentlich ins Schwitzen gekommen bin.
Schritt vor mit Mae-Geri + Gyaku-Zuki
Schritt zurück mit Ushiro-Geri + Gyaku-Zuki
zur Seite Yoko-Geri kekomi + Gyaku-Zuki
Wendung + Mawashi-Geri + Gyaku-Zuki
Zurück mit Age-Uke + Gyaku-Zuki
180°-Wendung nach vorn über d. Rücken + Uchi-Uke + Gyaku-Zuki
90°-Wendung zur offenen Seite (vorderes Bein setzt nach „hinten“zur Seite + Soto-Uke + Gyaku-Zuki
180°-Wendung nach vorn über d. Rücken + Gedan-Barai + Gyaku-Zuki
Nach Shinji Akita war heute ein Kanadier an der Reihe: Don Sharp (7th Dan JKA).
Das Karate@Home-Training baute in erster Linie auf diversen Drills auf, und da mich sowas immer ganz gut motiviert, war es entsprechend anstrengend 🙂 .
Auch heute war wieder Karate@Home-Training angesagt. Da ich allerdings in der letzten Woche, als ich das Challengeziel für diese Woche festgelegt habe, noch dachte, das fehlende Karatetraining mit Joggen kompensieren zu müssen, war vorher noch Joggen angesagt. Und da ich irgendwann ja auch arbeiten muss, war das heute alles etwas knapp. Daher muss man den Lauf definitiv als AUFWÄRMen vor dem Karatetraining verstehen. ?
Bei letzterem ging es heute um Te Ashi Doji (Hand und Fuß gemeinsam). Das Thema zog sich quasi durch alle Übungen und dabei hat Emanuele mächtig eingeheizt. Ich war am Ende klatschnass geschwitzt – KLASSE!
Die Zahl der Teilnehmer war wieder deutlich größer als am Vortag. Kurzzeitig waren 250 Leute online (auch wenn sicher nicht alle davon mittrainiert haben).
Nachdem das gestern so gut geklappt hat, stand heute bereits das zweite Karate@Home-Training auf dem Programm, dieses Mal mit Marie Duus Mortag (3rd Dan, JKA Denmark).
Kurze Trinkpause – Zeit für ein Selfi 😉
Marie ging es stark um den Einsatz der Hüfte. Mit mehreren einfachen und vor allem platzsparenden Übungen im „Quarantäne-Style“ 😉 wurde das Verlagern des Schwerpunktes und das korrekte Benutzen der Hüfte trainiert.
Und was soll ich sagen – ich bin sogar ins Schwitzen gekommen.
Das Training war sehr motivierend und wie gestern waren auch heute wieder viele Karateka aus zig Ländern dabei.
Seit ein paar Tagen gibt es die Facebook-Gruppe Karate@Home. Nadja Körner und Martin Buchstaller leisten hier großartiges und organisieren für JEDEN ABEND eine Stunde lang Onlinetraining mit einem hochgraduierten Karatetrainer. DER HAMMER!!!
Heute habe ich das erste Mal an einem solchen Training teilgenommen. Nun trainiere ich normalerweise ja auch alleine (März-Kata-Challenge). Aber es ist etwas völlig anderes, wenn man
einen festen Trainingstermin hat
mit vielen anderen gleichzeitig trainiert.
Gerade letzteres ist großartig. Die Gruppe hat inzwischen über 2000 Mitglieder aus über 80 Ländern und am heutigen Training haben mehr ca. 160 Leute teilgenommen.
Das Video war zwar nicht das allerbeste, weil der Trainer (Fernando Rivera Román, 7th Dan JKA Spain) dieses wegen einer schlechten Internetverbindung zuvor aufgenommen und die Gruppenbetreiber es zur Trainingszeit abgefilmt gestreamt haben, aber das Training selbst war sehr gut und neben meinem persönlichen Training hab ich da auch schon wieder ein paar gute Anregunten für die Tameshiwaris bekommen.
Heute ging es wirklich schleppend voran. Sprinten hatte ich nach den gestrigen 70 Klimmzügen und 90 Mae-Geri-Squat-Burpees zwar ohnehin nicht vor, aber auch beim normalen Joggen bin ich nicht so richtig in den Flow gekommen.
Morgen werde ich mal eine Joggingpause einlegen. Wenn alles klappt, dann brauche ich dank des Online-Trainings von Karate@Home ja morgen auch gar keinen „Karate-Ersatzlauf“ 😀
Leider ist wegen entsprechender Verordnungen ein gemeinsames Training aktuell nicht möglich. Ich habe mich daher entschieden, neben meinem persönlichen Karatetraining, an jedem Tag, an dem für mich Karate ausfällt, Joggen zu gehen.
Heute geht es damit los. Und ich taste mich damit so langsam wieder an den ersten Halbmarathon 2020 heran. Nachdem es heute recht mühselig voran ging wird das wohl noch ein paar Tage dauern :).